NO MA’AM – Der letzte Widerstandsposten für gebeutelte Ehemänner. NO MA’AM, steht für: „National Organization of Men Against Amazonian Masterhood“. In einer Zeit, in der Feminismus und Gleichberechtigung die traditionellen Männerbastionen zu überrollen drohen, stellt diese fiktive Organisation aus der Kultserie „Eine schrecklich nette Familie“ den letzten Zufluchtsort dar. Geleitet von Al Bundy, dem Schuhverkäufer mit einer Aversion gegen alle Dinge, die nach Fortschritt riechen, ist NO MA’AM mehr als nur eine Gruppe frustrierter Männer. Sie ist ein Spiegelbild der ironischen gesellschaftlichen Kommentare, die die Serie so unvergesslich machen. Tauchen wir ein in die Geschichte, die Ziele und die lustigen Eskapaden dieser Männergruppe, die mehr mit sich selbst zu kämpfen hat als mit der feministischen Bewegung.
Humor-Hotspots
Die Gründung von NO MA’AM (National Organization of Men Against Amazonian Masterhood)
Die Gründung von NO MA’AM: Ein Akt des Widerstands gegen Kaffeekultur und Bowling für Frauen
Al Bundy gründete NO MA’AM (National Organization of Men Against Amazonian Masterhood) als Antwort auf die Frauen-Bowling-Nacht, die die Männer-Bowling-Nacht ersetzte, und die Umwandlung der „Nudie Bar“ in ein Frauen-Café. Statt Bier und Bowlingkugeln gab es jetzt Latte Macchiatos und Diskussionen über Gleichberechtigung – ein Zustand, den Al natürlich nicht hinnehmen konnte.
Der hochtrabende politische Auftrag (und die wirklichen Motive)
Offiziell sollte NO MA’AM feministische Bestrebungen kontern und die männliche Dominanz sichern. In der Praxis diente die Gruppe jedoch meist als Treffpunkt für verbitterte Männer, um sich bei Bier und weniger legalen Aktivitäten über die Gesellschaft zu beschweren. Zwischen Pfeifenrauch und Bierdunst wurden hier hochtrabende Pläne geschmiedet, die meist im Sande verliefen.
Die Gründung von NO MA’AM und die legendäre „Jerry Springer“-Folge
Al Bundy und seine Freunde riefen NO MA’AM ins Leben, nachdem ihre geliebte Donnerstags-Bowlingnacht in Jim’s Bowl-A-Rama durch eine Frauen-Bowlingnacht ersetzt wurde und die „nudie bar“ in ein Café verwandelt worden war. Zu den ersten Aktionen der Gruppe gehörte die Geiselnahme des Talkshow-Moderators Jerry Springer, dem „Maskulinen Feministen“, um eine Reihe von Forderungen im Fernsehen zu stellen. Dabei trafen sie zum ersten Mal auf ihre Erzfeindin Marcy D’Arcy, die für ihre Verhaftung sorgte.
Die Suche nach Weisheit und der „Legendäre Ironhead Haynes“
Nachdem Al seinen Parkplatz wegen einer Beleidigung gegenüber einer übergewichtigen Frau verliert, suchen die Männer den legendären Ironhead Haynes um Rat. Leider rät Haynes, dass sie nichts gegen die Zeichen der Zeit tun können. Daraufhin schreibt Al mit Haynes‘ Gitarre und einem Sack Mehl eine Reihe von Geboten. Die werden jedoch prompt verbrannt, denn niemand will seine Ausgaben von „Victoria’s Secret“ als Brennmaterial verwenden.
Marcy D’Arcy Gegenorganisation F.A.N.G. (Feminists Against Neanderthal Guys)
Marcy D’Arcy: Die Erzfeindin von NO MA’AM
Marcy D’Arcy, die Frau des heimlichen Mitglieds Jefferson D’Arcy, wurde schnell zur Nemesis von NO MA’AM. Als Gegenreaktion gründete sie die feministische Gruppe F.A.N.G. (Feminists Against Neanderthal Guys). Und damit begann ein ewiger Kreislauf aus Fehden, Streichen und Sabotageakten, die oft damit endeten, dass NO MA’AM mehr durch die eigenen Dummheiten scheiterte als durch Marcy’s Intrigen.
Marcy D’Arcys Protest und der legendäre „Sucklegate“
Marcy D’Arcy organisierte einen Protest, nachdem Al eine stillende Frau aus seinem Schuhgeschäft verbannt hatte. Als Reaktion darauf führte NO MA’AM einen Gegenprotest durch, der von der Presse als „Sucklegate“ bezeichnet wurde. Der Protest bestand darin, dass die Männer der „NO MA’AM Heavyweight Division“ ihre Hemden auszogen und zu dem Song „Maniac“ tanzten, um die Frauen zu vertreiben. Der Protest endete, als die Männer wegen unzüchtigen Verhaltens angezeigt wurden – wobei ein Mitglied wegen seiner Körperfülle sogar zwei Strafzettel kassierte.
Legendäre NO MA’AM Proteste und ihre Ziele
Um den steuerfreien Status zu erhalten, formte NO MA’AM eine Kirche mit Al Bundy als Prediger. Trotz der Versuche von Marcie D’Arcy und Miranda Veracruz de la Hoya Cardinal, die Gruppe als illegalen Steuerschlupfwinkel zu enttarnen, gewann die Kirche eine nationale Anhängerschaft. Doch wie es der Zufall wollte, war die glorreiche Ära von Reverend Al nur von kurzer Dauer. Marcie konnte nämlich beweisen, dass Al seine Frau Peggy kürzlich zu einem romantischen Rendezvous ausgeführt hatte. Und damit war’s das dann auch für die Kirche von NO MA’AM.
NO MA’AM und die eigene Baseball-Liga: Ein Streik im Streik
Die Männer von NO MA’AM gründen ihre eigene Baseball-Liga als Reaktion auf den Streik der Major League Baseball. Doch kaum sind die ersten Bälle geworfen, befindet sich auch ihre Liga im Streik. Der Grund: Es stellt sich heraus, dass die Team-Besitzer einen Gewinn aus den Spielen schlagen, den die Spieler selbst jedoch nie zu sehen bekommen. Kurz gesagt, ein klassisches Eigentor. („A Man For No Seasons“)
Der verzweifelte Kampf um „Psycho Dad“
Als Marcys Frauenverein es schafft, Als Lieblingssendung „Psycho Dad“ abzusetzen, zieht NO MA’AM in den Krieg – direkt zur lokalen Fernsehstation, ungeachtet der sibirischen Temperaturen und des Schneesturms in Chicago. Der Protest ist illegal, aber dann kommt Polizist Dan und entdeckt, wofür die Männer eigentlich protestieren. Er entscheidet, sich dem Protest anzuschließen. Nachdem sie vor Kälte fast erfrieren und feststellen, dass ihre Aktion keinerlei mediale Aufmerksamkeit bekommt, ziehen sie sich in Ikes beheizte Garage zurück. Kurz darauf erscheint die Reporterin Miranda Veracruz de la Hoya Cardinal am Ort des Geschehens, findet aber nur den Namen „Al“ geheimnisvoll im Schnee geschrieben. („I Want My Psycho Dad: Part 2“)
NO MA’AM in Washington: „Bullwinkle“ macht’s möglich
Nachdem der Schauspieler von „Psycho Dad“ seinen Charakter öffentlich aufgibt, beschließt Al, dass NO MA’AM direkt vor den Senat in Washington, D.C. ziehen muss. Dank Jefferson D’Arcys mysteriösen Kontakten zum Secret Service – er wird mit dem Codenamen „Bullwinkle“ angesprochen – wird dieser verrückte Traum Wirklichkeit.
Die Bierfrage: Ein epischer Rausch mit klarem Ergebnis
NO MA’AM steht vor einer existenziellen Frage: Welches Bier soll das offizielle Getränk der Vereinigung werden? Nach einer durchzechten Nacht und einem Kopf voller Fragen kommt man zum Schluss, dass das originale Bier einfach nicht zu übertreffen ist. Warum also wechseln, wenn das Alte immer noch zischt? („And Bingo Was Her Game-O“)
Die Gründung der Kirche von NO MA’AM
Um den steuerfreien Status zu erhalten, formte NO MA’AM eine Kirche mit Al Bundy als Prediger. Trotz der Versuche von Marcie D’Arcy und Miranda Veracruz de la Hoya Cardinal, die Gruppe als illegalen Steuerschlupfwinkel zu enttarnen, gewann die Kirche eine nationale Anhängerschaft. Doch wie es der Zufall wollte, war die glorreiche Ära von Reverend Al nur von kurzer Dauer. Marcie konnte nämlich beweisen, dass Al seine Frau Peggy kürzlich zu einem romantischen Rendezvous ausgeführt hatte. Und damit war’s das dann auch für die Kirche von NO MA’AM.
NO MA’AM und die Wrestling-Nacht: Snack-Krise und TV-Debakel
Einmal besuchte NO MA’AM den „Just Store“, um Snacks für eine Wrestling-Nacht zu besorgen. Doch die Veranstaltung musste auf Buds Fernseher verlegt werden, da die Ehefrauen „Old Man, Older Woman“ schauten. Bud wurde als NO MA’AM-Anwärter angenommen und bekam den Auftrag, ein Foto mit dem Wrestler King Kong Bundy zu schießen.
NO MA’AM an Halloween: Ein Lehrstück für alle Ehemänner
Am darauffolgenden Halloween planten die Männer erneut, Wrestling zu schauen. Doch auch dieses Mal war „Old Man, Older Woman“ bei den Frauen angesagt – nur noch lauter. Als die Männer schließlich Wrestling schauen konnten, kam die Erkenntnis: Wrestling im Fernsehen führt zu Wrestling zu Hause und schließlich zu Intimitäten mit der Ehefrau.
Namenswechsel und Mitgliedschaftsausschluss von Bud
Nach dieser Erkenntnis beschlossen die Mitglieder, den Vereinsnamen in „Numb Old Men Anxiously Awaiting Morticians“ (N.O.M.A.A.M) (englische Sprachversion) zu ändern. Ein kleines Detail am Rande: Diese Entscheidung führte auch zur Aberkennung von Buds potenzieller Mitgliedschaft im Verein.
Aufnahmeriten, Regeln und Gebote von NO MA’AM
Die Mission der National Organization of Men Against Amazonian Masterhood, kurz NO MA’AM, ist es, das natürliche Gleichgewicht der Geschlechter wiederherzustellen – oder zumindest die Fernbedienung wieder in die Hände der Männer zu legen. Es ist eine Art von Männerclub, in dem Al Bundy und seine Freunde gegen die Tyrannei ihrer Frauen und der modernen Gesellschaft ankämpfen.
Wer sind die bekanntesten Mitglieder von NO MA’AM?
Die illustre Gruppe besteht aus Al Bundy als Gründer und Anführer sowie seinen Freunden Jefferson, Griff, Officer Dan und anderen. Jeder bringt seine eigene Expertise und Einzigartigkeit in die Gruppe ein, meistens jedoch in Form von kreativen Möglichkeiten, dem Ehealltag zu entkommen.
Die Exklusivität der Mitgliedschaft bei NO MA’AM
Die Mitgliedschaft bei NO MA’AM ist keine einfache Angelegenheit. Wer der legendären Organisation beitreten möchte, muss durch mehrere Aufnahmeprüfungen und/oder „etwas wirklich, wirklich Dummes, das niemandem nützt,“ vollbringen. Neulinge tragen zunächst den Titel „NO MA’AM Pledge“ oder „NO MA’AM Plebe“, bis sie durch eine Art Initiationsritus den Rang eines vollwertigen Mitglieds erlangen.
Aufnahmezeremonien – von Al Bundy genehmigt!
Al Bundy beschreibt, dass die Initiation für Griff beispielsweise mehrere amüsante und absurd anmutende Rituale beinhaltete. Zu den Herausforderungen zählten:
- Das Tragen eines T-Shirts mit der Aufschrift „Man-in-Training“ und einer Propeller-Mütze
- Der Kauf von Slipeinlagen im Tageslicht
- Der Besuch eines Julio-Konzerts in Perücke und passendem Outfit
- Und das Ausharren während einer zweistündigen Videokassette von „Dr. Quinn, Ärztin aus Leidenschaft“ im „Kerker der Verdammten“ (Al’s Garage-Badezimmer).
Bud Bundy: Der Fast-Mitglied-Fall
In der Folge „Flight of the Bumblebee“ hing Buds potenzielle Mitgliedschaft nur von einem Foto mit dem Idol der Gruppe, dem Wrestler King Kong Bundy, ab. Dies entwickelte sich jedoch zu einer Überlebensaufgabe in einem Wrestling-Match. Obwohl Bud das Foto bekam, wurde er nach dem Match abgelehnt, da die Männer mit ihren Frauen „ringen“ mussten, die durch das Wrestling im Fernsehen erregt waren.
Rechte und Privilegien eines vollwertigen NO MA’AM-Mitglieds
Hat ein Neuling die Aufnahmezeremonien erfolgreich durchlaufen, wird er zum vollwertigen Mitglied und genießt diverse Rechte und Vorteile, darunter:
- Das Tragen des offiziellen „NO MA’AM“ T-Shirts
- Die Anrede als „Bruder“ durch die anderen Mitglieder
- Teilnahme an exklusiven Aktivitäten wie dem Biertrinken bis zum Erbrechen
- Logenplätze bei WrestleMania
- Die Nutzung eines klassischen Dodge (wenn er denn fährt)
- Ein Schlüssel zum Lesezimmer für „Big ‚Uns“ (sofern die Schüssel nicht verstopft ist)
Ist die NO MA’AM Kirche komplett gegen Frauen? Miss Bubbles Double Dee als Beispiel ein Berufstätigen Frau
NO MA’AM entstand als direkte Reaktion von Al Bundy und seinen Kumpels auf Marcy D’Arcy und den Fernsehmoderator Jerry Springer. Springer hatte seine einflussreiche Position genutzt, um die Nudie Bar in ein Café zu verwandeln und den Männerabend im Bowlingcenter durch einen Frauenabend zu ersetzen. Um ihrem Ärger Ausdruck zu verleihen, halten sie Springer in seiner eigenen Sendung als Geisel. Zu diesem Zeitpunkt bringt Al Bubbles Double Dee auf die Bühne. Gespielt von der Schauspielerin und ehemaligen Playboy-Model Lisa Boyle, arbeitete Bubbles im Club Squish und verdankte ihren Namen offensichtlich ihrer BH-Größe.
Al, Bubbles und das aufmerksame Publikum
Während der Geiselnahme gibt es einen Moment, in dem Al Fragen aus dem Publikum nimmt. Die überwiegend männlichen Zuschauer, die die Ansichten von NO MA’AM unterstützen, können ihre Augen nicht von Bubbles lassen. Zwei Kerle bitten sie sogar, „auf und ab zu hüpfen“, nur um ihre Brüste in Bewegung zu sehen. In diesem Moment wird klar: NO MA’AM hat sein Publikum gefunden!
Bubbles‘ Meinung zu aktuellen Ereignissen
Al stellt Bubbles schließlich die Frage, was sie vom Fall Roe v. Wade hält. Ihre Unkenntnis aktueller Ereignisse wird deutlich, als sie antwortet: „Ich weiß nicht viel über Boxen, aber ich würde gerne mit dem Gewinner essen gehen!“ Dieser Moment ist nicht nur ein humorvoller Höhepunkt, sondern auch ein Fingerzeig auf das allgemeine Bildungsniveau der NO MA’AM-Anhänger.
Die 10 Gebote der NO MA’AM Kirche
1. Es ist okay, für Titten auch Möpse zu sagen, und manchmal Holz vor der Hütte.
2. Es ist falsch, Franzose zu sein.
3. Es ist okay, wenn man alle bösen Menschen durch einen Riesenfleischwolf dreht.
4. Anwälte, siehe Regel 3.
5. Es ist okay, eine Benzinschleuder zu fahren, wenn du damit Puppen aufreißt.
6. Jeder soll seine Kollegen im Auto mitnehmen, nur ich nicht.
7. Mein Auto ist reserviert für Stewardessen.
8. Synchronschwimmen ist kein Sport.
9. Schlammringkampf ist ein Sport.
10. Okay, es sind nur 9 Gebote.