Meint ihr wir bekommen dieses Jahr noch Schnee? Weiße Weihnachten kennen wir ja nur noch aus alten Märchenbüchern und den Werbespots im Fernsehen. In Wirklichkeit hatten wir schon alles zu Weihnachten erlebt. Frühlingshafte Temperaturen, trockene Kälte oder viel Matsch. Laut Statistik soll es nur aller 8 Jahre zu weißen Weihnachten kommen. Da lohnt sich die Anschaffung von Schlitten, Schlittschuhen und sonstigem Winterspielgeräten nicht für die Kinder.
Mit seinen Kindern vor die Tür gehen – einen Schneemann bauen oder der Kreativität beim Bau von Schneeskulpturen freien lauf zu lassen – das alles gibt es, wenn ja, nur noch zu sehr kurzen Zeiten im Jahr. Es sei denn man wohnt in luftiger Höhe zwischen den schneebedeckten Bergen. Aber selbst bei den Skistrecken die im Winter so viele Besucher anziehen, muss mit künstlichem Schnee nachgeholfen werden. Und so manch einer überlegt dann, lieber Wüstendünen oder saftigen grünen Wiesen mit seinen Skiern herunter zu düsen.
Wenn Frau Holle sich dann doch erbarmt und uns in unser schönes Land ein paar Schneewolken herüber pustet. Dann wird die Google Bildersuche wieder gefüllt, mit neuen, schönen und auch lustigen Fotos von einfallsreich geformten Schneemännern.
Ist euch bei den Schneemännern schon einmal der verändertet Trend aufgefallen? Früher stapelte man drei Schneekugeln übereinander. Steckte dem Schneemann mit einer Karotte eine Nase an und aus Kohle zauberte man ihm Augen, Mund und Knöpfe. Manch einer setzte seinem Schneemann dann noch seine Mütze auf den Kopf und fror.
Heute dagegen hat so manch ein moderner Schneemann keinen alten Besen in der Hand, sondern Waffen oder Schilder mit witzigen Sprüchen. Andere bluten, machen unanständige Gesten, stehen auf dem Kopf oder sind vom Zombie-Wahnsinn befallen und fressen einander die Gehirne weg.