Eigentlich sollten Menschen nicht nach ihrem Aussehen, Geschlecht, Religion oder Gesundheitszustand beurteilt werden. Alle Menschen sind gleich. Atmen die selbe Luft und trampeln auf der selben Erde herum.
Doch eigentlich stimmt das gar nicht. In einigen Fällen ist man besser beraten seinen Mitmenschen mit Vorurteilen zu begegnen. Oder würden Sie einer Person die Hand reichen, die ganz eindeutig einen grippalen Infekt hat? Auch dem Chef knallen Sie nicht ihre wirkliche und manchmal knallharte Meinung ins Gesicht – nur weil er fragt!
Diskriminierende Handlungen und Aussagen haben sich tief in den Alltag eingegraben. Der Ehefrau überlässt der Mann nicht sein Portmonee, weil er denkt sie könnte damit schnick-schnack kaufen. Und sie hat schon vor Jahren erkannt, das ein Bier in der Kneipe für ihren Mann bedeutet – endlos zu saufen und viel zu spät nach Hause zu kommen.
So haben sich im Laufe des Lebens immer mehr Vorurteile im Gedächtnis eingenistet. Die Folge davon sind Diskriminierungen. Dicken Menschen lässt man nichts essbares halten. Kinder dürfen mit ihren angeblich klebrigen Hände nichts anfassen und alte Menschen am besten kein Führerschein besitzen.