So eine Arbeitswoche kann ziemlich anstrengend sein. Statt zu tun was man will, ist man gezwungen das zu tun was andere einen auftragen. Man zwingt sich selbst dazu alle Arbeiten zu schaffen, doch im Geiste sitzt man eigentlich am Strand in der Sonne. In diesen Tagträumen trägt man keine Uhr und es gibt niemals eine Deadline. Den Begriff Workaholic kann man sich nur als Cocktail mit reichlich Alko-holic vorstellen. Ewiges faulenzen ist ein Traum, den man nur allzu gerne zur Realität machen möchte. Nur blöd das man dafür Geld braucht und das verdient man leider durch Arbeit.
Humor-Hotspots
Der ständige Kampf – Faulheit gegen Arbeitspflichten
Während so einer anstrengenden Arbeitswoche, wo man nicht zur Ruhe kommt und der Berg aus Pflichten einen erdrückt – wie der Arsch der Schwiegermutter das Sofakissen. In solchen aufreibenden Wochen mangelt es an ruhigen Moment und ordentlich Schlaf. Wie soll man auch gut schlafen können, wenn die Gedanken sich um die blöden Aufgaben und ihrer Verwirklichung drehen. So kommt es schnell zu Einschlafproblemen und unruhigen Nächten. Was zur Folge hat das der nächste Arbeitstag noch anstrengender wird, weil man übermüdet ist. Es ist ein Strudel, welcher einen in die tiefste Erschöpfung zieht und einen ersticken kann.
Schutz vor Burnout – Der Ermattung entgegenfaulenzen
Genauso wie die dünne Badezimmertür alle anderen vor dem Ersticken bewahrt, wenn der Hausherr auf dem Klo sitzt. So sehnen wir uns auch einen Schutz vor dem Burnout, dem totalen Ermatten und dieser ist, genauso wie das stinkende Bad, nicht weit entfernt. Es ist jeden Morgen unerfreulich aufzuwachen und zu erkennen – heute erlebst du wieder denselben Trott wie gestern und vorgestern. Eigentlich hangelt man sich, wie unsere mächtigen Vorfahren, die Affen nur von Wochenende zu Wochenende. Denn dies ist die Zeit, wo man den Körper endlich den Schlaf geben kann, den er benötigt und dem Rücken endlich von der angespannten Haltung zu befreien.
Familienchaos – wenn man am Wochenende entspannen möchte
Leider ist das Wochenende stehts zu kurz oder noch zu weit entfernt. Und obwohl das eigene Heim, dank seiner undankbaren Familienmitglieder, gerne mal nicht heimelich ist. Da die Kinder nicht wissen, wofür ein Mülleimer da ist, die Frau trotz platzendem Kleiderschrank nichts zum Anziehen findet und der Typ da vor dem Fernseher bereits eine Platinmitgliedschaft der hiesigen Brauerreich besitzt. Dennoch freut man sich auf das Wochenende, weil man da ganz weit entfernt, ist von seinem stets nörgelndem Chef, der sind wir mal ehrlich, nicht mal seinen Hosenstahl schließen kann, ohne sich selbst zu kastrieren.
Der immer gleiche Trott in der Arbeitswoche
In der Arbeitswoche sieht der Trott immer gleich aus. Früh als erster aufstehen und sich um das Frühstück der Kinder kümmern. Kaffee für den Ehepartner kochen, damit dieser, ohne zu lallen nörgeln kann. Danach kümmert man sich darum das sich alle Chick anziehen. Es soll ja niemand merken was für ein schnuddeliges gemüht man eigentlich hat. Allzu gerne macht man sich den Morgen durch einige Tricks leichter. Deo statt Dusche, Kaffee gurgeln statt Zähne putzen, Hut aufsetzen statt Haare kämmen. Jeder hat da wohl so seine eigenen Strategien und je länger man Berufstätig war, umso abstrakter werden sie. Zu Beginn seines Arbeitslebens sitzt man morgens noch im Auto, schaltet das Autoradio ein und singt. Nach 20 Arbeitsjahren singt man nicht mehr, sondern schreit wie verrückt und am Ende seines Berufslebens beißt man nur noch in Lenkrad.
Der stressige Arbeitstag
Doch genauso wenig, wie man das letzte Bier loben soll, bevor der Kater am nächsten Morgen kommt. Genauso ist der müde und stressige Morgen nicht das Ende des Leides. Nein, dann beginnt erst der verrückte Arbeitstag mit seinen ewig lästigen Pflichten, die man dem Arbeitgeber schuldet für die paar Euros, die er einem monatlich überweist. Tu dies, tu das, schlaf nicht, klau nicht, sei nett zu deinen Kollegen. Das erinnert schwer an die Schulzeit, die man erst freudestrahlend hinter sich gelassen und nun doch wieder vermisst.
Der Burnout droht
Keiner zweifelt wohl daran das die Arbeit einen geradewegs in dem nächsten Burnout treibt. Ausgenommen die Chefs. Aber was wissen die schon, die können sich ja nicht mal selber einen Kaffee holen oder geschweige denn Arbeiten, ohne dass sie unterstützt werden. Ich wette so manch ein Chef, auf dieser Erdscheibe, schläft nachts auf dem Fußabtreter vor seiner Haustür, weil er es nicht schafft das Drücken und Drehen eines Schlüsselbundes zu verstehen.
Faulenzen auf Arbeit ist nichts Schlimmes
Damit man sich schlussendlich nicht überarbeitet ist es wichtig zu verstehen das Faulenzen auf Arbeit nichts Schlimmes ist, sondern essentiell für eine ausgeglichene Work-Live-Balance. Wer das erstmal verstanden hat, der schläft auf Arbeit auch viel besser. Einfach mal die anderes machen lassen, diese kluge Erkenntnis lernte man bereits als Kleinkind, wenn man nach Essen schrie und in die Windel donnerte. Zwar wurde man später zur Eigenständigkeit erzogen, das heißt aber nicht, dass es falsch ist auch mal die Lasten des Alltags abzugeben.
Warum faulenzen auf Arbeit wichtig ist
Faulenzen auf Arbeit fördert nicht nur die Gesundheit, sondern ist auch gut für den Verstand. In ruhigen Momenten arbeitet die Gehirnnudelsuppe am meisten. Und bei wem sollte es dann nicht so viel arbeiten als bei einem faulen Menschen. Das ist auch ganz logisch, denn wer faul auf Arbeit ist der betreibt reichlich Multitasking. Er schläft und hat dennoch ein wachsames Ohr für das Trampeln des Chefs, er sieht hektisch beschäftigt aus während er Pornos aus dem Internet lädt und er wirkt produktiv während er sein in einer Apfelsaftflasche verstecktes Bier runterkippt. Wo kann man auch sonst so schön für sein abendliches Bier vorglühen als versteckt im Klo am Arbeitsplatz. All diese Tricks des faulen Arbeitnehmers, helfen dabei das Burnout vorzubeugen und das Leben zu verlängern.