Das morgendliche Duett des Weckers und meiner inneren Eule. Ein harmonisches Zusammenspiel von „Piep piep piep“ und „Ich will nicht aufstehen, es ist noch dunkel da draußen!“ Da sitze ich also, frühmorgens im Bett, und versuche meine Augenlider zu koordinieren, als wären sie eine rebellische Tanztruppe aus der dritten Klasse. Wer braucht schon Yoga, wenn man die Kunst des „Wie kriege ich mein Gesicht aus dem Kissen, ohne die Gravitation zu brechen“ meistern kann? Doch Moment mal, Schlaf ist ja angeblich dafür da, um uns zu erholen. So sagt man zumindest. Aber wer zur Hölle hat jemals in einer Nacht acht Stunden Schlaf gehabt und ist am nächsten Tag aufgewacht, als hätte man gerade eine Woche Wellnessurlaub hinter sich? Das ist wohl so, als würde man erwarten, nach einem fünfminütigen Regenschauer auszusehen wie Arielle, die Meerjungfrau – nur eben ohne Fischschwanz und mit viel mehr Augenringe.
Und dann ist da noch die Sache mit dem Kaffee. Ah, der Zaubertrank der Menschheit! Dieses duftende Elixier, das unsere verschlafenen Synapsen in ein Feuerwerk der Aktivität versetzt. Aber mal ehrlich, könnte man den nicht einfach intravenös verabreichen? Dann müsste man nicht jedes Mal die Balance zwischen „noch nicht wach genug, um den Becher festzuhalten“ und „so überwach, dass der Becher durch die Wand fliegt“ finden. Aber natürlich, der Morgen wäre nicht vollständig ohne das epische Duell mit dem Wecker. Der Wecker – ein sadistischer Zeitwächter, der nie die genaue Definition von „zu früh“ verstanden hat. „Piep piep piep – Zeit, aufzustehen!“, ruft er fröhlich, als würde er einen zu einer exklusiven Party einladen. Dabei möchte ich ihm am liebsten zurufen: „Hey, du tickende Hülle von Bosheit, ich komme auf deine Party, aber nur, wenn du ein Kissen und eine Decke mitbringst!“
Humor-Hotspots
Müdigkeit auf Arbeit: Eine Himmelssturz-Saga
Ach ja, die gute alte Müdigkeit auf der Arbeit. Wer braucht schon acht Stunden erholsamen Schlaf, wenn man stattdessen die faszinierende Erfahrung machen kann, von einem herabstürzenden Dachdecker begrüßt zu werden? Denn nichts sagt „Guten Morgen“ wie ein Handwerker, der vom Himmel fällt und direkt neben dir landet. Man stelle sich vor, wie er elegant mit seinem Werkzeuggürtel durch die Luft segelt, um schließlich auf deinem Schreibtisch Platz zu nehmen. Und da sag noch mal einer, die Schwerkraft hätte keine Launen. Aber warte, das ist noch nicht alles! In der Welt der unerwarteten Müdigkeitsfolgen ist der Kreativität keine Grenze gesetzt. Denn wo es einen Himmelsturz-Handwerker gibt, da lässt sich auch ein genüsslich herabfallender Tischler finden. Schließlich ist der Büroalltag erst dann komplett, wenn ein gnädiger Schreibtisch seine letzte Ecke genau auf deinen großen Zeh plumpsen lässt. Wer braucht schon Pediküre, wenn man stattdessen eine spontane Begegnung mit Massivholz haben kann? Aber Moment, die Ärzte wollen natürlich auch ihren Beitrag leisten! Chirurgen, diese Helden des Operationssaals, beweisen, dass auch sie die Kunst des Fallens meistern können. Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass der Mann, der gerade deine Gallenblase entfernt hat, kurz zuvor seine Armbanduhr im Bauch eines anderen Patienten verloren hat? Wer braucht schon präzise Zeitmessung, wenn man dafür medizinische Überraschungen erleben kann?
Doch lassen wir die Mediziner einen Moment beiseite und schwenken wir zur wunderbaren Welt des Büros um. Dort sehnen sich viele nach einer Tastatur, die nicht bloß zum Tippen dient, sondern auch gleichzeitig als gemütliches Kopfkissen fungiert. Wer sagt, dass ergonomisches Design wichtig ist? Schlaf ist schließlich die beste Ergänzung zu Excel-Tabellen und PowerPoint-Präsentationen. Und dann ist da noch der Chef, der den ganzen Tag außer Haus ist. Ach, wie er uns mit seiner Abwesenheit beglückt und uns die Freiheit schenkt, unsere Produktivität in Ruhe zu begraben. Ein Tag ohne Chef ist wie ein Tag ohne Regen in England – selten, aber wenn er kommt, fühlt es sich fast schon göttlich an. Müdigkeit auf Arbeit: Wo der Himmel zu einem Arbeitsplatz wird und der Bürostuhl zum Ruhekissen. In einer Welt, in der Dachdecker fliegen und Chirurgen ihre Zeit verlieren, ist es kaum zu glauben, wie bezaubernd der normale Wahnsinn des Alltags sein kann.
Wer braucht schon den Wachzustand? Schlafen ist das neue Abenteuer!
Ah, das gute alte Schlafen – die Heldenreise eines jeden Individuums. Ein Großteil deines Lebens wird damit verbracht, in einem Zustand der kompletten Bewusstlosigkeit zu verharren. Wenn du nicht gerade auf der Arbeit oder in der Schule herumhängst, während deine Seele langsam aus deinen Augen herausglotzt, verbringst du die verbleibende Zeit damit, auf deiner Matratze zu kauern, als ob du die nächste Evolution in der Kunst des Räkelschlafs darstellen würdest. Wem würde es schon einfallen, diese kostbaren Stunden des Unbewusstseins zu opfern, um mehr Zeit für sich selbst zu haben? Oh nein, du musst dich darauf vorbereiten, in die erstaunliche Welt der Träume einzutauchen, in der du von Einhörnern reitest, die die neuesten Kekse backen, während dir Wichtel die Zehen massieren. Wer will schon wertvolle Erkenntnisse sammeln oder produktiv sein, wenn er stattdessen ein hochkarätiges Abenteuer in seinem Unterbewusstsein erleben kann?
Aber warte, es wird noch besser! Dein Gehirn ist so freundlich, dich in einem Zustand der Bewusstlosigkeit festzuhalten, obwohl die Natur um dich herum eine faszinierende Sammlung von Todesfallen beherbergt. Raubtiere schleichen in den Schatten, nur um darauf zu warten, dass du einschläfst, damit sie dich in ihre mitternächtlichen Snack-Pläne einbeziehen können. Doch keine Sorge, du bist nicht allein. Sogar die Tiere verstehen den Ernst der Lage. Pferde und Kühe, diese schlauen Kreaturen, haben beschlossen, im Stehen zu schlafen, um sich vor hinterhältigen Raubtieren zu schützen. Da stehen sie also, diese majestätischen Tiere, und verbringen ihre Träume im Stehen, um sicherzustellen, dass kein Löwe oder Bär auf die Idee kommt, sich einen Mitternachtsimbiss zu gönnen. Und dann haben wir diese ambitionierten Jugendlichen, die aus der Langeweile des Alltags heraus das wahre Potenzial des Kühe-Umschubsens entdeckt haben. Schließlich ist das ein Höhepunkt des Erwachsenseins: Mitten in der Nacht auf einer Weide herumzuschleichen und unschuldigen Kühen einen kleinen Schubs zu verpassen. Ganz zu schweigen davon, dass die Kühe wahrscheinlich denken, sie hätten gerade die verschlafenste Geisterbahnfahrt ihres Lebens erlebt.
Wenn Fische zu viel von Kühen lernen: Eine Meereskomödie
Da stehen sie nun, die Fische, mit ihrem uralten Problem: Wie um alles in der Unterwasserwelt vermeidet man es, von einem hungrigen Raubfisch zum Hauptgericht gemacht zu werden? Denn echt mal, die Taktik der Kühe – einfach mal kauend auf der Wiese herumzustehen und alle paar Stunden gedankenverloren die Landschaft anzustarren –, hat sich in der Wasserwelt als nicht sonderlich effektiv erwiesen. Ein Raubfisch wäre bestimmt erfreut, so einen entspannten Snack in einem Fisch-McWrap zu verspeisen. Stell dir vor, du bist ein schlafender Fisch, der einfach nur mal eine kleine Auszeit vom ständigen Schwimmen braucht. Da schwimmt ein gieriger Raubfisch vorbei und denkt sich: „Oh, wie praktisch, der Snack hat sich mir ja quasi selbst serviert!“ Du bist dran – Haps!
Die kleinen Fische, die nicht gerade Lust darauf haben, als lebender Hors d’oeuvre zu enden, haben ein paar clevere Ideen. Sie verkrümeln sich in Höhlen, die selbst ein Yoga-Meister für zu eng halten würde, oder sie graben sich im Sand ein wie verwirrte Schatzsucher. Aber Moment mal, wie soll das ein großer Meeresbewohner wie der majestätische Wal machen? Hat jemand je einen Wal gesehen, der mit seinem massiven Kopf im Sand steckte, als wäre er auf der Suche nach verlorenen Sonnenbrillen? Tja, die Wale haben sich einen speziellen Trick ausgedacht, um dem Schlamassel zu entkommen – Schlaf mit halbem Hirn. Das ist sozusagen das Yoga für Meereslebewesen. Eine Gehirnhälfte geht gemütlich in den Tiefschlaf, während die andere auf Überstunden geht und im Bewusstsein bleibt. Nur für den Fall, dass der fischige Albtraum eines hungrigen Raubfischs Wirklichkeit wird. Eine wahrhaft bewundernswerte Fähigkeit: schlafen und gleichzeitig auf der Lauer liegen, als wärst du der James Bond der Meere. Also hallo, du ungekrönter König der Selbstverteidigung. In einer Welt, in der selbst der Mittagsschlaf ein Risiko darstellt, zeigt sich die Kreativität der Tierwelt in ihrer vollen Pracht. Von Fischen, die sich in Mikro-Höhlen zwängen, bis hin zu Walen, die multitaskingfähige Gehirne haben – das Leben unter Wasser ist ein ständiger Kampf ums Überleben, verpackt in einer Show, die Comedy Central erblassen lassen würde. Also, liebe Fische, lernen wir doch alle ein wenig von unseren maritimen Freunden und gönnen uns den Power-Nap mit einem Auge auf der Welt.
Schlafende Gehirnzellen und die Kunst des Dummseins
Da stehst du morgens auf, gähnst so ausgiebig, dass deine Nachbarn denken, du übst für die Hauptrolle in einem Zombie-Film, und dann beginnt das alltägliche Rennen der Gehirnzellen – oder sollte ich sagen, der halb wachen Gehirnzellen. Denn wer braucht schon volle Hirnkapazität? Es ist viel effizienter, nur die Hälfte zu benutzen und die andere Hälfte für den Notfall aufzuheben, wie ein geiziger Rentner, der sein Erspartes für eine Weltreise im Jahr 3021 aufbewahrt. Man könnte sagen, wir sind die Superhelden des Geistes – wir retten die Energie für später, wenn die Welt von einem großen Denkrätsel bedroht wird!
Und dann kommt der glorreiche Moment am Ende eines jeden Tages. Du liegst in deinem Bett, die Decke schmiegt sich an dich wie ein treuer Freund, und du lässt die Augenlider fallen. Atemzüge werden sanfter als der Flügelschlag eines Schmetterlings. Und schon wird die Fernbedienung des Unterbewusstseins aktiviert – das Träumen beginnt. Endlich kannst du dein eigenes Netflix im Kopf genießen, speziell auf dich zugeschnitten. Da laufen Actionfilme, bei denen du die Stunts wie ein lässiger Akrobat hinlegst, Drama, bei dem du die Hauptrolle des tragischen Helden einnimmst, und ja, auch schmuddelige Sachen, bei denen du dich fragst, ob dein Unterbewusstsein heimlich in die falsche Abteilung des Videoclubs gegangen ist.
Es gibt Leute, die glauben, der Tod sei wie der ultimative Rausch – ein bisschen wie Schlaf, nur ohne die nervigen Morgenstunden und das Geknurre des Weckers. Stell dir das vor: Du könntest in ewiger Seligkeit dahindämmern, während die Zeit vorbeizieht wie eine Schnecke auf Beruhigungsmitteln. Keine Pflichten, keine Termine, nur grenzenlose Ruhe. Manche sagen, im Tod ruhe man in Frieden. Wenn das wahr ist, dann bin ich im Tod sicherlich ein Champion des Schlafens. Schließlich wird man in der Ewigkeit niemanden finden, der einen wegen überzogenem Schlummern rügt! In der Zwischenzeit lebe ich mein Leben im Halbschlaf, bewundere das surreale Schauspiel der träumenden Gehirnzellen und freue mich darauf, eines Tages das endgültige Schlafabenteuer zu erleben – ohne jeglichen Wecker, ohne Rücksicht auf die Uhrzeit, und vor allem ohne die Möglichkeit, nach dem Aufwachen eine Snooze-Taste zu drücken.