Vom Traumkörperwunsch und Fitnesstrends

Muskulöse Männer und Frauen machen Fitness

Der Körper – dieses unendliche Rätselwerk, das immer dann muckt, wenn man am wenigsten damit rechnet. Und natürlich, wie bei allem, was Menschen wirklich wollen (wie Schokolade, Alkohol und Reality-TV), gibt es auch für den Traumkörper endlose Regeln, Verordnungen und komische Trends. Da haben wir doch diese wundervollen „8 Minuten-Workouts“, bei denen man in genau diesen acht Minuten direkt in die Notaufnahme transportiert wird. Ach, und wer könnte die illustre Welt des Crossfit vergessen, wo man mit echtem Werkzeug spielt und am Ende aussieht, als hätte man einen Kampf mit Bob, dem Baumeister, und seinem Kumpel verloren. Oder diese „natürlichen“ Diäten, bei denen man nur das isst, was man in der freien Wildbahn fangen kann. Ich stelle mir das so vor: Da draußen, in den wilden Weiten des urbanen Dschungels, lauert der moderne Höhlenmensch – mit einem Latte Macchiato in der einen und einer Bio-Quinoa-Kugel in der anderen Hand. Dann gibt es noch die wahrhaftigen Götter des Fitness-Olymps, die jeden Tag stundenlang im Fitnessstudio verbringen und dabei jeden Muskel einzeln trainieren, als würden sie sich für eine Audition bei Madame Tussauds vorbereiten. Das ist nicht wirklich Training, das ist eher Kunst. Und während alle verzweifelt versuchen, den Körper von Adonis oder Aphrodite zu bekommen, frage ich mich: Warum so viel Aufhebens machen, wenn das beste Körpermerkmal überhaupt ein gigantischer Sinn für Humor ist? Ich meine, wer braucht schon einen Sixpack, wenn man das ganze Fass haben kann? Einfach gesagt, „einfach klasse Aussehen“ – vielleicht, aber Lachen verbrennt auch Kalorien, und das mit viel mehr Spaß!

Dicke Frau Foto - Menschen im Publikum

Warum Sport treiben, wenn Arbeit, Haushalt und Currywurst dich bereits ruinieren?

Es gibt zwei Arten von Menschen: Diejenigen, die ihre Makel zeigen und stolz darauf sind, und die anderen, die ins Fitnessstudio rennen, um sich beim bloßen Anblick einer Currywurst nicht schuldig zu fühlen. Aber mal ehrlich, warum sollte man ins Fitnessstudio gehen, wenn das tägliche Leben schon so anstrengend ist? Betrachten wir doch mal den typischen Bürojob: Stell dir vor, du hebst ständig deinen Kaffeebecher – das sind mindestens 15 Bizeps-Curls pro Tasse. Und das ständige Tippen? Finger-Aerobic vom Feinsten. Dazu der Gang zur Kaffeemaschine, der wie ein Marathon wirkt, wenn du das letzte freie Stück Kuchen ergattern willst, bevor es dieser schnodderige Praktikant tut. Das sind locker 200 Meter Sprint, je nachdem wie weit weg der Pausenraum ist. Dann der Haushalt. Staubsaugen? Das ist praktisch wie Rudern, nur trockener. Betten machen? Yoga. Fenster putzen? Ein Ganzkörper-Workout, besonders wenn man die Fliegenleichen von der Fensterbank kratzen muss. Und die schlechten Angewohnheiten? Nun, sie sind nur schlecht, wenn du sie nicht richtig einsetzt. Dieser tägliche Gang zum Frittier-Imbiss ist kein Zeichen der Schwäche. Es ist Ausdauertraining. Besonders, wenn du dich gegen die Gravitation stemmst und versuchst, aus deinem Bürostuhl aufzustehen, nachdem du dir eine Familienportion Pommes reingehauen hast. Und wir sprechen noch nicht mal von dem Workout, das du bekommst, wenn du versuchst, die Mayo-Flecken aus deinem Hemd zu schrubben. Warum also Geld für ein Fitnessstudio ausgeben, wenn das Leben dir kostenlos einen Full-Body-Workout bietet? Bleib einfach bei deinen schlechten Angewohnheiten. Sie halten dich auf Trab. Oder zumindest in Bewegung. Und das, mein Freund, ist der wahre Schlüssel zur Fitness. Egal, was diese schweißgetränkten Trainer dir erzählen wollen.

Abnehmen mit Bier - Fitnessübung

Diese grausame kalorienreiche WeltWarum Glückshormone so viele Kalorien haben

Die Evolution hat einen schlechten Scherz gemacht. Wirklich. Die Erde – diese prächtige blaue Murmel, die uns einen Sonnenbrand verpasst, sobald wir nur einen Zeh aus unserer Höhle strecken. Und in dieser rücksichtslosen Welt gibt es etwas besonders Teuflisches: all die Dinge, die uns glücklich machen, sind gleichzeitig die Dinge, die uns – zumindest nach Meinung der Waage – unglücklich machen. Nehmen wir das hust Nahrungsmittel Bier. Bier – dieses flüssige Gold, das in Wahrheit flüssiges Brot ist. Doch wie kann etwas, das uns die Sinne benebelt und uns zu Philosophen oder Sängern macht (je nach Pegel), uns auch in der Körpermitte so anschwellen lassen, dass wir uns fragen, ob unser Gürtel nicht in Wirklichkeit ein Boa Constrictor ist? Und dann diese Sahnetorten. Ah, das Kunstwerk aus der Patisserie! So leicht und luftig, wie der Schaum, der über den Rand einer heißen Schokolade quillt. Doch jeder Biss, jede süße Versuchung, hinterlässt nicht nur ein Lächeln, sondern auch das ein oder andere Pfund. Und dann stehst du da, betrachtest deinen Spiegel und fragst dich, ob der Spiegel nicht irgendwie verzerrt ist. Vielleicht ist er ja ein fieses Portal zu einer Parallelwelt, in der alles ein bisschen… naja, runder ist? Die Tragik unserer Existenz ist, dass uns genau das, was uns so sehr erfreut, später zu schaffen macht. Die Freuden des Gaumens sind wie eine Beziehung, die aufregend beginnt, aber mit der Zeit ihre Tücken zeigt. Und dennoch können wir nicht widerstehen. Denn wer kann schon einem köstlichen Schokoladenkuchen widerstehen, selbst wenn er weiß, dass er später im Fitnessstudio dafür büßen muss? Die Antwort: Niemand! Denn am Ende des Tages sind wir alle nur Menschen. Und Menschen sind – naja – ein bisschen schwach, wenn es um kulinarische Verführungen geht.

Kinder liegt unter einer Menge Kurz- und Langhanteln

Warum der Körper nicht weiß, dass kein Fett ansetzen wollen

Man könnte sagen, der Körper hat ein kleines Kommunikationsproblem. Es ist so, als ob er in einer Zeitschleife festhängt, in der er denkt, dass jeden Moment eine Eiszeit hereinbrechen könnte. „Oh, eine Schokolade! Besser aufbewahren, wer weiß, wann der nächste Mammut auftaucht.“ Der eigentliche Scherz ist, dass dieser Körper, der angeblich so klug ist, immer noch nicht verstanden hat, dass McDonald’s und Pizzerien an jeder Ecke stehen. Es ist nicht so, als müssten wir mit spitzen Stöcken nach Beeren jagen. Aber nein, unser innerer Höhlenmensch denkt, dass er noch immer das Rad erfinden muss, während er die „Rad-ikalen“ Kalorien sammelt. „Aber Körper, hör mal zu, wir haben jetzt Supermärkte! Siehst du all die Pralinen? Sie sind immer da. Wir müssen sie nicht für den Winter aufheben.“ Aber nö, er hält sie fest wie ein Hamster, der seinen Mund voll mit Nüssen stopft. Und das stille Örtchen? Dieser heilige Thron der Entspannung und Kontemplation? Könnte man meinen, es sei der Ort, an dem all diese aufgenommenen Kalorien in die Freiheit entlassen werden. Doch nein, sie sind wie die lästigen Partygäste, die nicht wissen, wann sie gehen sollen. Es wäre doch wirklich ein Traum, wenn der Körper einfach nur mal zuhören und verstehen würde, dass er nicht jeden Muffin und jeden Burger für schlechte Zeiten aufbewahren muss. Aber, wie bei jeder dysfunktionalen Beziehung, scheint es, als müssten wir weiterhin den Therapeuten spielen und versuchen, ihm klarzumachen, dass wir im 21. Jahrhundert leben. Doch irgendwie, im tiefsten Inneren, lieben wir ihn trotzdem, diesen trotteligen, aber liebenswerten Haufen Zellen, der uns ständig daran erinnert, wie urkomisch das Leben doch sein kann.

Mann auf der Suche nach Traumfrau

Diät-Experten und die geheime Magie des Offensichtlichen

So, stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Kalorien nicht nur kleine, böse Elfen sind, die die Nähte deiner Jeans enger nähen, während du schläfst. In dieser Welt, deiner Welt, sind sie eher wie Trolle, die sich hinter jedem Snack und jeder Mahlzeit verstecken und nur darauf warten, als Hüftgold an dir zu kleben. Aber halt! Wir leben im Zeitalter der Information, und mit einer schnellen Google-Suche kann man alles über gesunde Ernährung lernen. Und wer sollte besser darüber Bescheid wissen als diese athletischen Götter im Spandex und die immer lächelnden Damen, die nie einen Burger in ihrem Leben berührt haben? Das muss schließlich der Grund dafür sein, dass sie so viel über gesundes Essen reden. Das und die Tatsache, dass sie wahrscheinlich nie das unbeschreibliche Vergnügen hatten, nachts um 2 Uhr heimlich Pommes zu essen.

Angeber im Fitnessstudio

„Schlank in 30 Tagen“, „Die Detox-Challenge“, „Die Militär-Diät“ – ach, was für kreative Wege, um uns zu sagen: „Iss einfach weniger und beweg dich mehr!“ Doch wartet, es gibt auch geheime, revolutionäre Methoden. Ja, wie die Methode, bei der man nur Atemluft isst oder sich von Sonnenlicht ernährt, entwickelt von den intelligentesten Pflanzen in Hollywood. Und dann gibt es diese beeindruckenden „Wissenschaftler“. Sie haben Doktortitel, von denen du noch nie gehört hast, wie „Doktor der Molekularkohlenhydratwissenschaft“. Ihre Mission? Uns zu zeigen, dass die Schlüssel zur Traumfigur tatsächlich in speziell formulierten Pillen, Shakes und Pulvern liegen, die – Überraschung, Überraschung – nur auf ihrer Website zu kaufen sind. Am Ende des Tages bleibt eine Weisheit: Wer hätte gedacht, dass der Weg zum Traumbody aus einfachem Essen und Bewegung besteht? Revolutionär, nicht wahr? Ein Hoch auf die Magie des Offensichtlichen! Es ist, als würde man einen Haufen Geld bezahlen, nur um herauszufinden, dass der Himmel blau ist. Ein herzliches Dankeschön an all die Fitness-Gurus, die uns diese bahnbrechenden Geheimnisse verraten haben!

Muskelaufbau mit Bodybuilding und Shakes

„Abnehm-Hacks“: Vom Wundermittel zum Konto-Exorzismus

Ehrlich, wenn ich jedes Mal einen Euro bekommen würde, wenn mir jemand seinen „bahnbrechenden“ Abnehmtipp unter die Nase reibt, wäre ich jetzt wohl schon reicher als alle Diät-Päpste und Detox-Gurus zusammen. Aber hey, wer will schon Geld, wenn man stattdessen einen Waschbrettbauch und das Geheimrezept für ewige Jugend haben kann? Es ist wahrlich erstaunlich, wie viele Menschen plötzlich zum Abnehmexperten mutieren, sobald sie auch nur ein Gramm abgenommen haben. Aber halt – hat da jemand „Gramm“ gesagt? Ich meine, wer will schon in Gramm abnehmen, wenn man doch in ganzen Kilogramm-Blöcken denken könnte! Warum nicht gleich eine komplette Tonne? Dann gibt’s da noch diese Typen, die anscheinend von einer geheimen Genmutation profitieren. Sie posten Bilder von sich mit Sixpacks, die mehr Konturen haben als ein topografisches Modell des Himalaya. Und was ist deren großes Geheimnis? Ah ja, einfach mal 40 kg Fett schmelzen lassen und voilà – sie waren schon immer so durchtrainiert, hat man nur vorher nicht gesehen. Pure Magie. Oder Photoshop. Wer weiß. Aber das ultimative Sahnehäubchen sind diese Fitnessqueens, die noch nie in ihrem Leben auch nur den Hauch eines Babybauchs hatten, aber vollmundig verkünden, wie DU in nur 30 Tagen deinen Körper sommerfit bekommst. Und dabei betonen sie das „DU“ so, als würden sie persönlich neben dir stehen und jedes einzelne Stück Schokolade aus deiner Hand klauen. Und natürlich – man darf nicht vergessen, dass sie meistens jünger sind als der Joghurt in meinem Kühlschrank. Am Ende des Tages ist es wahrscheinlich einfacher, den Diät-Trend zu akzeptieren. Warum? Weil selbst wenn du kein Geld für teure Abnehmpläne ausgeben willst, wirst du es wahrscheinlich für neue Kleidung tun müssen, nachdem du all die Kalorien verbrannt hast, die du beim Augenrollen über die neuesten „revolutionären“ Abnehmtricks verbraucht hast.

Bauch weg - Hose breit

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 Finger verknoten
Genug geschrieben für heute…bis zur nächsten Fitness Predigt

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