Wie viele Bierdosen braucht man, um die Sonne perfekt zu genießen? Die Freiluft-Liebhaber! Nichts sagt „Ich genieße das Leben“ mehr als eine Gruppe Menschen, die sich im Park versammelt, um Bier zu trinken. Es ist wie ein Picknick, aber für Leute, die die Schönheit der Natur wirklich erfassen wollen, ohne von nahrhaften Lebensmitteln abgelenkt zu werden. Sie könnten natürlich auch Wasser trinken, aber wo bleibt da der Spaß? Und vergiss die „Picknick-Mütter“ mit ihren glutenfreien Snacks und biologischen Smoothies. Nein, diese Menschen wissen, wie man die Sonne wirklich genießt: durch eine Bierbrille. Denn was könnte natürlicher sein als die Kombination von frischer Luft und alkoholbedingter Euphorie? Diese Bier-im-Grünen-Fans sind Meister der Freiluft-Bespaßung. Wer braucht schon Frisbees oder Boccia-Kugeln, wenn man stattdessen Flaschendeckel werfen oder Bierdosenstapel bauen kann? Natürlich, dabei läuft nicht immer alles nach Plan. Manchmal wird der Ball durch eine herumfliegende Bierdose ersetzt, und der sportliche Wettkampf nimmt eine unerwartete Wendung. Auch Hunde, die sonst harmlos nach Stöckchen jagen, könnten sich als potenzielle Diebe der kühlen Erfrischungen entpuppen. Aber letztendlich sind alle da, um eine gute Zeit zu haben, sich zu entspannen und die so genannten „Kleinen Dinge“ im Leben zu schätzen – auch wenn diese kleinen Dinge in Form von großen Bierdosen kommen.
Vom Craft-Bier zur Dosenbilligplörre: Wie wählt man sein Gift? Ja, auch beim öffentlichen Trinken gibt es eine Hierarchie. Am oberen Ende der Nahrungskette finden wir die Craft-Bier-Aficionados. Diese Typen können eine endlose Debatte über den Geschmack von Zimt in einem Weihnachts-Ale und die Diskriminierung von Hopfen in einer Lager-Biersorte führen. Dann haben wir die guten alten Bierdosenhelden. Warum sich mit subtilen Geschmacksnoten aufhalten, wenn man das ganze Paket haben kann? Die Bierdose: praktisch, weniger auffällig und einfacher zum Verschließen, falls man mal kurz aufs Klo muss. Wirklich ein Musterbeispiel für Ingenieurskunst.
Humor-Hotspots
Von der Flasche zum Fauxpas: Eine nicht-so-ernsthafte Ethnographie des öffentlichen Bierkonsums
Wo man sein Bier versteckt, sagt viel über einen Menschen aus: Es ist fast wie ein Spiel von Verstecken und Suchen, nur dass es hier um die Wahrung des sozialen Ansehens geht. Manche bevorzugen den guten alten Jutebeutel – ein wahrer Klassiker, der immerhin das Minimum an Klasse suggeriert. Andere setzen auf den subtilen Charme der McDonald’s-Tüte. Natürlich nicht ohne vorher den Becherstrohhalm durch den Deckel der Bierflasche zu stecken. Ein Hoch auf die Improvisation! Wenn du glaubst, dass dieses Verhalten auf tiefgründige psychologische Motive hindeutet, liegst du wahrscheinlich richtig. Aber niemand kümmert sich wirklich darum, denn am Ende des Tages sind wir alle hier, um das gleiche zu tun: die Tragödie des Lebens durch den feuchten Dunst der Vergänglichkeit zu betrachten.
Die fünf Stereotypen des öffentlichen Biertrinkers: Wie viele Typen von öffentlichen Biertrinkern gibt es? Oh, die Anzahl ist Legion, aber wir können sie auf ein paar Grundtypen reduzieren. Da wären zum Beispiel die „Amateur-Philosophen“, die, inspiriert vom Ethanol, die Geheimnisse des Universums lüften. Sie verbringen Stunden damit, über Dinge wie die Sinnlosigkeit der Existenz zu sinnieren, nur um dann am Ende der Nacht zu erkennen, dass sie ihren Fahrschein verloren haben. Und dann sind da die „Kumpels“. Ihr Ziel? Bier trinken und Spaß haben, ohne viel darüber nachzudenken. Es ist fast bewundernswert, wie konsequent sie die Komplexitäten des Lebens ignorieren. Und wenn sie am nächsten Tag mit einem Kater und einem Parkverbot aufwachen, werden sie einfach denken: „Wow, was für eine Nacht!“
Der Park als Biergarten-Ersatz: Ein Handbuch für schlechte Entscheidungen
Ist der Park wirklich ein geeigneter Ort für gesellige Exzesse? Gibt es einen besseren Ort für gesellschaftliche Selbstsabotage als einen städtischen Park? Na klar, ein Park ist in erster Linie für Kinder und Hundebesitzer gedacht. Aber seit wann halten solche soziokulturellen Normen uns auf? Nichts schreit mehr nach einer fabelhaften Midlife-Crisis als ein paar Flaschen Bier in einem Park, der für seine Schaukeln und Rutschen bekannt ist. Wir kennen alle diese Typen: Der „Grillmeister“, der beim Versuch, das Feuer zu entfachen, den gesamten Park in eine Rauchwolke hüllt. Oder die „Yoga-Mami“, die sich zwischen ihren Atemübungen heimlich einen Schluck Weißwein gönnt. Und natürlich den „Picknicker“, der denkt, er wäre ein französischer Dichter, nur weil er einen Baguette und einen Dosenöffner mitgebracht hat. Diese überzeichneten Charaktere sind der Stoff, aus dem großartige, tragisch-komische Geschichten gestrickt sind.
Wie viele schlechte Entscheidungen kann man in einem Park treffen? Peinliche Momente? Ach, die gibt es zuhauf. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Zeitpunkt, an dem die Sonne untergeht und alle anderen Parkbesucher ihre Heimreise antreten? Das ist der Moment, in dem du dich entscheidest, die leere Bierflasche als Mikrofon zu verwenden und das Repertoire deines absolut untalentierten Gesangs zum Besten zu geben. Es ist nicht nur ein Konflikt mit dem Anstand, es ist auch ein Kampf mit deinem eigenen Selbstwertgefühl. Die Pointe? Beide verlieren, aber zumindest wird es eine Anekdote fürs Leben sein. Oder für den nächsten Tag, je nachdem, wie gut dein Gedächtnis nach diesem Fiasko noch funktioniert.
Die Kunst des „Undercover-Trinkens„: Wie man sich in der Öffentlichkeit betrinkt und dabei noch elegant aussieht
Welche Verkleidungsmöglichkeiten bieten sich für den ambitionierten Undercover-Trinker? Untercover-Trinken ist die James-Bond-Disziplin für alle, die in der Öffentlichkeit trinken möchten, ohne dabei wie ein kompletter Verlierer auszusehen. Und nein, wir reden hier nicht von einer einfachen Dose im Papiersack. Wir sprechen von hoher Kunst, die Geschicklichkeit und ein wenig Schauspielerei erfordert. Man könnte meinen, es sei der Beginn einer Spionagekarriere, allerdings mit mehr Alkohol und weniger Charme. Erwägungen wie Thermoskannen mit „speziellen“ Inhalten oder Getränke in harmlos aussehenden Starbucks-Bechern sind die Klassiker. Und natürlich gibt es den Typus des „Hipster-Künstlers“, der sein Craft-Bier in einem unkenntlichen Einmachglas serviert und dabei so tut, als wäre es Kombucha. Diese Persönlichkeiten leben in einer ständigen Gratwanderung zwischen dem Versuch, lässig zu wirken, und der Angst, enttarnt zu werden. Das ist der ultimative soziale Thriller, eine dramatische Geschichte von Versuch und Irrtum, und ein Meisterwerk menschlicher Dummheit.
Kann man sich wirklich elegant betrinken, oder ist das nur eine Illusion? Elegant betrinken ist so wahrscheinlich wie eine Kuh, die plötzlich anfängt zu fliegen. Es ist ein Widerspruch in sich selbst, ein Oxymoron der sozialen Etikette. Aber hey, der Versuch zählt, oder? Der Kellner-Typ, der versucht, seine Flasche Bier in ein Weinglas umzufüllen, um dann festzustellen, dass Bier und Eleganz sich etwa so gut verstehen wie Wasser und Öl. Oder die „Business-Lady“, die ihren Gin Tonic in einer Aktenmappe versteckt, nur um später festzustellen, dass alkoholische Getränke und Papierdokumente keine gute Kombination ergeben. Aber solange wir uns an nichts erinnern, kann uns auch niemand vorwerfen, dass wir es nicht versucht haben. Und sollte das Gedächtnis doch einmal einen Streich spielen und den peinlichen Abend im Park oder die lächerlichen Versuche des Undercover-Trinkens festhalten, so haben wir zumindest eine gute Geschichte zu erzählen. Und das, meine Freunde, ist unbezahlbar.
Bierdosen im Jutebeutel: Ein Statement oder einfach nur geizig?
Warum Jutebeutel die neuen Prada-Taschen für Hipster sind: Der Jutebeutel, das universelle Symbol für „Ich bin umweltbewusst, aber trotzdem zu arm für einen Rucksack.“ Wo sonst würde man seine Bierdosen hineinstecken? Natürlich gibt es Typen, die das als modisches Statement sehen. Der Jutebeutel ist für sie, was der Zauberstab für Harry Potter ist: ein unverzichtbares Accessoire, das gleichzeitig so viel über die Persönlichkeit verrät. Es schreit geradezu: „Ich bin sowohl kreativ als auch praktisch!“ Klar, das macht Sinn. Ähnlich wie eine Tasse Kaffee aus der hippen Bäckerei, die eigentlich ein Friseur ist, komplettiert der Jutebeutel das Bild des modernen Hipsters. Doch dann gibt es auch jene, die sich der Kunst des Biertransportes im Jutebeutel hingeben, weil sie den Geiz zu einer Lebensphilosophie erhoben haben. Manche Menschen würden sagen, es ist effizient. Diese Leute leben nach dem Motto: Warum für einen Sechserpack einen Euro Pfand bezahlen, wenn man das Bier auch direkt aus dem Beutel trinken kann? Sie wandern durch die Stadt, hinterlassen einen Geruch von Gerstenmalz und schlechten Entscheidungen, und würden wahrscheinlich sogar ihre Oma für eine Dose Export verkaufen. Ja, Bier aus dem Jutebeutel ist eine tiefgreifende soziokulturelle Erfahrung, ein Schmelztiegel aus schlechtem Geschmack und verpassten Gelegenheiten.
Wie Jutebeutel-Biertrinker unsere Vorstellung von Luxus revolutionieren: Aber Moment mal, dieser ganze Jutebeutel-Kram ist nicht nur eine lächerliche Episode in der Tragikomödie des Lebens. Nein, es ist eine Revolution! Wer braucht schon Diamanten und Perlen, wenn man den äußerst seltenen Schatz namens „Vernunft“ haben kann? Diese Typen revolutionieren unsere Vorstellung von Luxus. Statt teure Cocktails zu schlürfen und sich in schicken Bars abzufüllen, erfreuen sie sich an der Einfachheit eines kalten Biers aus dem Jutebeutel. Es ist eine Art rebellische Handlung gegen das System, eine Weigerung, sich den gesellschaftlichen Normen zu unterwerfen. Und doch, die Ironie entgeht ihnen nicht: Je mehr sie versuchen, sich vom Mainstream abzuheben, desto mehr werden sie zu einem Klischee. Aber hey, in einer Welt voller Widersprüche ist vielleicht das Absurde das Einzige, was noch Sinn macht.
Dilemma im Zugabteil: Wenn die Bierflasche sich weigert, leise zu sein
Die Bierflasche als Drama-Queen des öffentlichen Verkehrs: Ah, das Zugabteil. Der ultimative Schauplatz für eine griechische Tragödie mit einer Prise schwarzem Humor. Während manche Leute sich nur über die Mitreisenden oder Verspätungen ärgern, gibt es eine weit größere Bedrohung: die verfluchte Bierflasche. Es ist die Drama-Queen des öffentlichen Verkehrs. Sie will einfach nicht leise sein. Obwohl Flaschen aus Glas sind, haben sie anscheinend auch eine Persönlichkeit: laut, aufdringlich und dramatisch. Es ist, als ob sie sich selbst zur Diva der Reise erklärt hätten, die von jedem im Abteil bewundert werden will. Diese Flaschen scheinen einen eigenen Willen zu haben, und das ausgerechnet dann, wenn man sie am wenigsten braucht.
Der unsichtbare Dirigent: Wie Flaschen das Abteil in ein Konzert von Peinlichkeiten verwandeln: Aber der wahre Höhepunkt ist erreicht, wenn die Bierflasche auf dem Tisch oder dem Boden rollt und die ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht. Es ist, als ob ein unsichtbarer Dirigent ein Orchester aus peinlichen Geräuschen und irritierten Blicken leitet. Alle starren, keiner sagt was, die Flasche rollt weiter. Man fühlt sich plötzlich wie der Protagonist in einem schlechten Film, aus dem es kein Entkommen gibt. Doch auch hier zeigt sich die Tragikomik des Lebens: Man plant und plant, aber am Ende spielt die Bierflasche die Hauptrolle in der grotesken Oper namens „Öffentlicher Verkehr“. Dabei ist die Rollflasche das perfekte Sinnbild für unsere eigenen Lebensfehler: unkontrollierbar, unvorhersehbar und absolut peinlich. Und trotz allem bleibt uns nichts anderes übrig, als in dieser skurrilen Symphonie mitzuspielen, die uns das Leben jeden Tag aufs Neue vorsetzt.
Versteckspiele: Die besten und schlechtesten Orte, um deine Bierflasche in der Öffentlichkeit zu verstecken
Wie genial ist es wirklich, Bier im Hosenbein zu verstecken? Ein raffinierter Trick, den vor allem angehende James Bonds und solche, die es gerne wären, versuchen, ist das Bier im Hosenbein zu verstecken. Ah ja, das klingt schon nach einem spionagereifen Manöver, nicht wahr? Man nimmt eine Flasche, stopft sie ins Hosenbein und humpelt dann wie ein Pirat mit Holzbein herum. Der Plan ist fast perfekt, wenn da nicht die Physik wäre. Also, die Sache mit der Gravitation, ihr wisst schon. Spätestens nach dem dritten Schritt bewegt sich die Flasche unweigerlich gen Süden, direkt in die Schwerkraftfalle des Schuhs. Dort angekommen, klimpert sie gegen die Schuhsohle und enttarnt den vermeintlichen Geheimagenten als eher trottelige Nachwuchskraft. Es ist ein bisschen so, als würde man versuchen, einen Elefanten in einem Smart zu verstecken und sich dann wundern, warum alle so komisch gucken.
Taschen sind für Amateure, Profis verstecken ihr Bier im Herzen: Aber natürlich gibt es auch jene Momente, in denen es scheint, als hätten die Sterne sich perfekt ausgerichtet. Die Bierflasche verschwindet wie von Zauberhand in einer Tasche der Winterjacke. Doch auch hier wartet der große Fallstrick. Eine Tasche kann eben nicht das Bier für die Seele sein. Man wird vielleicht nicht erwischt, aber das schlechte Gewissen bleibt. Irgendwann glaubt man sogar, die Flasche in der Tasche anfangen zu hören. „Trink mich, trink mich“, flüstert sie, wie die Schlange zu Eva im Paradies. Und wie jeder gute biblische Protagonist wird man irgendwann schwach, greift in die Tasche und erliegt der Versuchung. Dann öffnet man die Flasche, und der „Psssst“-Laut ertönt so laut wie ein startendes Düsenflugzeug. Alle Köpfe drehen sich um, und das Spiel ist aus.
Die 6 Stereotypen des öffentlichen Biertrinkers: Welcher sind Sie? (Keine Sorge, alle sind peinlich)
- Der Philosophische Phaeton: Dieser Typ hat nicht einfach nur einen im Tee, nein, er führt tiefgründige Diskussionen über das Leben, das Universum und warum Bier eigentlich flüssiges Brot ist. Je mehr er trinkt, desto komplizierter werden seine Sätze und desto unverständlicher seine Theorien. Bis er schließlich in einem monologischen Rausch über die Existenz des Nichts philosophiert.
- Sir Stolpert-a-lot: Je mehr er konsumiert, desto mehr mutiert dieser Stereotyp zum menschlichen Flummi. Treppen werden zu unüberwindlichen Hürden und selbst der Bordstein gleicht dem Mount Everest. Seine Koordination gleicht der eines betrunkener Flamingos auf einem Tretroller. Eleganz? Fehlanzeige.
- Die menschliche Jukebox: Sobald das erste Bier die Lippen berührt, verwandelt sich diese Person in eine lebende, leider oft auch falsch singende, Spotify-Playlist. Von den Beatles bis zu Billie Eilish, nichts ist sicher vor diesem sangesfreudigen Individuum, das offenbar glaubt, Alkohol habe ihm die Stimmbänder von Adele verliehen.
- Der Selfie-Süchtige Säufer: Das Smartphone ist fest in der Hand, die Instagram-App geöffnet. Für diesen Stereotypen ist jeder Schluck, jedes Glas, jede Flasche ein Muss für die sozialen Medien. Die Qualität der Fotos ist umgekehrt proportional zur Anzahl der getrunkenen Biere.
- Der TMI-Trinker: TMI steht hier für „Too Much Information 😊. Dieser Mensch wird mit jedem Schluck gesprächiger und enthüllt schließlich Details, die besser in den Tiefen der Seele verborgen geblieben wären. Möglicherweise erfahren Sie Dinge, die Ihr Verhältnis zu Zwiebeln, Affen oder sogar Gartenzwergen für immer verändern werden.
- Der Alles-ist-super-Smiley: Dieser öffentliche Säufer geht durch eine emotionale Achterbahn, die ausschließlich aus Hochs besteht. Mit jedem Bier wächst sein Lächeln, als hätte er gerade die Formel für das ewige Glück gefunden. Bis der Alkohol nachlässt und die Realität hereinbricht, bleibt er die personifizierte Version eines überglücklichen Emojis.
Das Trinkspiel des Lebens: Warum Ampelbiere immer eine schlechte Idee sind
Weshalb wird das Ampelbier eigentlich „Trinkspiel des Lebens“ genannt? Das gute alte Ampelbier. Wer hat nicht schon einmal in jugendlicher Naivität an einer Straßenkreuzung gestanden und die einfache, rein mechanische Aufgabe des Wartens durch Alkoholkonsum angereichert? Es gibt da verschiedene Typen von Ampelbiertrinkern: Der Adrenalin-Junkie, der bei Rot trinkt und bei Grün rennt, während er die Bierflasche als olympische Fackel hochhält. Dann gibt es die gelassenen Genießer, die stoisch auf Grün warten und sich zwischenzeitlich mit einem gepflegten Pils die Zeit vertreiben. Oder der Philosoph, der bei jedem Schluck in tiefen Gedanken versinkt und sich fragt, warum Ampeln überhaupt existieren. Jeder dieser Typen trägt das Potenzial für eine unvergessliche Geschichte in sich. Manchmal sogar für einen Besuch bei der Polizei oder zumindest ein saftiges Bußgeld, aber das ist eine andere Geschichte. Und genau hier kommt der kniffelige, kaum zu übersehende Konflikt ins Spiel. Wer möchte schon beim Genuss eines Ampelbiers ertappt werden? Es handelt sich um ein modernes Duell, eine Art Wildwest-Schießerei zwischen dir und der vorbeiziehenden Polizeistreife. Nur, dass hier der Colt durch eine Flasche Bier ersetzt wurde. Alkohol und öffentliche Orte mischen sich etwa so gut wie Öl und Wasser, und das Endergebnis ist oft ein verschwommenes Durcheinander aus Bußgeldern, Missverständnissen und wenn man Pech hat, sogar einer Nacht im Polizeigewahrsam.
Was passiert, wenn man das „Trinkspiel des Lebens“ verliert? Die Verlierer dieser epischen Schlacht sind meist leicht zu identifizieren: Leute, die sich bei Rot und Grün nicht entscheiden können und in der Mitte der Kreuzung stranden, während sie das Bier verlegen in der Hand halten. Ein Augenblick für die Ewigkeit, in dem sich Scham und Alkoholpegel die Waage halten. In einem solchen Moment tritt der Überlebensinstinkt ein: Die Flasche wird schnell in den nächsten Busch geworfen, und man tut so, als ob man eigentlich nur die Verkehrsregeln studiert hätte. Die Polizei lacht, du lachst, aber tief im Inneren weißt du, dass du diese Runde verloren hast.
Bier und Betriebsausflüge: Wenn aus Kollegen Koma-Freunde werden
Warum sollten Betriebsausflüge und Bier eigentlich getrennt bleiben? Betriebsausflüge sind ja per se schon eine Veranstaltung, bei der Menschen ihre geheimsten Wünsche offenbaren. Zum Beispiel den Wunsch, auf einen 30 Meter hohen Kletterturm zu steigen und dann festzustellen, dass Höhenangst doch eine sehr reale Sache ist. Fügt man diesem Szenario dann noch Bier hinzu, verwandelt sich der brave Angestellte plötzlich in den unverantwortlichen Draufgänger, der glaubt, dass er beim Tauziehen oder im Fünfkampf unschlagbar ist, weil er nun flüssigen Mut getankt hat. Selbstreflexiver Humor kommt ins Spiel, wenn der Angestellte spätabends realisiert, dass der eigentliche Wettbewerb nicht der Fünfkampf war, sondern die stillschweigende Konkurrenz darum, wer die meisten Bierflaschen leeren kann, ohne dabei seine Würde zu verlieren.
Was sind die Langzeitfolgen von Bier auf Betriebsausflügen? Es gibt eine Sache, die schlimmer ist als der Kater am nächsten Tag: Die Erkenntnis, dass du dich in der Gruppe der Koma-Freunde etabliert hast. Diese Gruppe besteht aus Leuten, die durch eine gemeinsame Trink-Erfahrung auf einem Betriebsausflug für immer gebrandmarkt sind. Sie sind wie die Gefährten des Rings, nur dass ihr Ring aus Kronkorken besteht. Es entsteht eine bizarre Solidarität, denn man hat zusammen gelacht, geweint und sehr wahrscheinlich auch das ein oder andere peinliche Detail aus dem Privatleben preisgegeben. Das sind die Momente, in denen du dir wünschst, die Zeit zurückdrehen und das Bier durch einen Orangensaft ersetzen zu können. Aber wie beim Trinkspiel des Lebens ist der Würfel einmal geworfen, und es gibt kein Zurück. Man kann nur hoffen, dass der HR-Manager diese Nacht ebenfalls zu tief ins Glas geschaut hat und am nächsten Tag auch nichts mehr weiß. Aber das ist, wie so oft im Leben, wohl eher Wunschdenken.
Immer diese Bierbauch-Ästhetik: Warum der Sixpack niemals aus der Dose kommen wird
Wie viele Dosen braucht es, um einen Sixpack zu bilden? Man könnte meinen, der Satz „Ich arbeite an meinem Sixpack“ wäre eindeutig. Für die meisten Leute in der Fitnessbranche ja, aber es gibt Typen da draußen, die denken, ein Sixpack formt sich von alleine – indem man ein Sixpack Bier vernichtet. Diese Helden des Alltags betrachten jede Dose als einen weiteren Schritt auf dem Weg zu ihrer ganz persönlichen „Bierbauch-Ästhetik“. Wie ein Künstler, der seine Skulptur aus Marmor meißelt, so formen sie ihren Bauch. Nur dass der Marmor hier aus Hopfen, Malz und einer ganzen Menge schlechter Entscheidungen besteht. Oftmals begleitet von dem Satz: „Der geht schon noch zu, der Knopf an der Hose.“ Es gibt die Typen, die im Winter ihren Bauch als „biologische Heizung“ verkaufen wollen. Ach, die Evolution ist schon raffiniert, nicht wahr? Sie hat uns nicht nur Daumen gegeben, mit denen wir Dosen öffnen können, sondern auch eine zusätzliche Fettschicht für die kalten Monate. Oder die lauen Sommerabende. Oder den gemäßigten Frühling. Oder eben immer.
Braucht ein Bierbauch wirklich eine Daseinsberechtigung? Selbstreflexion scheint bei den Trägern des prächtigen Bierbauchs ein Fremdwort zu sein. Oftmals handelt es sich um die gleichen Leute, die stolz darauf sind, niemals ein Buch gelesen zu haben. Bücher? Braucht kein Mensch. Das einzige, was man lesen muss, sind die Etiketten auf den Bierflaschen. Und selbst das ist optional. Man kann das Bier ja am Geschmack erkennen, nicht wahr? Oder besser gesagt an dem Moment, in dem der Nachgeschmack von Reue und schlechten Lebensentscheidungen einsetzt. Dabei könnte dieser ganze Sixpack-Dosen-Dilemma-Zirkus so einfach gelöst werden: Mit ein paar Sit-ups und dem Willen, weniger zu trinken. Aber warum etwas ändern, das so wunderbar unkompliziert ist? Warum den Bierbauch bekämpfen, wenn man ihn auch einfach als charmantes Merkmal seiner Persönlichkeit betrachten kann? Eine Art schützende Fettschicht für die Seele, wenn man so will.
Bier und Hunde: Warum Fido plötzlich zum besten Trinkkumpel wird
Wer ist hier der Boss – der Hund oder die Flasche? Wohl jeder kennt sie, die Leute, die Hunde zum Park mitnehmen, nur um dann festzustellen, dass Fido doch nicht so interessiert am Frisbeespielen ist wie an der Bierflasche des Herrchens. Die Symbiose zwischen Mensch, Tier und Alkohol kann so perfekt sein, dass man sich fragt, warum David Attenborough noch keine Dokumentation darüber gemacht hat. In dieser seltsamen Welt wird der Hund nicht nur zum besten Freund des Menschen, sondern auch zum stillschweigenden Komplizen in Sachen öffentlicher Trunkenheit. Wer würde denn schon einen Mann belangen, der scheinbar nur das Beste für seinen Vierbeiner will? Natürlich, das „Beste“ ist in diesem Fall ein Schluck aus der Flasche.
Hat Fido etwa auch ein Alkoholproblem? Wenn Fido den Park betritt, verwandelt er sich von einem unschuldigen Vierbeiner in den Al Capone der Hunde. „Ach, schau mal, wie süß Fido mit der Bierflasche spielt!“ Ja, süß, bis man feststellt, dass Fido klammheimlich den gesamten Alkoholvorrat des Picknicks vernichtet hat. Es ist also keine Seltenheit, dass Mensch und Tier am Ende eines solchen Ausflugs sturzbetrunken und voller Reue sind, aber hey, das sind doch die besten Geschichten für Montagmorgen im Büro, nicht wahr? Aber warten wir mal einen Moment. Wenn Menschen alkoholische Getränke in der Öffentlichkeit konsumieren, könnte das in einigen Kreisen als sozial unangemessen gelten. Was aber, wenn der Hund es tut? Plötzlich wird aus einem Akt der Unverantwortlichkeit ein YouTube-Video mit Millionen von Klicks. Warum? Weil es lustig ist, tiereigenen Instinkten menschliche Laster zu verleihen. Fido wird so zum tragischen Helden dieses Episodenabschnitts unseres Lebens. Ein Held, der am Ende nicht die Welt rettet, sondern uns zeigt, wie tief wir gesunken sind, während wir ihn dabei anfeuern. So zieht sich der Kreis des Lebens, oder besser gesagt, der Kreis des Bieres. Cheers!