Die Couch ist der Mittelpunkt in jeder Wohnung. Sie ist tagtäglich in Gebrauch und jedes Familienmitglied hat seinen festen Platz. Außerdem finden sich in den Ritzen der Couch immer viele Knabbereien die den einen oder anderen Abend den kleinen Hunger beseitigen können. Auch als Einnahmequelle kann die Couch verwendet werden. Wie oft fällt dem Menschen die auf dem Sofa sitzen das Kleingeld unbemerkt aus den Taschen. Dieses kann dann später heraus gefischt werden und für Bier veranschlagt werden.
Die Hand in der Hose
Nur auf der Couch kann auf gottgefälliger Art und Weise meditieren werden, indem man sich mit Bier und Bonbons verköstigt und seine Hand in die Hose gleiten lässt. So wie es der heilige Al Bundy immer tat und wie es sein Sohn Bud Bundy stets in seinem Zimmer, einmal sogar in der Bibliothek zu tun pflegte.
Kulturelles Erbe – Das Sofa
In der westlichen Welt ist das platzieren eines Sofas in die Mitte eines Raumes kulturelles Erbe. Meistens findet sich vor dem Sofa ein Fernseher und ein kleiner Tisch auf dem auch gegessen werden kann. Durch die Kombination Sofa, Fernseher und Tisch erhält die Wohnung ein positives Feng-Shui, dessen Kräfte so ausgerichtet sind, das man sich mit sowenig Zeit wie möglich mit der Familie und den Haushaltsproblemen beschäftigen braucht.
Keine Sorgen auf der Couch
Welche Hausfrau bzw. -mann stört es das der Wäschekorb überquillt und kein Essen gemacht ist, wenn gerade eine schöne Serie läuft. Oder wem stören nach der Arbeit noch die vielen unbezahlten Rechnungen wenn man auf der Couch zusehen kann wie MacGywver Terroristen mit einer Büroklammer und Klebeband besiegt.
Die alltäglichen Sorgen rücken auf der Couch, Gottes Kathedrale im Wohnzimmer in weite ferne. Und das gut! Denn jedes Problem was man aufschieben kann ist ein gutes Problem.