Es gehen komische Dinge vor in den Fitnesscentern dieser Erdscheibe. Gewichte werden unter lautem stöhnen gehoben und gesenkt. Dabei setzen die meisten Männer viel Energie ein um ihre liebsten Muskeln aufzupumpen. Diese Muskeln befinden sich jedoch nur am Arm. Denn ein starker Armumfang ist das A und O für einen Mann. Dabei ist es sogar egal ob die restliche Körperstatur eher schwabelich ist. Bierbauch und eine dicke Fettschicht, die den Blick auf die Muskeln verbergen, egal wie sehr man sie auch unter Muskelkrämpfen anspannt. Das alles ist für Männer unwichtig – Hauptsache der Arm sieht dick aus.
Von Frauenfitness und breiten Männern
Frauen legen im Fitnesscenter dagegen ihr Prioritäten ganz klar auf die Bein- und Po-Muskulatur. Was für Männern der Oberarm ist für Frauen halt der Po. Stundenlang wird dieser Muskel auf Steppern beansprucht bis das hinsetzen schwer fällt. Wie fühlt sich eigentlich ein Muskelkater am Po an? Naja, da muss ich wohl meine Frau fragen.
Die Arten von Trainierenden
Im Fitnesscenter gibt einige Klassen von Trainierenden. Da gibt es die ganz auf ihr Training vertieften Sportler, mit welchen man nie ins Gespräch kommt. Da sie ständig laute Musik beim Training hören. Diese Sportler kann man ganz leicht damit ärgern, indem man ein Fitnessgerät lange blockiert. Das können diese Personen nicht leiden. Denn in ihrem stundenlang im Internet recherchierten Trainingsplänen ist jeder Ablauf und jede Pause eingeplant. Und ist es ihnen nicht möglich den nächsten Trainingssatz am richtigen Gerät zu absolvieren solange sie noch warm sind – dann ist für sie der Trainingstag im Eimer.
Ganz im Gegensatz die Athleten, die sich auf die Sportgeräte setzen und die Zeit mit Chatten und Selfie machen verbringen. Und in der Pause durchs Fitnesscenter laufen und ständig die Frage ausstoßen „Und was stemmst du so?“. Und auf eine Antwort reagieren sie meistens mit „Ich hab nen Kumpel der kennt einen, der drückt mehr!“. „Hmm, das ist schön für den Bekannten deines Kumpels“.
Fitnesscenter gegen Heimtraining
Ein wesentlicher Nachteil des Trainierens im Fitnesscenter entgegen dem Heimtraining. Und ein Garant für Verletzungen. Ist das Macho- Imponiergehabe, welches doch in den meisten von uns steckt. Man will nicht schwach dastehen und so kommt es vor, das man das Warmup mit einer Tonne Gewicht anfängt. So als würde wirklich jemand wahrnehmen wieviel Gewicht man gewählt hat.
Hatten die Sportlehrer doch recht?
Andererseits gibt es im Fitnesscenter all die schönen Geräte, die man sich als Normal-Mindestlohnverdiener gar nicht leisten kann. Geschweige denn Platz dafür in der Nussschale, die man Zuhause nennt hat. Doch ist das alles wirklich nötig für diejenigen unter uns die keine Athleten sind? Welche nur aus Gesundheits- und Fitnessgründen trainieren. Hatten nicht vielleicht doch die Sportlehrer in der Schule recht mit ihren Trainingsmethoden? Wir alles sind doch damals gelaufen, haben Liegestütze, Klimmzüge und Kniebeugen gemacht. Mehr braucht es doch nicht. Mit diesem Training hat man alles wichtigen Muskelgruppen angesprochen – und damit die Kraft verbessert. Das Laufen verbesserte dazu noch die Ausdauer.
