Nicht jeder mag es, und nicht jeder tut es. Aber die Videospiele Gemeinde ist dennoch ziemlich groß. Nicht jeder Zocker ist gleich ein Freak, Nerd oder Tageslicht verabscheuendes Wesen mit erfundener Cyber-Freundin. Der normale Spieler bleibt in der Regel normal. Soweit man in dieser Menschenpopulation von normal sprechen kann, wo wir sowohl mit Papier bezahlen als auch den Hintern damit abputzen. Wo es legale Kriege gibt, doch man seinen Nachbarn keine klatschen darf und wo Vegetarier glauben sie helfen den Tieren, aber was macht man wohl mit all den Nutztieren, wenn keiner sie mehr braucht?
Humor-Hotspots
Wann wird man ein Spiele Freak – Videospiele Freak, wann ist man einer?
Aber zurück zum Computerspiele Thema. Man wird erst ein Freak, wenn man beginnt Merchandise, in Form von T-Shirts und Baseballkappen zu tragen, worauf Videospielikonen wie Super Mario und Zelda abgebildet sind und beginnt verliebt auf die pixeligen Oberweiten von irgendwelchen weiblichen Charakteren zu schauen.
Videospiele – Entspanntes daddeln ohne Anstrengung und Frischluft
Videospiele sind immer dann gut, wenn man sich entspannen möchte und keine Lust hat rauszugehen. Statt Bewegung, die zu Muskelkater führt und der von Autoabgasen verpesteten Frischluft, kann man auch Action, Abenteuer und geistige Herausforderungen bequem zuhause erleben. Egal was für ein Gamingtyp man ist – es findet sich immer ein interessantes Genre. Man kann im Adventure zwischenmenschliche Geschichten erfahren und Probleme im Dialog klären oder im Shooter den leichteren Weg der Waffengewalt wählen. In Simulationen erlebt man wie es ist ein Pilot, Bus- oder Fernfahrer, oder gar der Weihnachtsmann zu sein. Während man in Strategiespielen seinen Traum von der Welteroberung als tyrannischer Kriegstreiber erfüllt.
Als Held spannende Herausforderungen meistern
Wer diese Form von Entspannung bevorzugt, der setzt sich an seinen Computer oder eine der vielen Spielekonsolen. Dann kann er eintauchen in eine spannende Welt, wo man selbst einmal der Held ist und nicht der Typ auf den Kopf alle herumspringen.
Game Over – Wenn man auch in der Fantasiewelt versagt
Aber auch in der witzigen Videospielewelt läuft nicht alles glatt. Wie viele Spieleleben hat man schon verloren und wie oft sah man bereits den Game Over Bildschirm. Über nichts Unwichtigeres regt man sich so auf wie über das Versagen in einem Spiel. Und nichts treibt einen so schnell wieder vor den Bildschirm zurück. Diesmal will man es schaffen und nicht wieder gegen den Bildschirm boxen.
Die Erkenntnis von der Zeitverschwendung
Es ist erschreckend wie viele Stunden man mit diesen Spielen vergeuden kann. In dieser Zeit hätte man auch eine Fremdsprache erlernen oder die bedeutendsten Klassiker der Schriftstellerei lesen können. Hätte man dabei genauso viel Elan in seine Fähigkeiten gesteckt, wie ins Bauen, Schießen und Entdecken im Spiel, dann hätte man vielleicht einen besseren Job, ein sauberes Auto oder eine bereits im Grab verschwundene Schwiegermutter.
Andererseits ist das Streben nach Vervollkommnung sowieso kein gutes Ziel. Anstrengung führt zu Überanstrengung und dann schließlich zum Tod. Wer es nicht versucht wird nie daran versagen!