Lächelnde Menschen und warum es kein Glück gibt

Pech - Unterricht - Das ging daneben

Warum Lächeln völlig überbewertet wird und Glück nur eine Sichtweise ist: Die Lächelnden – ein rätselhaftes Volk. Sie strahlen wie ein frisch gebackener Apfelkuchen und man fragt sich ständig: Wurde ihnen das Lächeln eigentlich eingebrannt oder ist das vielleicht nur eine hochentwickelte Form des Muskelkrampfes? Es gibt diese Menschen, die anscheinend niemals einen schlechten Tag haben. Sie sind wie Pandabären, die den ganzen Tag faulenzen und Bambus fressen, während der Rest von uns versucht, das Leben nicht wie eine fortlaufende Serie von unangenehmen Überraschungen aussehen zu lassen.

Einige der ständig Glücklichen könnten auch einfach zu viel Koffein getrunken haben oder vielleicht haben sie gerade die Powerball-Lotterie gewonnen. Ich meine, ich würde auch so grinsen, wenn ich plötzlich Millionär wäre, aber nur für ungefähr fünf Minuten. Dann würde ich mich wahrscheinlich daran erinnern, dass Geld nicht glücklich macht – es macht nur glücklicher als kein Geld zu haben. Aber das ist eine andere Geschichte. Diese Lächelnden – man sieht sie überall. Sie sind wie ein Einhorn, das in der Großstadt herumläuft. Ein Mythos. Eine Legende. Und doch sind sie echt. Aber das nächste Mal, wenn einer dieser dauerlächelnden Zeitgenossen zu dir kommt und sagt: „Hast du einen Moment Zeit?“, denk dran, vielleicht wollen sie nur über den neuesten, unglaublich uninteressanten viralen Katzenvideo sprechen, den sie gerade gesehen haben.

Winter - Türgriff vom Auto bricht ab

„Unglücklich, Leichenblass? Trink mal ’n Bier!“ – Überlebensstrategien der postapokalyptischen Bierliebhaber

Du weißt, manchmal fühlt man sich wie der letzte Mensch auf Erden. Die Straßen sind leise, fast gruselig still. Jeder Schritt hallt wider, und die Vögel scheinen die einzige Hintergrundmusik zu sein. Da frage ich mich: Wo sind all die Leute hin? Ah, genau! Im Büro, schuftend und den Sinn des Lebens suchend. Derweil durchstreife ich die Gassen mit nur einem Gedanken im Kopf: Bier. Aber nicht irgendein Bier – ich will das goldene, schaumige, mit dem zarten Hauch von… ach, wer mach ich da was vor? Ich will einfach Bier! In diesem stillen, post-apokalyptischen Szenario – verursacht durch Überarbeitung und das Fehlen von Happy Hour – stelle ich mir vor, wie herrlich es wäre, all die Biervorräte für mich allein zu haben. Ja, genau, die gesamte Bierproduktion dieser Erde. In Flaschen, Dosen, Fässern. Ein paradiesisches Szenario, oder? Aber warte, es wird besser!

Stelle dir vor, du durchstreifst die leeren Straßen. Ein leichter Wind weht, das Rascheln der leeren Bierdosen begleitet deine Schritte. Du findest einen verlassenen Elektronikladen, betrittst ihn und entdeckst: Ein funktionierender Fernseher! Und was noch besser ist: Eine alte VHS-Kassette von „Knight Rider“. Ja, das war Fernsehen! Keine Reality-Shows, keine Talentwettbewerbe, nur David Hasselhoff und sein sprechendes Auto. Und du, umgeben von Bier. Da sitzt du nun, in einem alten Sessel, ein kühles Bier in der Hand, und schaust Hasselhoff zu, wie er die Welt rettet. Die Sonne geht unter, die Neonlichter des Elektronikladens flackern, und in der Ferne hörst du… den Sound einer Öffnung eines Bierdosen? Aber warte! Du hattest gedacht, du wärst der Einzige, der Bier so liebt! Plötzlich dämmert es dir: Zombies! Die Welt ist voll von bierliebenden Zombies. Sie haben deinen Vorrat entdeckt. Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du verteidigst dein Bier mit deinem Leben, oder… du schließt dich ihnen an und hoffst, dass sie guten Geschmack haben und ein Weizenbier bevorzugen. Zombies, Bier und Knight Rider. Wer hätte gedacht, dass das die Zutaten für das perfekte Leben nach der Apokalypse sind?

Lachender Mann mit Schwein auf Anhänger

Warum fröhlich lachende Menschen die Schlimmsten sind

Wie soll ich mich aber an meiner Fantasie laben, wenn ich dauernd fröhlich lachende Menschen höre: Menschen. Sie sind überall. Vor allem die fröhlich lachenden Sorten. Man kennt sie – die, die ihre strahlenden Zähne blitzen lassen, als hätten sie gerade einen Werbevertrag mit einer Zahncrememarke ergattert. Ich stelle mir oft vor, sie würden aus irgendeinem Grund wirklich so tun, als würden sie Spaß haben. Vielleicht ein internes Experiment, vielleicht eine Verschwörung. Egal wo du hingehst, du kannst sie hören. Diese besondere Art von Lachen, die direkt ins Ohr sticht und sich anhört, als ob jemand versucht, einen Gummiball durch eine Posaune zu pusten. Warum tun sie das? Ist es, um mich in den Wahnsinn zu treiben oder um sicherzustellen, dass jeder im Umkreis von drei Kilometern von ihrer grenzenlosen Fröhlichkeit weiß?

Dabei bin ich mir sicher, dass sie nur fröhlich sind, um mir ihr Glück unter die Nase zu reiben: Ach, das Glück. Dieses flüchtige Ding, das manche Menschen wie ein neugekauftes Designer-Parfüm um sich herum versprühen. Vielleicht ist es das neue „in“ Ding, glücklich zu sein. Man könnte meinen, es gäbe eine Art Wettbewerb. Wer am lautesten lacht, gewinnt den goldenen Schuh oder so. Hast du jemals diese Typen beobachtet, die so tun, als wären sie die personifizierten Sonnenscheine? Als ob sie ihre Existenz nur dazu nutzen würden, der Welt mitzuteilen: „Schau her, wie fantastisch mein Leben ist! Und jetzt, lache mit mir oder fühle dich miserabel.“ Natürlich weiß jeder, dass es tief in ihrem Inneren brodelt. Ein kleines, dunkles Geheimnis, das darauf wartet, explodieren zu dürfen. Oder vielleicht auch nur ein nicht verdauter Burrito. Vielleicht sollte ich mir doch so ein Lächeln zulegen. Du weißt schon, eines von diesen, die man bei der Abendkasse abholt, bevor man ins Kino geht. Nur für den Fall, dass ich das Bedürfnis habe, der Welt zu zeigen, wie überraschend „glücklich“ ich bin. Denn wenn man nicht gegen sie antreten kann, sollte man sich ihnen anschließen, oder?

Pech gehabt - Frau verbrennt sich Haare

Wenn Sonnenschein das schlimmste Wetter ist“ und „Warum ich niemals das Wetter diskutieren möchte

Das Tanzvergnügen der Optimisten: Da steht man nun, mitten im Alltag, und denkt, das Leben könnte nicht schlimmer werden. Aber dann, wie eine tanzende Fee aus der Hölle, kommt dieser übermäßig fröhliche Mensch daher. Jeder kennt sie, die Typen, die selbst an einem Montagmorgen mit einem Lächeln auf dem Gesicht herumlaufen, als hätten sie gerade im Lotto gewonnen. Man sieht sie von Weitem und denkt sich: „Hoffentlich nimmt er die andere Straßenseite“. Aber nein! Er tänzelt mit einer Leichtigkeit direkt auf dich zu, als ob er magnetisch von deiner miesen Laune angezogen wird. Das schlimmste aber ist, wenn die vom Glück heimgesuchten in ihrer fast tänzelnden Gang auf einen zukommen und ein Gespräch anfangen wollen. Wenn die Phrase „Hallo, was für ein schönes Wetter doch heute ist“ erschallt – ballen sich meine Fäuste und meine Augen färben sich blutrot.

Das Plädoyer für schlechtes Wetter: Wir sind in einem Zeitalter, in dem man stundenlang über die unendlichen Vorteile von Kale-Smoothies und Meditation debattiert, aber ein einfacher Satz über das Wetter kann zu blutigen Kämpfen führen. Ich meine, warum gerade das Wetter? Hat der liebe Gott nicht genug andere Themen bereitgestellt, über die man sich unterhalten kann? Beispielsweise, wie man den perfekten Avocado-Toast zubereitet oder warum Flamingos so herrlich rosa sind? Aber nein, für manche ist es das absolute Highlight des Tages, den Wetterbericht zu zitieren. Es ist, als ob sie ihre gesamte Persönlichkeit in einem kleinen Päckchen namens „Ich rede nur über das Wetter“ verstaut hätten. Vielleicht ist es ein geheimes Zeichen, dass sie in Wirklichkeit Meteorologen sind oder eine tief sitzende Leidenschaft für Wolken haben. Wer weiß?

Der unerwartete Wettertwist: Während du innerlich bereits einen Notausgang suchst, kommt die Pointe. Der immer fröhliche Wetterphrasendrescher enthüllt: „Aber ehrlich gesagt, ich liebe Regen. Das ständige Gerede von Sonnenschein wird so langweilig, findest du nicht auch?“ Was? Hat er gerade wirklich das gesagt? Jetzt, wo du bereit warst, ihn mit deinem Regenschirm zu verjagen, offenbart er seine tiefe Abneigung gegenüber zu viel Sonnenschein. Ein Twist, mit dem niemand gerechnet hätte. Vielleicht, nur vielleicht, gibt es Hoffnung für die Menschheit. Aber nur, wenn wir alle aufhören würden, über das Wetter zu reden.

Pech gehabt - Frühstück

Glück ist nur die Abwesenheit von Pech

Orthodoxe Bundyianisten, wie ich einer bin, sind da ganz klar in ihrer Meinung: Glück ist ein Mythos. Wenn du meinst, einen „glücklichen“ Tag zu haben, hast du lediglich einen Pech-freien Tag. Es ist, als würdest du die Socken anziehen, die du seit Wochen suchst, nur um festzustellen, dass du barfuß viel bequemer läufst. Oder es ist, als würdest du einen Lottoschein finden und dich freuen, dass du gewonnen hast, nur um festzustellen, dass du ihn in der Waschmaschine mitgewaschen hast.

Geld, Schwiegermütter und fliegende Hüte: Nehmen wir das klassische Beispiel: Du findest Geld auf der Straße. Ist das wirklich Glück? Oder hat jemand anderes einfach das Pech gehabt, es zu verlieren? Dann ist da die Schwiegermutter, die auf die Nase fällt. Ja, ich weiß, viele von euch würden das als ein glückliches Ereignis betrachten. Aber ist es wirklich Glück? Oder war es nur ihr Pech, dass die Bananenschale genau da lag, wo sie spazieren ging? Apropos Gehen, da ist dieser Rentner. Du kennst ihn, den, der seinen vom Wind verwehten Hut hinterherjagt. Es ist so eine wunderbare, fast poetische Szene. Die Straße wird zur Bühne, die Passanten zu Statisten, und der Hut … nun, der Hut wird zum Star. Aber auch hier: Ist es das Glück des Rentners, dass er eventuell seinen Hut wiederfindet? Oder war es einfach sein Pech, dass er überhaupt einen Hut trug und dieser dann bei einem plötzlichen Windstoß abhob?

Zum Schluss: Pech oder Glück?: Vielleicht ist es Zeit, unsere Perspektive zu ändern. Vielleicht sind Glück und Pech nur zwei Seiten derselben Medaille. Und vielleicht sollten wir aufhören, ständig auf der Suche nach dem einen zu sein und das andere zu verfluchen. Warte, das war jetzt etwas zu tiefgründig. Entschuldigung. Ich meinte natürlich: Vielleicht sollten wir einfach akzeptieren, dass jeder glückliche Moment nur ein Pech-freier Augenblick ist. Oder um es in der Sprache der Millennials zu sagen: #PechfreierTag. Aber hey, solange wir dabei lachen können, ist alles in Ordnung, oder?

Pech - Ausrutschen Mann fällt hin

Warum du beim Aufheben von Kleingeld das Schicksal herausforderst…

…und wie du unbeabsichtigt den hervorragendsten Liebeskummer deines Lebens vermeidest

Denn in dem Moment als man das Kleingeld von der Straße aufhob, verspätete man sich und verpasste jene Traumfrau zu treffen, nach welcher schon immer die Sehnsucht hintrieb. Oh, welch ein Drama! Doch betrachten wir es mal von der ironischen Seite: Wer will schon in einer Beziehung mit jemandem sein, der nicht mal weiß, wie man Münzen sicher in der Tasche behält?

Der verpasste Flirt und die Stimmband-lose Traumfrau: Das Drama wird umso tragischer, da es sich um keine gewöhnliche Dame handelt. Ja, richtig! Eine Frau ohne Stimmbänder. Was für ein Glücksfall! Kein „Schatz, ziehst du bitte noch den Müll raus?“ oder „Warum sind überall deine Socken?“. Absolute Stille. Ein Traum. Stattdessen nutzt sie die universelle Sprache des Bierkasten-Schleppens, um ihre Zuneigung zu zeigen. Und hier fängt der Spaß erst an.

Die vielen hübschen Freundinnen sind das Sahnehäubchen auf dem Beziehungskuchen. Warum nur eine Beziehung führen, wenn man den subtilen Neid von einem ganzen Ensemble genießen kann? Und wer braucht schon gemeinsame Zeit, wenn sie einen Job mit langer Arbeitszeit hat? Endlich kann man alle Folgen der 27. Staffel „Die Simp-Wertungen des Lebens“ (ein imaginärer, satirischer Fernsehserie, natürlich) in Ruhe durchbingen. Aber das Beste an der Sache ist das Spiel mit den Bierkästen. Es ist wie ein witziger Tanz zwischen der Kaufhalle und dem Zuhause. Einmal voll, einmal leer. Ein Tanz, der die Dualität unseres Daseins widerspiegelt. Etwas zwischen „Ich will dieses Bier“ und „Wo zum Teufel habe ich das Bier gelassen?“. Ein metaphysisches Spiel, das uns immer wieder vor die essentielle Frage des Lebens stellt: „Brauche ich wirklich mehr Bier oder ist das nur der körperliche Wunsch nach Flüssigkeitszufuhr?“ Alles in allem: Vielleicht war es doch nicht so schlimm, das Kleingeld aufgehoben und dieses potenzielle Liebesdrama verpasst zu haben. Schließlich hat man jetzt genug Geld für ein weiteres Bier und ein neues Kapitel voller abenteuerlicher Begegnungen mit dem Schicksal. Aber bitte, lasst das Kleingeld dieses Mal in der Tasche. Man weiß ja nie, wer als Nächstes um die Ecke kommt…

Wasserrohrbruch auf Straße

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