Die fantastische Reise ins Reich der Meister-Egomania: Die glorreiche Zeit des Lehrlingsdaseins – wer träumt nicht davon, sich von Lehrmeistern in strahlendem Sonnenschein herumkommandieren zu lassen? Das Leben als Lehrling ist wie ein ständiger Trip in die Twilight Zone. Gerade noch in der Schule, wo man mit Müh und Not versuchte, all das Wissen in seinen Schädel zu quetschen, das irgendwie relevanter schien als die neuesten Klatschgeschichten von Prominenten. Und nun, als wäre es das Natürlichste der Welt, landet man in einem Geflecht aus Narzissmus und Ignoranz. Du träumtest davon, die Welt zu erobern, doch stattdessen wirst du zum Vasallen von Meister Egomania und seiner Armada von Aufgaben, die so sinnvoll sind wie ein Schirm in einem Hurricane. Wer braucht schon Schlaf oder Freizeit, wenn man doch mit Begeisterung den x-ten Kaffee für den Chef braut und dabei jedes Mal hofft, dass er dieses Mal nicht wieder eine Tirade über die falsche Menge an Milchschaum loslässt?
Jonglieren zwischen Werkzeuggürtel und Schulranzen: Die glorreiche Dualität der dualen Ausbildung! Als wärst du in einem absurden Tanz gefangen, bei dem du zwischen dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule hin- und herwirbelst wie ein betrunkener Elch auf einer Karaoke-Bühne. „Hierarchie“ ist das Zauberwort, bei dem du den Lehrmeistern huldigen musst, als wären sie göttliche Wesen mit dem Schlüssel zur Weisheit der Jahrhunderte – oder zumindest mit dem geheimen Wissen darüber, wie man den Kopierer repariert. Du jonglierst zwischen Azubi-Uniform und Schüler-Outfit, als würdest du eine eigene Modenschau kreieren: „Der Look des Desillusionierten – eine Hommage an Kaffeeflecken und Werkzeuggürtel.“
Klassenzimmer-Held oder Alien des Wissens?: In der Berufsschule wirst du behandelt wie ein Einhorn, das plötzlich auf einem Klassenzimmerstuhl sitzt. Die Lehrer starren dich an, als hättest du gerade verkündet, du könntest fliegen. Und du, armer Lehrling, versuchst verzweifelt zu erklären, dass du zwar keine Flügel hast, aber dafür einen Hefter in der Hand, der magische Kräfte besitzt – zumindest, wenn es darum geht, Papiere zu ordnen.
Kollegen: Pausenbrot-Gefährten und Werkzeug-Götter: Und dann sind da noch deine großartigen Kollegen, die dich willkommen heißen, als hätten sie dich gerade aus einem Paralleluniversum der Ahnungslosigkeit gerettet. Gemeinsam entdeckt ihr die wunderbare Welt der Pausenbrote, die mysteriöserweise in der Kantine immer kleiner werden, je näher das Monatsende rückt. Du wirst mit Namen wie „Kaffeeholer des Schicksals“ geehrt und als Expertin für das Durchreichen von Werkzeugen verehrt – als ob du die Mittlerin zwischen den Göttern der Schraubenzieher und dem gemeinen Handwerker wärst. Aber hey, die Ausbildung lehrt dich wichtige Lektionen im Leben – wie zum Beispiel, wie man sich elegant um scharfe Kanten und giftige Blicke herumschlängelt. Und wer braucht schon Selbstachtung, wenn man stattdessen eine Sammlung von Fachbüchern über Dinge hat, von denen du bis vor Kurzem nicht einmal wusstest, dass sie existieren? In der Welt des Lehrlings bist du ein Spielball der Mächte, ein Schachbrett, auf dem die Figuren mit Werkzeugen statt Schwertern kämpfen. Also genieße diese wunderbare Zeit der Berufsausbildung, in der du von Absurdität umgeben bist wie eine Mücke von Licht – bereit, in den strahlenden Irrsinn zu fliegen.
Wenn Aussehen und Realität ein herzhaftes Lachen teilen: Die Abenteuer der Überqualifizierten Aushilfskraft
Ah, der Alltag. Dieser unermüdliche Lieferant von Erwartungen und Enttäuschungen, der uns jeden Tag aufs Neue mit seiner geradezu enthusiastischen Routine überrascht. Denn wer braucht schon das strahlende Glanzlicht einer Karriere, wenn man auch einfach den ganzen Tag in einem bürogerechten Ensemble verbringen kann, das dazu bestimmt ist, den Rängen der wichtigsten „Wer ist wer im Mittelmaß“-Magazine beizuwohnen?
Ja, es ist die traumhafte Reise eines jeden Überqualifizierten: Das Schminken und Anziehen, als ob das Leben eine ewige Laufstegparty wäre, um dann als der ultimative und billige Jack-of-all-Trades an den niedersten Aufgaben zu scheitern, die selbst eine Schaufel um Vergebung bitten würde, wenn sie könnte. Bürojobs sind ein wahres Festmahl für diejenigen, die sich schon immer gefragt haben, wie es ist, als Statist im epischen Drama mit dem Titel „Die Warteschlange am Kopierer“ mitzuwirken. Stunde um Stunde verbringt man in einer ätherischen Trance, während der Kopierer feierlich und stolz verkündet: „Papierstau in Fach drei, wo Träume sterben und Langeweile blüht.“
Du könntest meinen, das Schicksal hätte die Kaffeepause in diesen epischen Kampf der Geduld eingebettet, aber selbst der Kaffeevollautomat gießt eine beleidigend dünne Brühe aus, die so anregend ist wie eine Powerpoint-Präsentation über das Wachstum von Rasen. Doch nicht nur die glamourösen Büroangestellten haben das Privileg, ihre wertvolle Existenz für unbedeutende Aufgaben zu opfern. Nein, auch auf der Baustelle können wir unsere stählernen Muskeln (die sich aufgrund der schweren Laptop-Tasche nicht gerade existent anfühlen) spielen lassen. Zentnerschwere Lasten tragen wir, als wären wir lebende Gabelstapler, bereit, den ultimativen Preis für den körperlichen Verfall zu zahlen – alles im Namen der großen und mächtigen „Erschaffung von Wert“.
Und so geht es weiter, tagtäglich, in dieser endlosen Galaxie der Sisyphean-Aufgaben. Von Büro zu Baustelle, von Papierstau zu Materialschlacht, wir ziehen unser bestes Kostüm der Overqualified-Krieger an und marschieren stolz in die Schlacht des Sinns. Denn schließlich geht es nicht darum, wer du bist oder was du kannst, sondern darum, wie gut du ein gelangweiltes Lächeln aufsetzen kannst, während du wieder einmal den zehntausendsten Kaffee holst oder so tust, als ob diese Aktenberge etwas anderes wären als Mahnmale deiner überqualifizierten Existenz.
Vom Tastatur-Titan zum Kaffeekönig: Das Abenteuer als Auszubildender
Lehrjahre sind keine Herrenjahre – Ja klar, warum auch? Wer will schon Herrenjahre haben? Ich meine, wer braucht schon das luxuriöse Gefühl von Selbstständigkeit und Anerkennung, wenn man stattdessen die glorreiche Rolle des letzten verbliebenen Haselns im Betrieb spielen kann? Schließlich geht es beim Arbeitsleben nicht darum, sich zu entfalten, sondern darum, wie viele Kaffees man für die gestressten Kollegen einschenken kann, während sie wichtigtuerisch vor sich hin brüten. Als Auszubildender wirst du herzlich willkommen geheißen, als wäre deine Ankunft eine Mischung aus königlichem Einzug und einer Gruppenpsychotherapiesitzung für Narzissten. Jeder scheint zu wissen, dass du absolut keine Ahnung hast.
Da ist dieses Schimmern in den Augen der Festangestellten, wenn sie dir beibringen, wie du einen Stift richtig hältst. Ach, du hast ja noch nie so einen magischen Schreibstab in der Hand gehabt, wie süß! Wenn du nicht weißt, wie man den Kopierer bedient, wirst du behandelt, als hättest du soeben den Heiligen Gral verlegt. Das geniale daran ist, dass du nicht nur zu deinen normalen Arbeitszeiten deine Fähigkeiten (oder das Fehlen derselben) zur Schau stellen darfst. Nein, du darfst auch in der Berufsschule sitzen und dir merkwürdige Formeln und Theoreme reinpfeifen, die so relevant für deine zukünftige Karriere sind wie ein Gummiband für einen Goldfisch. Während du also deine müden Augen über trockene Lehrbücher quälst, kannst du dir sicher sein, dass diese grandiosen Informationen irgendwann in einer dunklen Ecke deines Gehirns landen werden, direkt neben der Erinnerung daran, wie man mit einem Löffel Wasser gießt.
Aber das ist doch nur der Anfang! Die wahren Freuden des Lehrlingsdaseins zeigen sich erst in der kunstvollen Balance zwischen deinem physischen und mentalen Wohlbefinden. Du siehst, es ist ein Mythos, dass Auszubildende Schlaf brauchen.
In Wirklichkeit sind wir wie Bienen, die niemals schlafen, weil wir immer auf der Suche nach neuen Blumen… äh, ich meine, nach neuen Wegen, wie man den Kaffeefilter richtig platziert. Also, während du denkst, du könntest dem Wahnsinn entkommen, indem du nachts schlafen gehst, werde dir bewusst, dass du in Wahrheit als Teil eines geheimen Projekts zur Erschaffung der ersten koffeinhaltigen Superhelden dienst. Bald wirst du in der Lage sein, drei Tassen Kaffee auf Ex zu trinken, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. „Der Koffeinator“ – komm demnächst in deinem örtlichen Starbucks.
In der Zwischenzeit wirst du weiterhin bewundert, wie du den Drucker zum Laufen bringst, als hättest du eine Art magische Verbindung zu den technologischen Göttern. Und vergiss nicht, all die unvergesslichen Momente in der Berufsschule, in denen du vergeblich versuchst, die Quadratwurzel von Pi in deinen Kaffeebecher zu rühren. Denn hey, wer braucht schon Mathematik, wenn man doch die Kunst beherrscht, zwischen den Zeilen eines E-Mail-Verlaufs den geheimen Code für „Ich habe keine Ahnung, was ich tue“ zu entziffern?.