Selbsthilfebücher: Wie ich mein Leben in 8 Schritten nicht geändert habe

Die leeren Versprechungen von Selbsthilfebüchern: Ein sarkastischer Leitfaden: Stell dir vor, du kaufst ein Selbsthilfebuch mit dem Titel „In 30 Tagen zum neuen Ich“. Klingt verlockend, nicht wahr? Nun, es ist Tag 31, und das einzige Neue an dir ist vielleicht die Kaffeeflecken auf dem Buchcover. Diese Bücher versprechen dir die Welt – und liefern nicht mal einen Stadtplan dazu. Sie sind wie der Zauberer, der den Hasen im Hut vergessen hat.

Sind Selbsthilfebücher die Comedy-Shows des Buchhandels? Man muss sich fragen, ob Selbsthilfebücher nicht eigentlich unter Comedy laufen sollten. „Finde dein wahres Ich“ – und dort findest du dich dann, umgeben von anderen verlorenen Seelen, die ebenfalls im Labyrinth der Kapitel 3 und 4 feststecken. Ach, und das Kapitel über „Universelle Liebe“? Das hat meine Beziehungen eher in universelles Chaos gestürzt.

Selbsthilfebücher entzaubert: Wie ich mein Leben nicht verändert habe

Dann gibt es da noch die Ratschläge wie „Steh jeden Tag um 5 Uhr morgens auf, und du wirst erfolgreicher“. Ich bin tatsächlich jeden Tag um 5 Uhr aufgestanden, nur um festzustellen, dass der einzige Erfolg darin bestand, noch müder zu sein als je zuvor. Und das Kapitel „Reich durch positives Denken“? Nun, mein Bankkonto hat sich überhaupt nicht positiv entwickelt. Es lacht mich eher höhnisch aus.

Wie verwandelt man die Tipps aus Selbsthilfebüchern in tatsächlichen Erfolg? Wenn du also das nächste Mal ein Selbsthilfebuch in die Hand nimmst, erinnere dich daran: Der wahre Erfolg liegt vielleicht darin, das Buch als Stütze für den wackelnden Tisch zu nutzen. Oder um das Feuer im Kamin anzufachen. So gesehen haben diese Bücher doch ihr Gutes – sie halten dich warm und bringen Stabilität, zumindest in deinem Wohnzimmer.

Warum fühlt sich Kapitel 1 in Selbsthilfebüchern an wie das Versprechen einer Zauberbohne?

Jeder kennt das: Du schlägst das erste Kapitel eines Selbsthilfebuches auf und plötzlich fühlt es sich an, als hätte man dir eine magische Zauberbohne verkauft. „Ändere dein Leben in 30 Tagen!“, schreit es von den Seiten. Ach wirklich? Das letzte Mal, als ich etwas in 30 Tagen geändert habe, war es meine Meinung über solche Bücher. Diese Bücher versprechen dir das Blaue vom Himmel, doch am Ende hat man nur eine Sammlung gut klingender Zitate und eine innere Leere, die selbst durch das größte Glas Nutella nicht gefüllt werden kann.

Wie realistisch sind diese 30-Tage-Veränderungen? Diese 30-Tage-Veränderungen klingen so realistisch wie mein Plan, nächstes Jahr beim Marathon mitzulaufen. Spoiler-Alarm: Ich komme schon außer Atem, wenn ich Netflix auf meinem Fernseher suche. Es ist wie ein Kochbuch zu lesen und zu erwarten, dass man plötzlich ein Sternekoch ist. Aber hey, zumindest machen diese Bücher gute Türstopper.

Sind die „revolutionären“ Ratschläge aus Selbsthilfebüchern wirklich lebensverändernd oder nur heiße Luft?

Dann kommen wir zu den sogenannten „revolutionären“ Ratschlägen. „Stehe jeden Tag um 5 Uhr morgens auf, dann bist du erfolgreicher.“ Wirklich? Das Einzige, was ich um 5 Uhr morgens erfolgreich kann, ist, mich im Bett umzudrehen und weiterzuschlafen. Und dann dieses Kapitel über „Positives Denken“. Ich denke positiv, dass das nächste Kapitel genauso nutzlos sein wird wie das letzte. Aber klar, das Buch sagt, man soll positiv denken. Also denke ich positiv darüber nach, wie ich das Buch in den Müll werfen werde.

Wie sinnvoll ist das Konzept des „Positiven Denkens“ in der Realität? Positives Denken ist großartig, keine Frage. Aber wenn mein Auto eine Panne hat, hilft mir kein positives Denken, sondern ein Anruf beim ADAC. Diese Bücher haben oft so viel Bezug zur Realität wie ein Einhorn zum Pferderennen. Es sind nette Geschichten, aber am Ende des Tages braucht man etwas Handfesteres. Etwas, das mehr Substanz hat als die fluffigen Wolken des positiven Denkens. Vielleicht sollte das nächste Kapitel „Wie man einen realistischen Lebensplan macht, ohne sich dabei selbst zu belügen“ heißen. Aber das wäre ja zu einfach, nicht wahr?

Wie hat das Kapitel über „Universelle Liebe„ mein Dating-Leben ruiniert?

Das Kapitel über ‚Universelle Liebe‘ in Selbsthilfebüchern, ein wahrer Klassiker. Man liest, man nickt, man fühlt sich erleuchtet und denkt: „Ja, ab jetzt werde ich alle Menschen gleich lieben!“ Klingt toll, bis du versuchst, diese Philosophie in deinem Dating-Leben anzuwenden. Plötzlich ist jedes Date nicht mehr nur ein Date, sondern eine kosmische Begegnung, die das Universum für dich arrangiert hat. Du sitzt da, schaust in die Augen deines Gegenübers und denkst: „Bist du meine universelle Seelenverbindung oder nur jemand, der auch gerne Sushi isst?“

Hat universelle Liebe auch eine Rückgabegarantie? Und dann die Erkenntnis: Universelle Liebe klingt super, bis du merkst, dass du nicht mal deinen Nachbarn leiden kannst, der jeden Morgen um 5 Uhr seine Heavy-Metal-Sammlung durchgeht. Wo bleibt da die universelle Liebe? Vielleicht im selben Regal wie meine verlorenen Socken.

Kann man durch „Positives Denken“ die Stromrechnung bezahlen?

Weiter geht’s zum Kapitel ‚Positives Denken‘. Jeder kennt es: Denk positiv, und alles wird gut! Also starrst du auf deine Stromrechnung und versuchst, sie mit deiner neugewonnenen positiven Energie zu bezahlen. Spoiler-Alarm: Es funktioniert nicht. Der Stromversorger akzeptiert komischerweise kein positives Denken als Zahlungsmethode. Wer hätte das gedacht?

Ist positives Denken das neue Bitcoin? Manchmal frage ich mich, ob ich einfach nicht positiv genug denke. Vielleicht sollte ich meine positiven Gedanken auf dem schwarzen Markt anbieten. „Zwei positive Gedanken für ein Brötchen, bitte!“ Aber bis das angenommen wird, sitze ich wohl im Dunkeln und denke darüber nach, wie ich nächstes Mal die Stromrechnung bezahle. Vielleicht mit einem weiteren Selbsthilfebuch?

Warum ist das Kapitel über „Loslassen“ in Selbsthilfebüchern schwerer als mein Sofa?

Es ist faszinierend, wie das Kapitel über ‚Loslassen‘ in Selbsthilfebüchern immer das schwerste ist. Nein, nicht metaphorisch – ich meine buchstäblich schwer. Es ist, als ob jedes Wort in diesem Kapitel mit dem Gewicht der gebrochenen Träume aller Menschen, die es jemals gelesen haben, beschwert ist. „Lass los und du wirst Freiheit finden“, sagen sie. Aber nachdem ich das Kapitel gelesen habe, fühle ich mich eher, als wäre ich von meinem eigenen Sofa verschluckt worden. Ironischerweise habe ich losgelassen – und zwar die Kontrolle über meine Freizeit, während ich versuchte, die verschlungenen Ratschläge zu entwirren.

Kann man überhaupt etwas loslassen, wenn man es nicht mal hochheben kann? Loslassen klingt in der Theorie so einfach. Doch in der Praxis ist es, als würde man versuchen, ein verärgertes, vollgefressenes Kaninchen zu fangen – es ist flink, unberechenbar und man weiß nie, ob es beißt. Die Autoren von Selbsthilfebüchern scheinen zu denken, dass ein paar wohlklingende Phrasen genügen, um jahrelange Gewohnheiten und emotionales Gepäck über Bord zu werfen. Vielleicht sollten sie das nächste Kapitel darüber schreiben, wie man sein Sofa hochhebt, wenn man darunter all das ‚Losgelassene‘ versteckt hat.

Ist „5 Uhr morgens aufstehen“ der wahre Schlüssel zum Erfolg oder zum Schlafmangel?

Dann gibt es da noch die glorreiche Idee, dass das Aufstehen um 5 Uhr morgens der Schlüssel zum Erfolg ist. Jedes Mal, wenn ich das lese, stelle ich mir vor, wie irgendwo ein Selbsthilfe-Guru in seinem Elfenbeinturm sitzt und lacht, während er auf seine Golduhr schaut. „5 Uhr morgens – das ist die Zeit, in der die Magie passiert“, sagen sie. Ja, klar. Die einzige Magie, die um diese Zeit passiert, ist die, dass mein Kaffee verschwindet, bevor ich überhaupt die Augen richtig geöffnet habe.

Hat jemand schon mal den Erfolg um 5 Uhr morgens gesehen? Die Idee, dass die frühen Morgenstunden magisch sind, ist so realistisch wie ein Einhorn, das Limonade pinkelt. Ich habe es versucht, wirklich. Aber der einzige Erfolg, den ich dabei hatte, war, dass ich herausgefunden habe, wie viele Male ich die Schlummertaste drücken kann, bevor mein Wecker Selbstmord begeht. Vielleicht ist der wahre Schlüssel zum Erfolg ja, zu akzeptieren, dass manche von uns einfach nicht für die Morgendämmerung gemacht sind. Oder für Selbsthilfebücher, die einem sagen, dass man es sein sollte.

Wie das Kapitel „Finde dein wahres Ich“ endete: Spoiler, ich habe mich verlaufen!

In dem Kapitel „Finde dein wahres Ich“ versprach mir das Buch die Erleuchtung, aber ich glaube, ich habe nur die Straßenbeleuchtung gesehen, als ich beim Meditieren im Park eingeschlafen bin. Und wirklich, ich fand etwas – nämlich heraus, dass meine wahre Identität anscheinend ein Magnet für Eichhörnchen ist. Nachdem ich dem pelzigen Nager mein letztes Sandwich geopfert hatte, wartete ich auf eine Offenbarung. Sie kam in Form einer Parkstrafe, weil mein wahres Ich vergessen hatte, dass das Parkticket nur für zwei Stunden gilt.

Kann man das wahre Ich in der Selbsthilfeabteilung finden? Man sagt, man findet sich selbst, wenn man es am wenigsten erwartet. Ich erwartete es zwischen den Seiten 47 und 48, aber alles, was ich fand, war, dass ich anscheinend eine Vorliebe für Kekse entwickelt habe – eine Tatsache, die mir das Buch verschwiegen hatte. Vielleicht liegt es daran, dass man beim Lesen über Selbstfindung unglaublichen Hunger entwickelt, oder vielleicht ist es einfach nur Langeweile. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich beim nächsten Mal, wenn ich mich selbst finden will, lieber Google Maps benutze.

Was Selbsthilfebücher nicht sagen: Der Mythos vom einfachen Lebenswandel

Selbsthilfebücher machen es sich zum Ziel, dein Leben zu verändern. Sie versprechen, dass alles mit ein paar einfachen Schritten getan werden kann. Ich habe es versucht, wirklich. Aber anscheinend sind meine Schritte nicht einfach genug, oder ich habe zwei linke Füße. Denn als ich dem Rat folgte, jeden Morgen um fünf Uhr aufzustehen und die Welt zu begrüßen, begrüßte mich nur der Hund des Nachbarn – mit einem Biss in die Jogginghose.

Sind Selbsthilfebücher die modernen Märchenbücher? Die einzige Veränderung, die ich wirklich festgestellt habe, ist die Abnahme meiner Geduld. Jedes Mal, wenn ich einen dieser ‚einfachen‘ Schritte gelesen habe, musste ich lachen. Und das Lachen wurde zum Weinen, als ich realisierte, dass ich tatsächlich Geld für ein Buch ausgegeben hatte, das mir sagte, ich solle atmen – als hätte ich das Atmen nicht schon mein ganzes Leben lang kostenlos gemacht. In diesen und vielen anderen Momenten realisiere ich, dass Selbsthilfebücher vielleicht die modernen Märchenbücher sind. Sie erzählen uns Geschichten darüber, wie wir Prinzen und Prinzessinnen in unserem eigenen Reich sein könnten, wenn wir nur hart genug daran glauben würden. Aber die Wahrheit ist, manchmal ist das Reich nur ein kleines Apartment, und die größte Herausforderung ist nicht das Drachentöten, sondern das Herausfinden, wie man das WLAN repariert.