Nichts ist schöner, als wenn man faul auf seinem Hintern sitzt, sich ins Fernsehland vertieft und ein kühles Bier genießt. Es ist eine Tatsache – dass je schlechter das Fernsehprogramm ist, desto großzügiger sprudelt das Bier die Kehle herunter. Beim derzeitigen Qualitätsverlust in der Flimmerkiste ist es dann auch kein Wunder das sich an so einem Abend auch die Pfandflaschen auf dem Fernsehtisch häufen.
Humor-Hotspots
Durststrecke – Wenn das Bier zur neige geht
Sobald die Bierflasche in der Hand zu leicht geworden ist, weiß man das ein neues fällig wird. Bier ist wie eine Geliebte, welche unzählige analoge Freundinnen hat. Sicher, dass erste Bier/Freundin wird man ewig im Herzen tragen. Jedoch treibt das Verlangen einen stets in neue Liebschaften.
Liebespoem an das Bier
Liebe und Bier gehörten schon immer zusammen. So wie kleine Schuhe und große Frauenfüße. Tatsache ist das die bekanntesten Liebeslieder zuerst über Bier gedichtet wurden. Erst im Nachhinein hat man das Wort „Bier“ mit „Liebe“ ausgewechselt.
Auf Bierentdeckungstour im Kühlschrank
Viel zu schnell verflüchtigt sich das köstliche Hopfen und Malz Getränk in der Bierflasche bei einem Fernsehabend. Mit Vorfreude im Herzen hievt man sich sodann auf die Beine und stolpert Richtung Kühlschrank. Beim Öffnen der Tür haucht eine kalte Luft ins Gesicht. Die Augen suchen nach der Erfrischung, der Penner-Bombe, der Maurerbrause, der Pisse mit Sprudel. Doch der Kühlschrank ist leer. Es findet sich nichts Berauschendes. Kein Alkohol, womit man endlich weiter Fernsehen könnte.
Oh Schreck – Das Bier ist alle
Jeder Mann kennt diese Situation. Der Bierdurst ist groß, doch der Vorrat ist alle. Wie soll man die Qualen des Lebens nur zur Seite schieben, ohne Bier? Die Arbeit ist zu anstrengend, die Frau zu laut und die Haushaltpflichten nehmen kein Ende. Naja, jeder Mann hat seine eigenen Ausreden zum Biertrinken!
Biernotstand – weinen oder nochmal los gehen?
Wenn kein Bier mehr im Haus ist, hat man leider nur zwei Optionen. Entweder man fängt an zu weinen oder man rappelt sich auf und besorgt sich ein paar neue Biere. Leider ist es gar nicht so einfach schon etwas angeschwipst einkaufen zu gehen. Nicht nur weil man herumschlackst, da der Körper noch im Ruhemodus ist. Auch das geradeaus laufen hat dann so seine Tücken und je nach Schlagseite läuft man seine Kreise im bzw. gegen den Uhrzeigersinn. Das hat übrigens etwas damit zu tun, ob ein Mann links oder rechts trägt, also sein Schnupftuch.
Betrunken vorm Bierregal – Jetzt wird’s kompliziert
Hat man es dann geschafft angetrunken in der Kaufhalle vorm Bierregal zu stehen, dann kann man erfahren das die Frau Recht hat und man wirklich nicht weiß wieviel Bier dann doch zu viel sind. Mit unzähligen Bieren unterm Arm und zwischen den Finger jongliert man dann Richtung Kasse. Aber da ein Unglück selten allein kommt muss gerade an diesem feuchtfröhlichen Werktag der Chef zur selben Zeit in dieser Kaufhalle auftauchen.
Alkoholmaleur – der Chef hat mich betrunken erwischt
Man schafft es gerade noch sich zusammenzureißen und ein überraschtes „Guten Abend“ in sein Gesicht zu rülpsen. Die Bierfahne, die man hinter sich her zieht ist nicht zu überdecken, egal wie kräftig man auch versucht zu furzen. Sogleich kommt der Chef auch schon mit seinen Fragen, welche üblicherweise Feststellungen sind. Auch wenn man es stets glaubt, angetrunken ist man nicht der grandiose und charismatische Redner. Man ist besoffen einfach nur ehrlich. Und so bleibt einem nichts anderes übrig als alle Fragen vom Chef wahrheitsgetreu zu beantworten. „Haben Sie Geburtstag? Feiern Sie mit Freunden? Haben Sie morgen Urlaub?“. „Nein, nein, nö – I sof mir nur ehn“.
Nach der Peinlichkeit – Bier hilft beim vergessen, vorerst!
Mit hoch gezogener Augenbraue tritt der Chef dann aus diesem peinlichen Gespräch und geht seiner Wege. Was für eine Schmach. Aber dem großen Schuhmann im Himmel sei Dank, verhilft einen das köstliche Bier diese unangenehme Situation für einen Abend zu vergessen.
Wenn der Ausnüchterungsmodus beginnt
An der Kasse wird bezahlt. Natürlich nicht ohne vorher sein Kleingeld auf dem Boden zu verteilen. Und dann geht es endlich mit dem Bier per Fußmarsch nach Hause vor den Fernseher. Leider ist es nur allzu oft so, dass nach so einer Anstrengung der Körper bereits im Ausnüchterungsmodus ist. Die Geschmacksnerven sagen plötzlich nein zum Bier, der Magen will Nahrung und die Augenlider werden schwer. Der Abend ist gelaufen.