Wenn es in der amerikanischen Fernsehlandschaft eine Figur gibt, die sowohl als Freund als auch als Feind gleichermaßen in Erinnerung bleibt, dann ist es Marcy D’Arcy aus der legendären Serie „Eine schrecklich nette Familie“. In dieser ikonischen Rolle brilliert Amanda Bearse als beste Freundin von Peg Bundy und als ewige Nemesis von Al Bundy. Obwohl Marcy sich selbst als zivilisierter und erfolgreicher ansieht als die Bundys, schafft sie es irgendwie immer wieder, sich in die chaotischen Eskapaden der Familie hineinziehen zu lassen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf Marcys unvergessliche Momente, ihre beruflichen Höhen und Tiefen sowie ihre komplizierte, aber unterhaltsame Beziehung zu den Bundys.
Humor-Hotspots
Die berufliche Laufbahn der Marcy D’Arcy: Vom Bankwesen zum, nun, immer noch Bankwesen
Vom Glanz und Elend eines Bankenjobs
Marcy D’Arcy, dargestellt von Amanda Bearse, ist nicht nur Peg Bundys beste Freundin und Al Bundys Erzfeindin, sondern auch die unvergleichliche Nachbarin der Familie in der FOX-Serie „Eine schrecklich nette Familie“. Marcy startete ihre Karriere als Kreditsachbearbeiterin in einer städtischen Bank, und das sogar in einer höheren Position als ihr Ehemann Steve. Das ist, wie wir alle wissen, eine Erfolgsgeschichte, die fast so beeindruckend ist wie Al Bundys vier Touchdowns in einem einzigen Highschool-Footballspiel.
Rückfall in den Drive-In Schalter
Aber wehe dem, der auf der Karriereleiter zu schnell nach oben klettert. Marcy erfuhr das auf die harte Tour, als sie degradiert wurde und fortan am Drive-In-Schalter arbeiten musste. Warum? Sie hatte den unverzeihlichen Fehler begangen, Al Bundy einen Kredit zu gewähren, den er nicht zurückzahlen konnte. Als ob jemand vorhersehen könnte, dass Al sein geliehenes Geld in so erfolgversprechende Projekte wie seine „Schuh-Hotline“ stecken würde. Natürlich platze die Blase, und Marcy fand sich im fensterlosen Kabuff des Drive-In-Schalters wieder.
Marcy tanzt sich an die Spitze zurück
Allerdings ist Marcy eine Frau der Tat. Sie eroberte ihren alten Job zurück, und das auf eine Weise, die so glorios ist, dass sie in die Annalen der Bankgeschichte eingehen sollte. Wie hat sie das gemacht? Indem sie 20 Minuten lang nur in einem Unterkleid auf dem Schreibtisch ihres Chefs den Frug tanzte. Ja, richtig gehört. Und während sie ihren unvergleichlichen Tanz aufführte, warfen die anderen Drive-Up-Schalter-Mitarbeiter Münzen auf sie. Wenn das nicht Einsatz für die Karriere ist, was dann?
Marcy und die Bundys: Eine Hassliebe
Besser als die Bundys? Ja, aber…
Marcy betrachtet sich selbst gerne als besser als die Bundys, aber wie das Leben so spielt, sinkt sie oft auf ihr Niveau herab. Das ist etwa so, als würde ein Gourmetkoch sich plötzlich in einem Fastfood-Restaurant wiederfinden und sich denken: „Warum eigentlich nicht?“
Al Bundy: Der Erzfeind mit dem Herzen aus – Schuhleder?
Sie mag Al Bundy zwar als ihren persönlichen Erzfeind betrachten, aber seien wir ehrlich, ohne Al wäre Marcys Leben wahrscheinlich um einiges langweiliger. Wer würde ihr sonst das Gefühl geben, moralisch überlegen zu sein? Und wer würde sie dazu bringen, so kreative Lösungen für ihre Probleme zu finden, wie eben jenen berühmt-berüchtigten Frug-Tanz? In dieser komplizierten Dynamik aus Abneigung, Nachbarschaftsstreitereien und gelegentlichen gemeinsamen Feinden (wie rücksichtslosen Bankchefs oder nervigen Verwandten) findet Marcy immer wieder ihren Weg zurück in das chaotische aber unterhaltsame Universum der Bundys.
Frühe Jahre: Zwischen Barbie und Butcher Shop
Marcy und die widersprüchlichen Kindheitserinnerungen
Marcy D’Arcy, die ewige Nachbarin der Bundys, zeichnet ein vielschichtiges Bild ihrer Jugend. In einigen Episoden beschreibt sie ihre Kindheit als idyllisch: Tee-Partys mit imaginären Freunden, ein geliebtes Haustier namens Chester und der alljährliche Auftritt ihres Vaters als Weihnachtsmann gehören zu ihren schönsten Erinnerungen. Wer wollte nicht mal als Kind mit Barbie den Teetisch decken, während der festlich verkleidete Vater im Hintergrund ein Fahrrad zusammenbaut?
Von Geschwisterliebe und Neid
Doch wehe, wenn die sentimentale Brille abgenommen wird! Marcy offenbart auch, dass sie eine jüngere Schwester hat, die als Physikerin arbeitet und stets die Vorzugsbehandlung im Hause D’Arcy genoss. Während ihre Schwester für ihre wissenschaftliche Laufbahn auf Rosen gebettet wurde, schuftete Marcy im Schlachthof und musste ihren High-School-Ball sausen lassen. Und das alles, um ihrer Schwester das Studium zu finanzieren.
Jugendliche Peinlichkeiten: Der Abschlussball des Grauens
Das Date mit dem Cousin: Zwischen Familie und Fremdscham
Obwohl Marcy in einer Episode behauptet, nie beim Abschlussball gewesen zu sein, korrigiert sie sich in „A Taxing Problem“. Sie war tatsächlich da, jedoch in Begleitung ihres Cousins, den sie sogar für seine Geheimhaltung bezahlen musste. Fünf Dollar fürs Schweigen, aber wie so oft bei den D’Arcys und ihren Freunden, hielt die Geheimniskrämerei nicht lange an.
Das Ende eines fragwürdigen Abends
Der Cousin verriet das Familiengeheimnis, und Marcy wurde zur Lachnummer des Abends. Aber das war noch nicht alles! Sie wurde auch noch von ihrem Cousin sitzengelassen, der sich lieber mit einer übergewichtigen Dame namens Roberta vergnügte. Wie man sieht, war Marcys Jugend nicht nur geprägt von Barbie-Puppen und imaginären Tee-Partys, sondern auch von einer Reihe peinlicher und emotional komplizierter Ereignisse, die sie zu der schrägen, aber liebenswerten Figur machen, die wir alle kennen und … na ja … tolerieren.
Marcy’s Racheakte aus der Kindheit: Von Monkees und Bremsleitungen
Schon in jungen Jahren musste Marcy D’Arcy Spott und Hänseleien ertragen. Wer erinnert sich nicht an die legendäre Episode „Banking on Marcy“, in der sie während einer Rede in der ersten Klasse von einer Käferattacke heimgesucht wurde? Anstatt sich das gefallen zu lassen, ging sie auf Rachefeldzug. Sie schnitt einfach die Bremsleitung des Schulbusses durch, kurz bevor dieser zu einer Exkursion zum Mount Rushmore starten sollte. Moral der Geschichte? Verärgere niemals eine zukünftige Bankmanagerin.
Marcy’s Imaginäre Freunde: Teepartys und Machtspiele
In der Episode „Looking for a Desk in All the Wrong Places“ gibt Marcy Einblick in ihre kindlichen Teepartys, die weniger unschuldig waren, als man meinen könnte. Jennifer und Robert, ihre imaginären Freunde, wurden Zeugen ihrer früh entwickelten Machtgelüste. Während Jennifer nach mehreren Tassen Tee ein pottgelagertes Gesicht bekam, wurde Robert dazu gezwungen, Marcys Füße zu lecken. Teepartys waren für Marcy also weniger eine soziale, sondern eher eine sadistische Veranstaltung.
Marcy D’Arcy: Weiterer Werdegang bis zur Bankmanagerin
Der ewige Wettkampf mit Barb Lynnhart: Drama bis zum Klassentreffen
Barb Lynnhart, ihre Rivalin seit dem Kindergarten, schaffte es immer wieder, Marcy in den Schatten zu stellen. Selbst beim Klassentreffen konnte Marcy trotz einer erfolgreichen Karriere und Gewichtsverlust nicht aus ihrem Schatten treten. Barb, die kurz vor dem Ereignis tragisch verstarb, blieb das Hauptgesprächsthema der Veranstaltung. Manchmal ist das Leben eben eine Soap-Opera in Serienform.
Teenager-Jahre: Dates, Nerds und das Gefühl, „es nicht zu bringen“
Marcys Highschool-Zeit war ebenfalls kein Zuckerschlecken. Trotz ihrer Bemühungen, als attraktiv und „verfügbar“ wahrgenommen zu werden, blieben die Date-Einladungen aus. Doch dann trat Steve Rhoades in ihr Leben. Er nahm sie zum Homecoming-Tanz mit und bewies damit, dass auch ein Nerd ein Herz erobern kann, selbst wenn man dafür von den eigenen Freunden verspottet wird.
Marcy im Studentenleben: Mutter-Tochter-Konflikte und doppelte Studienbelastung
Während ihrer Collegezeit lebte Marcy in einer WG mit ihrer eigenen Mutter – eine Konstellation, die mehr als einmal zum Boyfriend-Klau führte. Trotz dieser turbulenten Zeiten und der doppelten Belastung eines Studiums in Wirtschaft und Ökonomie schaffte sie es, mit einem Bachelor abzuschließen.
Aufstieg zur Bankmanagerin: Von der Kreditberaterin zur Chefin
Marcy startete ihre Karriere im Bankensektor als Kreditberaterin und hatte bis zur zweiten Staffel der Serie den Sprung zur Bankmanagerin geschafft. Wer hätte gedacht, dass das kleine Mädchen, das einst die Bremsleitungen eines Busses durchschnitt, so weit kommen würde?
Marcy D’Arcy: Eine Wandlung vom Engel zur Rächerin
Vom Mauerblümchen zur Rabiaten: Eine (Anti-)Heldenreise
Ursprünglich trat Marcy als die nette, unschuldige Nachbarin der Bundys auf – ein weißes Blatt in einer Nachbarschaft voller Kritzeleien. Doch wie bei einem Stück Stoff, das zu lange in der Sonne hängt, begannen auch Marcys Farben zu verblassen. Sie entwickelte eine Art von Schadenfreude, vor allem wenn es um Als Leiden ging. Hätte sie eine dunkle Seite? Absolut. Es ist fast, als würde die Nähe zu den Bundys sie in einen menschgewordenen Funken Zynismus verwandeln.
Geschlechterkampf mit Widersprüchen: Marcy und die Männer
Marcys zunehmende Verbitterung ließ sie zu einer beinharten Feministin werden. Ironischerweise kämpft sie gegen Als frauenfeindliche Weltanschauung, während sie selbst eine gewisse Männerfeindlichkeit an den Tag legt. Marcy kritisiert Als Chauvinismus, während sie in puncto Geschlechterdiskriminierung selbst keinen Hehl aus ihrer eigenen Agenda macht.
Marcys Philosophien: Umweltfreundlich, aber emotional verschmutzt
Grüne Daumen, schwarzes Herz: Umweltbewusstsein trifft Zynismus
Während Marcy sich als Öko-Aktivistin ausweist und scheinbar die Erde mehr schätzt als ihre eigenen Nachbarn, bleibt sie inkonsistent. Sie kann sich über die Ausbeutung des Planeten aufregen, aber die Ausbeutung ihres Nachbarn Al findet sie enorm amüsant. Der Widerspruch ist greifbar; fast als wäre der Ausdruck „Doppelmoral“ speziell für sie erfunden worden.
W.O.M.B.: Frauen schulden Männern überhaupt nichts!
In einer denkwürdigen Traumsequenz der Serie übernehmen Marcy und ihre schwangere Frauengruppe Als Garage, indem sie sich auf die These stützen, Frauen könnten tun und lassen, was sie wollten. Unter dem Akronym W.O.M.B. (Women Owe Men Bupkiss) veranschaulichen sie den Gipfel des weiblichen Triumphalismus in der Serie.
Marcy und ihre widersprüchlichen Moralvorstellungen
Stripclubs: Für Frauen okay, für Männer ein No-Go? Marcy betrachtet männliche Stripclubs als frauenfeindlich, findet aber nichts dabei, wenn sie selbst einen Frauen-Stripclub besucht. In diesem Kontext wird Marcys Ansicht zur Emanzipation zur Farce, fast so als wollte die Serie durch sie die Absurdität bestimmter sozialer Normen und Regeln aufzeigen.
Marcy und Al: Komplizierte Freundschaft bzw. Rivalität
Warum Al und Marcy manchmal tatsächlich Freunde sind
Es gibt Momente in der Serie, in denen die ewigen Fehden zwischen Marcy und Al pausieren, und sie tatsächlich so etwas wie Freundschaft zeigen. Zum Beispiel, als Steves Verhaftung die Bühne betritt. In dieser emotionalen Krise ist es Al, der Marcy in einer Bar tröstet und ihr die „Schrecken“ des Elternseins näherbringt. In einer anderen Episode warnt Marcy Al, nicht voreilig Schlüsse zu ziehen, als er vermutet, dass Kelly für ein Kleid auf den Strich gegangen ist. Tatsächlich hatte Kelly nur beim Billard gewonnen, mit Jefferson als ihrem Manager.
Als Ziel von Als Spott: Flachland und Hühnerhaltung
Al hat eine eigene Art, seine Zuneigung für Marcy auszudrücken: durch unerbittlichen Spott. Die Angriffsziele sind meist Marcys flache Oberweite und ihre Hühnerhaltung, wenn sie genervt ist. In der sechsten Staffel behauptete Marcy sogar, sie sei schwanger. Diese Handlung wurde jedoch aus der Serie entfernt, nachdem die Schauspielerin Katey Sagal eine Fehlgeburt erlitt.
Marcys unverkennbare Persönlichkeitsmerkmale
Der legendäre Lachanfall: Musik in Als Ohren?
Eines der Markenzeichen von Marcy ist ihr lautes, durchdringendes Lachen, das immer dann zum Vorschein kommt, wenn Al mal wieder ein Missgeschick passiert. Das Lachen ist so einzigartig, dass es bereits Kultstatus erreicht hat und für Al so angenehm ist wie ein Zahnarztbesuch ohne Betäubung.
Verwechslungsgefahr: Junge oder Marcy?
Ein Running Gag der Serie ist die Tatsache, dass Marcy oft für einen jungen Burschen gehalten wird. In einer denkwürdigen Episode, als sie von ihrem ersten BH erzählt, fragt Al sie ganz unschuldig: „Wie alt warst du da—fünfundzwanzig?“
Der verborgene Teil von Marcy: Ein offenes Buch mit sieben Siegeln
Die prüde Draufgängerin
Marcy mag nach außen prüde wirken, ist aber im Grunde ein ziemlich sexuelles Wesen. Im Laufe der Serie werden verschiedene Aspekte ihrer doch eher wilden Sexualität enthüllt, darunter Rollenspiele wie „Little Bo Peep und der Polizist.“ Diese vermeintliche Doppelmoral zeigt, dass Marcy eben doch mehr als nur die pingelige Nachbarin von nebenan ist.
Marcy und die Bundy-Kinder: Eine Ambivalente Beziehung
Wie Marcy sich zu Bud und Kelly verhält
Marcy D’Arcy hat zwar kein Problem damit, abfällige Bemerkungen über Bud und Kelly zu machen, aber sie scheint nicht die gleiche Verachtung für sie zu hegen wie für ihren Erzfeind Al. Möglicherweise hat sie erkannt, dass man die Kinder für ihr Verhalten kaum verantwortlich machen kann – schließlich sind sie in einer Familie aufgewachsen, die als Paradebeispiel für Dysfunktionalität dient.
Marcys Doppelleben als „Freudianische Geschichtenerzählerin“
Warum Marcy Alltagserlebnisse in einer sexuellen Manier beschreibt
Marcy hat eine ungewöhnliche Angewohnheit: Sie erzählt häufig von alltäglichen Ereignissen und Erfahrungen, etwa Zahnarztbesuchen, in einer eindeutig sexuell angehauchten Sprache. Dabei wirkt es fast so, als würde sie vergangene Momente und Routineerfahrungen als Plattform für ihre eigenen, nicht ganz jugendfreien, Interpretationen nutzen.
Marcy und Al: Die ungewöhnliche Allianz
Gemeinsame Sache trotz anhaltender Feindschaft
Obwohl Marcy und Al in der Regel eher wie Öl und Wasser sind, vereinen sie sich gelegentlich für gemeinsame Anliegen. Dies ist besonders der Fall, als Marcys neuer Ehemann Jefferson in die Serie eintritt. Die beiden werden in diesen Momenten zu einer Art dysfunktionalen „Dream-Team“, hauptsächlich weil sie beide die „Brotverdiener“ ihrer jeweiligen Familien sind. Marcy geht sogar so weit, einen Song mit dem Titel „Al Bundy away“ zu schreiben, ein Lied, das in jeder anderen Situation undenkbar wäre.
Familiengeheimnisse
Mütterliche Qualen und Vatertags-Mysterien
Marcy hat ein, sagen wir mal, „interessantes“ Verhältnis zu ihrer Familie. Ihre Mutter schafft es immer wieder, ungebeten in Marcys Leben aufzutauchen. Und wie verarbeitet Marcy das Ganze? Sie lässt Jefferson für ihre Mutter tanzen. Ja, richtig gelesen. Aber auch Marcys Vater, Henry, taucht in ihrer Lebensgeschichte auf – allerdings eher als Nebelgestalt. Er könnte tot sein, oder er hat die Familie verlassen. Wie Marcy in der Folge „Death of a Shoe Salesman“ erzählt, sind alle Männer im Leben ihrer Mutter auf mysteriöse Weise verstorben. Ob Suizid oder etwas anderes – da scheiden sich die Geister. Übrigens wollte Marcy den kleinen Seven nach ihm benennen, was doch ein zärtlicher Anflug von Nostalgie ist.
Verschollene Schwestern und entführte Hunde
Und dann wäre da noch Marcys Schwester, eine Art weibliches Genie. Während die Schwester die Welt der Physik revolutioniert, bezahlt Marcy ihre Ausbildung, indem sie ihre Jugendjahre in einer Metzgerei verbringt. Natürlich ist sie noch immer sauer auf ihre Schwester, die laut ihrer Mutter „zu hübsch und zu zart“ für das Fleischgeschäft war. Das hat Marcy nicht nur ihre Jugend gekostet, sondern auch den Abschlussball. Wenn das nicht genug wäre, wurden während Marcys und Jeffersons Hochzeit Fotos ihrer Schwester gezeigt, die Zwillinge zur Welt bringt. Tja, nichts bleibt in dieser Familie privat.
Familienzuwachs und verpasste Gelegenheiten
Amber, Marcys Nichte, zieht in der neunten Staffel bei den D’Arcys ein und wird prompt zur Love-Interest für Bud Bundy. In anderen Worten: Die Saga der verkorksten Familienverhältnisse geht auch in der nächsten Generation weiter.
Marcy´s Zwillings-Cousine
Wenden wir uns Marcys Cousine Mandy zu. Optisch ist sie fast ein Abbild von Marcy, nur mit dunkleren Haaren und, ähm, voluminöseren Rundungen. Die beiden könnten fast Zwillinge sein, wenn Marcy nicht vor Neid platzen würde. Mandy war immer hübscher, talentierter und konnte sogar Marcys Freunde für sich gewinnen. Als ob das nicht genug wäre, stellt sich später heraus, dass Mandy lesbisch ist. Ein weiterer Twist, den keiner kommen sah.
Marcy D’Arcys Prom-Desaster: Familienbande und Peinlichkeiten
In einer Episode namens „A Taxing Problem“ erfahren wir, dass Marcy einen namenlosen männlichen Cousin hat. Dieser führte sie für 5 Dollar zum Abschlussball – allerdings mit der Bedingung, dass er nicht verrät, dass sie verwandt sind. Als er dieses Geheimnis lüftet, wird Marcy zur Lachnummer der Schule. Den Heimweg tritt sie mit dem Bus an, während ihr Cousin im Rücksitz von Marcys Auto mit „einer fetten Schlampe namens Roberta“ herummacht. Ah, Familie – man kann sie sich eben nicht aussuchen!
Das Erbe der Tante Tuney: Asche zu Asche, Katze zu Katze
In der Episode „Hot off the Grill“ erbt Marcy die Urne ihrer geliebten Tante Tuney. Sie führt sogar Gespräche mit der Urne und nimmt sie mit an den See. Ihr Ex-Mann Steve hingegen kann Tante Tuney nicht ausstehen und wirft ihr vor, Matrosen für sexuelle Dienste bezahlt zu haben. Während Marcy die Urne bekommt, gehen die restlichen 100.000 Dollar des Erbes an Tuney’s fünf Katzen. Steve findet später Trost darin, dass Tante Tuneys Asche versehentlich mit Als Grillkohle vermischt wird.
Kindheitstraumata und der ominöse „Onkel Ohne-Taschen“
In „Banking on Marcy“ wird angedeutet, dass Marcy in ihrer Kindheit ein traumatisches Erlebnis mit einem Verwandten namens „Uncle No-Pockets“ hatte. Peggy hatte davon gehört, aber die Details sind so mysteriös wie der Spitzname des Onkels selbst.
Die komplizierte Liebesgeschichte: Steve, Jefferson?
Obwohl Marcy und Steve in der vierten Staffel geschieden sind, hat Marcy immer noch Gefühle für ihn. In der Episode „Death of a Shoe Salesman“ erwähnt sie, dass sie neben Steve begraben werden möchte. Zudem ruft sie seinen Namen während intimer Momente mit Jefferson im Bett. Noch verwirrender wird es in „Banking on Marcy“, wo sie während einer orgasmischen Erfahrung in einer Präsentation nicht nur Jeffersons und Steves Namen, sondern auch den Namen „Jamal“ ruft. Sie deutet sogar an, dass Steve im Bett besser sei als Jefferson.
Weitere Fakten über Marcy D’Arcy (Rhoades)
Marcy und Ihre Musikalische Leidenschaft: Die Monkees
Marcy D’Arcy ist ein eingefleischter Fan der amerikanischen Band The Monkees. In der Episode „Banking on Marcy“ schwärmt sie von ihrer Kindheitserinnerung, ein Höschen besessen zu haben, auf dem „Hey! Hey! We’re The Monkees!“ stand. Wenn das mal nicht tiefgehende Musikbegeisterung ist! Ihr Lieblingsbandmitglied? Peter Tork, wie sie in „My Dinner with Anthrax“ stolz verkündet.
Marcy’s Traumatische Hundegeschichten
Marcys emotionale Narben sind nicht nur auf ihre ständigen Auseinandersetzungen mit Al Bundy zurückzuführen. Nein, sie gehen viel weiter zurück und sind – Achtung Spoiler – hündisch! Ihre erste schmerzhafte Erinnerung? Ihr Hund Chester, der während eines Garagenverkaufs verkauft wurde. Bis heute schreit sie im Schlaf „Chester! Chester! Bitte komm nach Hause! Ich kann nicht ohne dich leben!“ Und dann gibt es noch Winkums. Was genau mit ihm passiert ist, bleibt dank Als innerem Monolog ein Rätsel. Aber sobald sie darüber spricht, bricht sie in Tränen aus.
Marcy’s Medikamentöse Lebenshilfe
In Episoden wie „Looking for a Desk in All the Wrong Places“ und „Heels on Wheels“ wird angedeutet, dass Marcy aufgrund von Stimmungs- und mentalen Problemen Medikamente einnimmt. Was genau sie nimmt, ist unklar, aber es könnte das Geheimnis hinter ihrer grenzenlosen Geduld mit den Bundys sein.
Der mysteriöse Mädchenname
Marcy’s Mädchenname bleibt ein wohlgehütetes Geheimnis der Serie. Nach ihrer Scheidung von Steve in Staffel 4 behält sie seinen Nachnamen „Rhoades“ bei, bis sie Jefferson in Staffel 5 heiratet. Warum? Wer weiß das schon! Das Internet spekuliert sogar, dass ihr Name ursprünglich „Marcy B. Rhoades“ sein könnte. Aber diese Information könnte auch aus einer Episode stammen, in der Peggy Marcy als „Marcy B. Rhoades“ anspricht, um sie zu inspirieren.
Die vegetarischen Jahre mit Steve
In den ersten beiden Staffeln sind Marcy und ihr damaliger Ehemann Steve stolze Vegetarier. Sie versuchen sogar, die Bundys in Folgen wie „Where’s the Boss?“ mit ihren vegetarischen Überbleibseln zu beglücken. Doch die pflanzliche Phase währt nicht lange. In der dritten Staffel, speziell in der Episode „Eatin‘ Out“, zeigt sich, dass sie wieder Fleisch essen.
Tanz, Marcy, Tanz!
Als ob das alles nicht schon genug wäre, gibt es eine Episode mit dem Titel „Can’t Dance, Don’t Ask Me“, in der enthüllt wird, dass Marcy und Steve auch begnadete Steptänzer sind. Ein Talent, das sicherlich jeder von uns gerne in Aktion sehen würde. Leider bleibt uns dieser Anblick meist verwehrt. Schade eigentlich!