Kaum zu glauben, aber da hat uns die Weihnachtszeit schon wieder eingeholt. Dabei hat sich das Bankkonto vom letzten Weihnachtsrausch noch nicht erholt. Sogar der alte Tannenbaum liegt noch irgendwo im Keller herum. Und ich denke, dass wenn man danach sucht, sich in jedem Wohnzimmer noch irgendwo unter dem Sofa, Lametta oder anderer Baumschmuck der letzten Jahre findet.
Humor-Hotspots
Auf den Tod von Weihnachten, auf ewig!
Weihnachten soll die Zeit der Besinnlichkeit sein. Eine Zeit, in der man mit seinen Verwandten feiert, obwohl man sie den Rest des Jahres ignorierte. Zu Weihnachten soll es um Frieden und Familie gehen. Darum fühlen wir uns auch immer genötigt diese ganzen Weihnachtstraditionen mitzumachen, obwohl diese einem eigentlich gegen den Strich gehen. Eigentlich hasst man es stundenlang zu kochen. Dennoch lädt man ein Haufen Leute zur Fütterung ein. Die unbeliebte Schwiegermutter bekommt ein Geschenk. Der Onkel mit dem Alkohol Problem wird mit Glückwein und Punsch zugeschüttet. Und den Kindern zeigt man was an Weihnachten das wichtigste ist – nämlich die Geschenke.
Schnulzige Weihnachtsmusik – Es nervt
Was mich an der Weihnachtszeit am meisten nervt ist die Endlosschleife von schnulzigen Weihnachtsliedern im Autoradio. Diese Lieder welche kraftlos, müde im dreiviertel Takt gesungen werden. Welche Besinnlichkeit suggerieren, aber alle samt verlogen klingen. Gesungen von Stars, die das Jahr in Rosenkrieg verbrachten und nun von Liebe trällern.
Weihnachtsgeschichten und der übliche Streit
Zu Weihnachten werden gerne Geschichte erzählt, wie das Geschenke nicht so wichtig sind. Das nur die Gesundheit zählt. Ja, ja – überreiche deinem Ehepartner mal zu Heiligabend, anstatt eines teuren Geschenks, einen Handschlag mit den Worten „bleib gesund“. Dann erlebst du eine weitere Tradition. Nämlich die des alljährlichen Weihnachtsstreit.
Der Weihnachtswahnsinn ändert alles
Nicht mal auf die Harmonie des Couch sitzen, Bier trinken und Fernsehn schauen kann man sich zur Weihnachtszeit besinnen. Der Weihnachtswahnsinn verändert alles. Auf der Couch liegt eine knallbunte kratzige Überdecke, der Brauer hat sein Bier mit Zimt festlicher gemacht und im Fernsehen laufen nur Wiederholungen von vor 20 Jahren. Das Murmeltier grüßt uns zwar nicht täglich, dafür aber jedes Jahr zu Weihnachten.
Frohe versaute Weihnachten 🙂
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