Kein „Happy Halloween!“, keine Bonbons in der Schale. Miese Tipps für ein ruhiges Halloween

Kein „Happy Halloween!“, keine Bonbons in der Schale. Miese Tipps für ein ruhiges Halloween Feiertag, Halloween, Komische Begebenheiten des Lebens, Schlechte Laune, Tipps | Die Kirche des heiligen Al Bundy 29. Oktober 2024 1

Wie man Halloween vermeidet, ohne als Spielverderber zu gelten – oder genau deswegen: Natürlich könnte man die Lichter ausschalten und im Dunkeln hocken wie ein paranoid-wahnsinniger Prepper, der sich vor der Apokalypse versteckt. Aber das wäre zu offensichtlich, zu banal. Wer wirklich etwas auf sich hält, gibt sich Mühe, raffiniert zu sein, subtil – so, dass keiner sagen kann, du wärst ein Spielverderber. Nein, man lässt es einfach elegant verschwinden. Eine dunkle Kunst, die erfordert, dass die Nachbarskinder dich nicht mit dem üblichen Halloween-Dreck assoziieren, dass sie dich umgehen wie ein vermintes Feld. Schon mal darüber nachgedacht, wie effektiv es ist, die Tür mit einem „Haus wird wegen Asbest saniert“-Schild zu verzieren? Oder klassisch: „Grippewelle – Ansteckungsgefahr“. Das, meine Freunde, ist das ultimative „Fuck you“ an den fröhlichen Kinderterror, der am 31. Oktober aus den Schatten kriecht.

Jeder hat seine Methoden, aber nur die Besten hinterlassen ein Trauma: Nichts schreit lauter „Nerv mich nicht“ als ein gut platziertes Warnschild. „Vorsicht bissiger Hund“ – auch wenn der Pudel schon seit Jahren tot ist. Funktioniert wie ein Zauber. Die Kleinen lesen, verstehen nicht, aber sie werden zurückweichen. Und wehe, es wagt sich doch ein kleines Monstrum vor die Tür: Ein unheimliches Aufleuchten im Fenster, am besten mit einer gruseligen Puppe, die sich langsam dreht – das hinterlässt Spuren, für die auch Jahre später noch Therapeuten bezahlt werden müssen. Niemand will an Halloween rational denken, also gibt man ihnen, was sie wollen: den kalten Hauch des Todes. Eine harmlose schwarze Katze reicht nicht – nein, das muss ein ausgestopftes Exemplar sein, mit aufgerissenen Augen, wie eingefroren im Moment des Grauens. Platzier sie im Fenster, und lass die wahre Bedeutung des Bösen ihren Dienst tun. Selbst die mutigsten Kinder werden sich zweimal überlegen, ob sie wirklich diese Klingel drücken wollen. Es ist wie ein visuelles STOP-Schild. Wer das ignoriert, hat seine seelischen Schäden verdient.

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Die Oma ist gerade erst tot – und jetzt will das Kind als Zombie vor der Tür Süßes?

Lass uns ehrlich sein, das Grauen des Lebens reicht völlig aus, um Halloween zu rechtfertigen. Aber es wird absurd, wenn der Tod plötzlich in Plastikmasken und falschem Blut auf der Türschwelle steht und einen um „Süßes“ anbettelt. Die Nachbarn wissen, die alte Dame im Haus ist erst vor zwei Wochen abgetreten, und trotzdem wagen sie es, ihre kleinen Monster als lebende Tote zu verkleiden und Süßigkeiten zu verlangen? Was soll das denn sein? Die makabre Parodie auf Beerdigungen? Ist der nächste Schritt, dass sie zu Weihnachten als Aids-Opfer durch die Straßen ziehen?

Wenn Kinder den Tod persiflieren, ist es höchste Zeit für ein Erziehungsupdate: Hier fehlt es an Respekt – aber nicht gegenüber dir, sondern gegenüber dem wahren Horror des Lebens. Willst du wirklich Süßes verteilen, wenn sie als kleine Untote ankommen, mit abblätterndem Make-up und „Booh!“ auf den Lippen? Nicht mal der Tod wird ernst genommen. Also ist es völlig fair, sich auf gleicher Ebene zu revanchieren. Einfach die Tür öffnen, ein heiseres Flüstern, das klingt wie der letzte Atemzug der Oma – „Kommt herein, ich hab noch Platz im Keller…“ – das funktioniert. Da wird Halloween schnell zur Realität, und das bisschen Plastik-Blut verliert seinen Glanz.

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Die Klingel ignorieren ist passiv, die Kettensäge aktiv – was wird’s? Weg mit den subtilen Strategien. Manchmal hilft nur ein radikaler Schock. Die Garage steht offen, und die Kettensäge liegt „zufällig“ prominent im Blickfeld. Vielleicht ein paar rote Flecken drauf, das geht immer gut. Funktioniert besser als jeder beschissene Horrorfilm. Denn wenn das, was sie sehen, real erscheint, dann ist die Unterhaltung vorbei, bevor sie beginnt. Die Kinder flüchten, die Eltern sind sprachlos, und du sitzt da und fragst dich: War es wirklich so schwer, einfach zu akzeptieren, dass an Halloween nicht jeder spielen will?

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Halloween-Typen, die jedes Jahr an meiner Tür klingeln und Süßes sonst gibt´s Saures Skandieren

Es ist wieder diese Jahreszeit, in der wir uns kollektiv fragen: Was ist bloß aus unserer Kultur geworden? Halloween. Oder wie ich es nenne: Der jährliche Pilgerzug des Egoismus, verpackt in Pappkostümen und überzogenen Erwartungen. Diese Typen – ja, nennen wir sie so, weil „Menschen“ zu viel Anstand impliziert – klingeln, als ob sie tatsächlich Anspruch auf Süßigkeiten hätten. Hier eine Liste der dreistesten Exemplare, die sich trauen, deine Klingel zu belästigen.

1. Der „Ich-bin-zu-alt-für-den-Scheiß“-Typ:
Weil er mit 16 keinen Bartwuchs hat, aber immer noch hofft, die letzte Gratis-Schokolade zu ergattern. Seine Maske? Eine ironische Mischung aus Verzweiflung und dem Funken Hoffnung, dass du nicht erkennst, dass er schon seit drei Jahren durch die Nachbarschaft zieht. Süßigkeiten? Fehlanzeige. Taschengeld jagt ihm die Tränen ins Gesicht.

2. Das „Zombiekind mit toter Seele“:
Kaum ist das Elternteil, das letztes Jahr noch den Zombiedoktor gespielt hat, beerdigt, steht das Gör vor der Tür – als was? Genau, Zombie. Es wäre ein psychologisches Wunderwerk, wenn es nicht so geschmacklos wäre. Aber was soll’s, jeder schiebt den mentalen Zerfall doch auf die Phase der Pubertät.

3. Der „Helikopter-Eltern-Azubi“:
Drei Jahre alt und vom Enthusiasmus seiner Mutter angetrieben. Sie steht im Hintergrund und klatscht, als ob das Blag gerade einen Oscar für das schlechteste Kostüm aller Zeiten gewonnen hat. Ein weiteres Jahr, und das Kind lernt vielleicht, dass man Bonbons erst klauen muss, bevor die Freude echt wird.

4. Der „Noch-schneller-saufen-als-klopfen“-Typ:
Der wahre Held der Nacht. Er kommt nicht wegen der Süßigkeiten – die nimmt er nur als Nebenprodukt. Es geht ihm um den Schnaps, den er noch irgendwo erhofft, weil er weiß: Die wahre Geisterstunde beginnt erst nach Mitternacht, und da geht’s nicht mehr um Lollis, sondern um Hochprozentiges.

5. Das „Allergische-Horror-Luder“:
„Ich darf keine Schokolade, keine Nüsse, keine Freude im Leben.“ Doch an Halloween – oh, wie magisch! – ertragen sie plötzlich alles, was auf dem Süßigkeitenteller liegt. Seltsam, wie selektiv die allergischen Schocks dieser kleinen Erpresser sind.

6. Der „Superheld-ohne-Ironie-Sinn“:
Spider-Man, aber mit der Moral eines Parkplatzwächters. Superhelden retten den Tag, doch diese Version hier rettet sich nur vor der Diät der Eltern und stopft Süßigkeiten, als wäre dies der letzte Tag auf Erden. Was bleibt: Zucker und Schande.

7. Die „Instagram-Hexen mit Photoshop-Abo“:
Sie sehen in der Realität aus wie der Filter, den sie auf Insta-Storys anwenden. Viel zu viel Make-up, null Grusel. Es ist fast so, als ob sie vergessen haben, dass sie an deine Tür geklopft haben und nicht vor einem Selfie-Spiegel stehen.

8. Der „Taschendieb im Bärenkostüm“:
Die Augenringe hinter der Bärenmaske verraten es: Ein kleines Kapitalverbrechen für den Kick des Abends. An der Haustür steht er unschuldig und gibt vor, nur Süßigkeiten zu wollen – die wahre Beute ist dein Vertrauen in die Menschheit.

9. Die „überambitionierten Eltern im selbstgemachten Kostüm“:
Du erkennst sofort: Das ist kein Kind, das sich freiwillig als Kürbis verkleidet hat. Das ist elterlicher Zwang. Ihre Ambition? Ein perfektes Instagram-Foto – auf Kosten der Würde des Kindes, natürlich.

10. Der „aus der Hölle entflohene Teenager-Trupp“:
Keine Frage: Diese Gruppe weiß nicht mal, was Halloween ist. Sie sind hier für das Chaos, für die Verwüstung, für das Süße, das ihnen nicht zusteht. Sie schreien, sie pöbeln – und wehe, du schenkst ihnen etwas Klebriges. Am besten verschließt du gleich die Fensterläden.

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Leere Schüssel vor die Tür stellen – ein Trick, der 99% der Halloween-Zombies austrickst

Die Perfektion des passiv-aggressiven Taktierens. Keine Energieverschwendung, keine Diskussionen – einfach eine leere Schüssel rausstellen, ein Zettel dran: „Sorry, schon leer.“ Die Ironie: Da marschieren sie alle an, in ihren billigen Polyesterkostümen, die aussehen, als hätte ein Haufen Müll eine Affäre mit einem Faschingsladen gehabt, und finden… nichts. Absolut nichts. Das ist wie ein literarischer Mittelfinger für den ganzen Halloween-Quatsch. Man sagt, dass das Universum im Grunde leer ist und bedeutungslos – die leere Schüssel ist also eigentlich philosophischer als der ganze Budenzauber. Die Kids verstehen es nicht, die Eltern sind genervt, und alle gehen weg, ohne dass du dir die Mühe machen musst, ein „Buh“ herauszuwürgen.

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Es reicht, sie zu enttäuschen – mach es mit Stil: Das Erfolgsrezept hier ist das perfekte Zusammenspiel von Hoffnung und plötzlichem Nichts. Es hat was von den verlorenen Hoffnungen der Mittelschicht, die glauben, sie könnten jemals den Wohlstand erreichen, den die Werbung ihnen vorgaukelt. Sie kommen mit leuchtenden Augen, die glitzern wie das Schaufenster eines Konsumtempels, nur um dann in die leere, kalte Realität zu blicken. Und das Beste daran? Der Aufwand liegt bei exakt null Prozent. Einfach die Schüssel raus, der Rest ist süße, bittere Enttäuschung. Wenn das nicht das wahre Wesen des Kapitalismus verkörpert, was dann?

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Der nihilistische Charme der Leere – enttäusche klug, nicht mit Gewalt: Kein Gebrüll, kein Drama. Einfach die Leere wirken lassen. Eine leere Schüssel ist die ungesagte Botschaft, dass das Leben eben ein ständiges Verhungern nach etwas ist, das nie wirklich satt macht. Es ist pure Eleganz, so wie die letzte Zigarette, die man in einem billigen Film noir in der Dunkelheit aufleuchten sieht. Die Kinder lernen früh, dass die Welt ihnen nichts schuldet. Ein guter Lerneffekt, oder? Vielleicht sollte man für extra Effizienz noch ein paar Eierschalen in die Schüssel legen – als subtiler Hinweis, was passieren könnte, wenn einer dieser kleinen Gören doch wagt, die Klingel zu drücken.

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„Süßes oder Saures?“ – einfach mal mit „Nix Süßes hier, nur schlechte Laune!“ antworten und Tür zuknallen

Was sagt mehr „verpisst euch“ als eine Tür, die mitten in einem Kinderlachen zugeknallt wird? Die ultimative anti-soziale Geste, ein Remake der klassischen „Kein Bock“-Mentalität, die schon Al Bundy zur Legende machte. Da stehen sie, die kleinen Goblins, Hexen und wandelnden Müllsäcke, und schreien „Süßes oder Saures“, als ob das Leben so einfach wäre. Als ob die Optionen immer klar definiert sind. Aber nein, das Leben schmeißt dir keine „Süßigkeiten oder bittere Pillen“-Option hin. Manchmal gibt’s eben nur einen Schlag in die Fresse – und hier ist er in Form einer zugeknallten Tür.

Die perfekte Balance zwischen Passiv-Aggression und direkter Ablehnung: Kein Trick, kein Treat, nur der kalte Hauch der Ablehnung. Das Gefühl, wenn die Tür ins Schloss fällt und die Kinder wie verlassene Gespenster zurückbleiben. Klar, das wird sie nicht daran hindern, nächstes Jahr wiederzukommen, aber für diesen Moment hat man das System geschlagen. Es ist, als ob man sich gegen die komplette Kommerzialisierung von Kinderfreuden stellt – und dabei gewinnt. Wer sagt, dass man immer mitspielen muss? Der wahre Triumph ist, wenn sie gehen und sich fragen, was zur Hölle hier gerade passiert ist.

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Schlechte Laune serviert mit einem freundlichen Arschtritt – subtil geht anders: Die meisten Leute denken, man muss subtil sein, um passiv-aggressiv zu wirken, aber warum? Subtilität ist was für Kunststudenten und Hipster-Blogger. Eine Tür, die mitten in einem Satz zufällt, macht klar: „Kein Interesse.“ Es schreit, es brüllt, und es fordert Respekt durch Resignation. Was will man mehr? Vielleicht noch eine kleine Soundeffekt-Anlage neben der Tür, die ein lautes „Gähn“ abspielt, während das Schloss einrastet. Damit haben sie den Hinweis endgültig verstanden.

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Einmal die Kettensäge starten und am Fenster sichtbar machen – dann klappt’s auch mit der Halloween-Ruhe

Ja, da steht man also, in der Dämmerung des 31. Oktober, schon die Flasche Whiskey zur Hälfte geleert, und fragt sich: „Wozu eigentlich diese ganze Show? Warum ertragen, dass der Gehweg zur Parade schreiender Mini-Monster mutiert?“ Aber wie so oft bietet die Kettensäge eine elegante Lösung. Und bevor hier irgendjemand einen moralischen Höhenflug bekommt – nein, wir reden nicht von körperlicher Gewalt. Es geht ums Prinzip, um die simple, erfrischende Drohkulisse einer Maschine, die selbst dem kackfrechsten 8-Jährigen klar macht, dass dies nicht die Nacht ist, in der er einen zweiten Twix einfordert. Die Kunst liegt im Timing: genau in dem Moment den Motor aufheulen lassen, wenn die erste kleine „Süßes-sonst-gibt’s-Saures“-Bande ums Eck biegt.

Kein Blut, nur Gummi – das Spiel mit der Erwartung: Die Wahrheit ist doch: Die reine Vorstellung reicht, um die braven Eltern ins Zittern zu bringen. Ein paar Soundeffekte, vielleicht eine Kettensäge, die ein bisschen zu „echt“ aussieht, ein Halloween-Dekor, das die Grenze zwischen „Spaß“ und „Psycho-Horror“ bis zum Zerreißen dehnt – das ist die wahre Kunst. Niemand will herausfinden, wie weit du wirklich gehst. Es reicht, wenn sie es für möglich halten. Dazu ein verstohlener Blick aus dem Fenster, das Werkzeug leicht im Schatten, die Klinge nicht sichtbar – eine perfekte Mischung aus Unsicherheit und unterschwelliger Bedrohung. Das nächste „Süßes-sonst-gibt’s-Saures“ kommt dann eher zögerlich, wenn überhaupt.

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Aufheulen lassen und das Fenster einen Spalt öffnen – der kalte Hauch tut den Rest: Es braucht keine direkte Konfrontation, nur die sanfte Erinnerung daran, dass Halloween nicht der Abend ist, an dem alles verziehen wird. Eine brummende Kettensäge, ein spärlich beleuchtetes Zimmer, in dem sich Schatten bewegen, und der feuchte Herbstwind, der ein dumpfes Echo mit sich trägt. Alles, was bleibt, ist die stille Frage: „Was, wenn…?“ Man muss nur die Fantasie anregen.

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Dunkelheit ist der beste Freund des Misanthropen – einfach die Lichter aus und hoffen, dass niemand „Süßes sonst gibt’s Saures“ mit „Einbruch“ verwechselt

Die Evolution hat uns das Dunkel geschenkt – und trotzdem wird erwartet, dass man die ganze Bude hell erleuchtet, als wäre es das Finale einer beschissenen Broadway-Show. Aber nein, das ist Halloween. Dunkelheit ist der Zustand, in dem diese ganze Freak-Show erst ihr wahres Gesicht zeigt. Also, Licht aus und Fensterläden zu, denn was die kleinen Teufel nicht sehen können, wird sie auch nicht belästigen.

Die Unschuld des Versteckens: Spiel mit der Bedrohung: Ein dunkles Haus suggeriert Abwesenheit – oder eben das Gegenteil. Es ist eine stille Drohung, ein Flüstern, dass man nicht wissen will, was dahinter liegt. Vielleicht ist das Licht aus, weil keiner zuhause ist. Oder vielleicht, weil niemand will, dass du siehst, was gerade drinnen vorgeht. Stell dir vor: Die Tür öffnet sich, du hörst Schritte, ein Geräusch, das nicht da sein sollte. Ein Hauch von verbrannter Kerze, ein Schatten, der sich bewegt – aber nichts ist wirklich sichtbar. Es ist, als ob das Haus selbst ein finsteres Geheimnis bewahrt. Die besten Schrecken entstehen nicht durch das, was du siehst, sondern durch das, was du dir ausmalst.

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Dunkelheit und schiefe Vorhänge – die beste Tarnung für das unausgesprochene Grauen: Lass die Rolläden einen Spalt offen, damit die Schatten spielen können. Sie müssen die Illusion von Anwesenheit erwecken, nicht die von williger Teilnahme. Ein dunkler Flur, der wie ein endloser Schlund wirkt, zieht den Blick nach innen, aber zeigt nichts Konkretes. Alles, was bleibt, ist die stille Mahnung: Dies ist nicht der Abend, an dem du etwas finden möchtest.

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Ein paar leere Schnapsflaschen um die Tür drapieren und laut lallen: ‚Ich teile nur, wenn du mir was zurückbringst‘

Da steht er, der Altmeister der Nachbarschaft. Nicht zu übersehen. Nicht mal im Suff, weil seine Taktik feiner ist als jedes „Kein Halloween“-Schild. Eine Sammlung leerer Schnapsflaschen, die vor der Tür drapiert sind wie der Altar eines gefallenen Heiligen. Warum? Weil es subtil ist. Weil es suggeriert, dass hier bereits genug gesoffen wurde, um den Vorrat der gesamten Nachbarschaft zu decken. Und wenn ein Kind dann doch wagt, die Klingel zu drücken, ertönt nur ein verkatertes „Was willste, hast du auch was mitgebracht?“ Diese unmissverständliche Botschaft: „Süßes gegen Hochprozentiges“, funktioniert besser als jede Alarmanlage. Wer kann es schon wagen, eine Party zu crashen, wenn der Gastgeber betrunken, feindselig und bereit ist, jeden in seine kaputte Welt hineinzuziehen?

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Duftnote vom Vorabend: Bierdunst und gebrochene Träume: Es ist nicht nur die visuelle Barriere – es ist die olfaktorische. Ein Hauch von abgestandenem Bier und einem verpassten Leben. Der Geruch, der schon von weitem schreit: „Hier gibt es nichts, was du willst.“ Ein Kind sieht die Flaschen, nimmt einen tiefen Atemzug und erkennt die Realität: Hier geht’s nicht um bunte Kostüme und lachende Gesichter. Hier geht es um den Abstieg, und es wird ein verdammt langer Weg sein, bevor sie herausfinden, dass der wahre Horror der Leben von Leuten ist, die zu viele Halloween-Feiern überlebt haben. Und wenn ein Erwachsener vorbeikommt und mitleidig lächelt, dann lässt du einfach den Fernseher lautstark „Eine schrecklich nette Familie“ laufen, während du Al Bundys weises Mantra wiederholst: „Es gibt keinen Schmerz, der durch Ignorieren nicht schlimmer gemacht werden kann.“

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Sag einfach, du bist religiös und Halloween sei satanistisch – In einem Land voller Irrer wirkt das immer

Das Schöne an der Religion – die Allzweckwaffe, um sich allem und jedem zu entziehen. Denn wenn gar nichts hilft, dann wird’s Zeit, den religiösen Joker zu spielen. Einfach die Tür aufmachen, mit einem abfälligen Blick die Kostüm-Meute mustern und in belehrendem Tonfall erklären, dass du nicht dem Satanismus frönen wirst. Und da ist es egal, ob du am nächsten Tag wieder auf dem Oktoberfest mit einem Maßkrug in der Hand gesehen wirst – heute gilt nur die heilige Mission, sich vor Kürbisfratzen und Schoko-Ruinen zu schützen. Wenn dir jemand mit einem scheelen Blick kommt, dann gibt es nur einen Weg: „Weißt du nicht, dass das ein heidnischer Brauch ist, der den Einfluss dunkler Mächte stärken soll?“

Man muss die Dummheit der Menschen ehren – sie ist kostenlos und funktioniert immer: Es geht nicht darum, was man glaubt, sondern darum, wie überzeugend man es rüberbringt. Ein religiöser Vorwand verpackt in süßliche Verachtung bringt selbst die eifrigsten Halloween-Fanatiker zum Schweigen. Es ist doch so, wenn sie glauben, dass der Typ im dunklen Haus sich ernsthaft Sorgen um ihre Seelenrettung macht, werden sie wegrennen, als hätte der Leibhaftige selbst die Tür aufgemacht. Und vielleicht hat er das auch. Denn wer sonst außer einem traurigen, alten Misanthropen könnte es schaffen, die verrotteten Reste des Glaubens als Waffe gegen Kinder zu richten, die bloß Bonbons wollen?

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Der beste Abschreckungstrick? Einfach die Polizei rufen – Kinder lieben Aufmerksamkeitsentzug und Beamtenfrust

Die Polizei rufen, wenn eine Horde Mini-Monster „Süßes oder Saures“ fordert, hat seine ganz eigene Magie. Es ist das subtile Spiel mit Erwartung und Enttäuschung, bei dem keiner der Beteiligten gewinnt – und das ist doch die wahre Essenz des Lebens, oder? Nichts ist schöner, als die leuchtenden Augen der Kinder zu sehen, wenn sie denken, sie bekommen den fetten Mars-Riegel, nur um im nächsten Moment die Sirenen der Polizei zu hören. Beamte haben auch nichts Besseres zu tun, als sich mit maskierten Strolchen auseinanderzusetzen. Für sie ist es das ultimative Mittel gegen Langeweile, für dich der süße Duft der Ruhe.

Sobald die Handschellen klicken, hat keiner mehr Lust auf Süßes: Kinder rennen schneller als ein Spukschloss in der Geisterbahn, wenn das Blaulicht aufleuchtet. Der Trick dabei ist, die Polizei so zu instruieren, dass sie nichts tun, außer bedrohlich dreinzublicken – wie verärgerte Lehrer vor einer Prüfung. So sehen die Kleinen ihren Traum von einer Süßigkeiten-Orgie in Rauch aufgehen. Während die Eltern beschämt auf die Uhr schauen und sich überlegen, warum sie überhaupt auf die Idee kamen, mit ihren Blagen Klinkenputzen zu gehen, hast du gewonnen. Kein „Süßes“, kein „Saures“ – nur absolute Leere, die du so schrecklich genießt.

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Eine gescheiterte Zukunft beginnt mit Polizeikontakt am Halloweenabend: Es geht nicht darum, die Kinder wirklich zur Polizei zu bringen – das wäre ja zu direkt, zu böse. Nein, es geht um die Macht, um den kleinen Triumph, die Illusion der Kontrolle. Ein bisschen wie das Leben selbst: Du weißt, dass du nichts im Griff hast, aber für einen winzigen Moment fühlt es sich so an, als würdest du die Regeln bestimmen. Die Polizei ist nur das Sahnehäubchen – der Rest ist eine Frage der Geduld und des gnadenlosen Durchhaltevermögens, während du die Klingel ignorierst und die Sirenen draußen ihre Arbeit tun.

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Keine Gnade für Halloween-Müll – Die billigsten Kostümideen, die jemals an meiner Tür geklingelt haben

Der Zauber von Halloween liegt nicht in den leuchtenden Kürbissen oder der Furcht vor Spukgestalten, sondern in den erbärmlichen Versuchen von Leuten, mit billigstem Plunder als Gruselfigur durchzugehen. Die wahren Monster sind nicht die Gespenster, sondern die Verbrechen an der Kreativität. Jahr für Jahr öffne ich die Tür und werde mit einem Panoptikum an Kostümen konfrontiert, die so wenig Mühe kosten, dass sie schon wieder genial sind. Denn wenn du denkst, „das geht nicht mehr schlimmer“, klingelt das nächste abgerissene Phantom. Hier eine kurze Übersicht der erbärmlichsten, aber auch amüsantesten Kostümkreationen, die es je zu mir geschafft haben – und der unausgesprochene Hass, der sie begleitet.

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Liste der Billigkostüme:

  1. Der Minimalist – Alter Bettbezug mit Flecken und Loch
    Es fängt ja schon gut an. Ein kaputter Bettbezug, der so aussieht, als hätte ihn jemand aus dem Sperrmüll gezogen, kann anscheinend auch als Geist durchgehen. Die Flecken erzählen ihre ganz eigene Geschichte des Verfalls – und nein, keiner davon ist Blut, es sei denn, es gibt Horrorfilme über versäumte Waschmaschinen.
  2. Ein Hauch Fast-Food – Ketchupfleck auf weißem T-Shirt
    Einfach, praktisch und keine Mühe. Dieses Kostüm bringt den subtilen Duft von Frittierfett in dein Heim, kombiniert mit dem penetranten Rot eines Ketchupflecks. Wer wusste, dass McDonald’s so gruselig sein kann?
  3. Kaputter Batman – Schwarzes Shirt und handgemaltes Batsymbol aus Edding
    Ein Schwarzes Shirt, ein schlecht gezeichnetes Batsymbol aus dem 1-Euro-Edding und fertig ist der „Held der Nacht“. Hat wohl kein Geld mehr für einen Umhang gehabt – und sieht auch so aus, als wäre er auf dem Weg zu einem Punkkonzert statt zu Gotham.
  4. Der Pleitegeier – Einmal-Schutzanzug aus dem Baumarkt, wahlweise besudelt
    Damit klar ist, dass es zu keinem Kostüm reicht, haben einige es geschafft, einen billigen Schutzanzug aus dem Baumarkt zu ergattern. Was genau er darstellen soll? Keine Ahnung. Vielleicht den Albtraum der Hygiene? Wenigstens ist er billig.
  5. Lippenstift-Zombie – Halbherzig geschminktes Gesicht, Rest ungeschminkt
    Mit einem verschmierten Lippenstift-Fleck auf der Wange und ein paar grob aufgemalten Augenringen darf man sich heutzutage schon Zombie nennen. Wenn du zu faul bist, eine ordentliche Maske zu basteln, nimm einfach den Lippenstift von Mama und verwandle dich in das Grauen der Kosmetikabteilung.
  6. Gestern-Nacht-Überlebender – Ganz normale Klamotten, zerzaustes Haar, Biergeruch
    Es gibt sie jedes Jahr: Die, die nichts anderes anziehen, sondern einfach in ihren durchgefeierten Outfits auftauchen und behaupten, das sei ihr Kostüm. Nennen wir es „ehrlich“, denn jeder kann sehen, dass die Nacht vor Halloween mindestens genauso verstörend war wie der Feiertag selbst.
  7. Der Typ mit der Tüte – Plastiktüte über dem Kopf, Löcher für Augen
    Für alle, denen auch ein Bettbezug zu viel Aufwand war. Eine Plastiktüte, Augenlöcher, fertig. Es wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre. Anscheinend stirbt die Kreativität nicht erst zu Weihnachten.
  8. Erster-Hilfe-Fail – Verband, Alufolie und ein Pflaster irgendwo auf der Stirn
    Wenn du nicht weißt, wie du dich verkleiden sollst, wickel dich einfach in einen Verband und behauptest, du bist aus einem Horrorfilm entkommen. Ach, und die Alufolie ist für den Alien-Look, falls jemand fragt.
  9. Der falsche Schamane – Billige Federn, um den Kopf gewickelt und Augenklappe
    Ein seltsames Sammelsurium aus Federn, geklauter Kindergeburtstags-Deko und einer Augenklappe aus dem Bastelset von Mutti. Was genau soll das sein? Piratenhäuptling oder nur schlechte Ideen? Egal, Hauptsache schräg.
  10. Vollzeit-Finanzberater, Teilzeit-Pirat – Anzug und Augenklappe
    Die Doppeldeutigkeit ist so billig wie genial: Anzug und Augenklappe. Es strahlt ein charmantes „Ich-bin-pleite-aber-ich-will-es-auf-der-Arbeit-nicht-zeigen“-Feeling aus. Perfekt für alle, die den Horror des täglichen Arbeitslebens auch an Halloween verkörpern wollen.
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Ab 21 Uhr: Einen Kasten Bier öffnen und sich innerlich auf Weihnachten vorbereiten

Halloween ist im Grunde nur das schale Vorspiel zur eigentlichen Folter: Weihnachten. Aber statt sich diesem Irrsinn zu widersetzen, kann man schon mal anfangen, den inneren Zynismus auf Betriebstemperatur zu bringen. Es ist wie ein Training für die große Endrunde. Denn, während die Kinder noch auf der Straße plärren und mit ihren lausigen Kostümen durch die Kälte stampfen, gönnst du dir die einzig sinnvolle Vorbereitung: Bier. Aber nicht irgendeins – nein, die Billigmarke aus dem Discounter, die nach Enttäuschung schmeckt und ein Hauch von „Ich habe mein Leben nie in den Griff bekommen“. Die trügerische Ruhe, die sich breitmacht, wenn die Uhr die 21 streift, ist das Signal, sich für die wahre Schlacht zu wappnen. Halloween ist nur die Generalprobe, das Vorspiel des Grauens, bevor der wahre Albtraum in roten Mänteln auftritt und die Last des „Weihnachtszaubers“ dir die Kehle zuschnürt. Jedes Bier ist ein kleiner Schritt Richtung Resignation, und genau das macht es so erträglich. Mit jedem Schluck verschwindet ein bisschen mehr von der Vorfreude, die sowieso nie da war.

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Jedes Bier hilft, die Realität zu ignorieren – bis sie dich zu Weihnachten einholt: Am Ende des Abends ist das Haus leer, die Bierflaschen sind voll mit traurigen Erinnerungen, und die Kinder haben längst aufgegeben. Und was bleibt dir? Ein schönes Versprechen: Weihnachten wird nur schlimmer.

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Die Nachbarschaft und ihr Kürbisschnitzkünste – Die schönsten versauten Kürbise meiner Straße

Der Wettbewerb um den gruseligsten Kürbis hat hier bei uns absurde Ausmaße angenommen. Da wird nicht einfach nur geschnitzt – da wird verstümmelt, gehäutet und entstellt. Was früher ein süßes Gesicht mit zwei schiefen Zähnen war, ist heute eine Hommage an alles, was schief läuft in dieser Welt. Wir reden hier nicht von künstlerischen Meisterwerken, sondern von verstörenden Abgründen menschlicher Kreativität, die im Halbdunkel leuchten und dich mit diesem Gefühl zurücklassen, dass du nie wieder ruhig schlafen wirst. Das Einzige, was noch fehlt, ist ein Tatort-Band und eine verfaulte Leiche im Keller.

Die tabulosesten und hemmungslosesten Kürbisschnitzereien meiner Nachbarn:

  1. Der ausgeweidete Kürbis mit herausquellenden Innereien – und ja, es sieht verdächtig nach gekochten Spaghetti aus.
  2. Ein Kürbis mit einem menschlichen Ohr in den Mund geschnitzt – „Hör auf zu fragen und gib mir was Süßes.“
  3. Zwei Kürbisse, die einander zu fressen scheinen, aber auf eine Art, die mehr nach Kannibalismus als nach romantischer Dinner-Szene aussieht.
  4. Der „Kürbis der Depression“ – mit runterhängenden Augenlidern und einem Mund, der wie ein stummes Schreien aussieht. Das sind nicht mal Zähne, das sind Emotionen.
  5. Ein Kürbis, der aussieht wie ein schiefes Politikerlächeln – und ich schwöre, es ist nicht zufällig.
  6. Der „Mundschutz-Kürbis“ aus 2020, der irgendwie immer noch im Trend liegt, als ob wir uns je wieder erholen könnten.
  7. „Zerplatztes Gehirn“-Design – was den Satz „Kürbiskern“ eine ganz neue Bedeutung verleiht.
  8. Ein Kürbis, der aussieht, als hätte er den schlimmsten LSD-Trip seines Lebens – und dich irgendwie mit auf die Reise nimmt.
  9. Der „Nichts-Geschafft-Kürbis“ – einfach nur ein Loch, wo mal das Gesicht sein sollte. Nichts symbolisiert den Pandemie-Alltag besser.
  10. Und natürlich der klassische „Guck-nicht-genau-hin-Kürbis“, der so aussieht, als hätte der Schnitzer zu viel getrunken und irgendwo zwischen „Oh Gott, lass es aufhören“ und „Lass es brennen“ resigniert.
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Nimm nichts von Fremden, außer an Halloween – pure Ironie

Das ganze Jahr heißt es, „Nimm nichts von Fremden“ – und dann kommt Halloween, und plötzlich ist jeder ein Wohltäter mit Taschen voller Zucker. Die Ironie? Genau die Eltern, die sonst Zucker wie ein gefährliches Betäubungsmittel behandeln, schicken ihre Kinder an Türen, wo alte, mürrische Typen längst abgelaufene Bonbons aus den Tiefen der Schubladen zaubern. Manchmal schmeckt das Zeug so alt, da könnte man schwören, es war schon im Zweiten Weltkrieg im Umlauf. Ein bisschen Kamille hier, ein bisschen Hustenpastille da – als wäre die Apotheken-Reste-Rampe ein echter Festtagsspaß. Aber hey, nichts spricht mehr für die Liebe zur Kindheit als ein Pfefferminz-Karamell von 1997.

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Bist du zu schwach für Halloween? Finde es jetzt heraus

Halloween ist nicht nur für die Kleinen, die in Kostümen durch die Gegend tapsen – es ist der ultimative Test für deine Standfestigkeit, dein Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, die Tür nicht zu öffnen. Aber sei gewarnt: Wer diesen Test nicht besteht, hat nur zwei Optionen – sich der Halloween-Hysterie ergeben oder den Rest des Abends in einem Dunkelraum meditieren, um den eigenen Gruselgrad wiederherzustellen.

  1. Frage 1: Wie viele Bonbons darfst du nehmen, wenn die Schale „Bitte nur eins!“ sagt?
    • a) Eins, weil ich Regeln befolge wie ein braver Bürger.
    • b) Zwei, weil niemand sich beschwert, solange man schnell genug ist.
    • c) Alles – wer die Schale leer macht, hat gewonnen!
  2. Frage 2: Ein Teenager steht an der Tür und trägt ein Kostüm, das du nicht erkennst. Was tust du?
    • a) Frage höflich nach, um keine Fettnäpfchen zu treten.
    • b) Sage: „Und was soll das sein? Ein versuchter Mensch?“
    • c) Schmeiß einfach ein Bonbon hin und sag: „Verschwinde!“
  3. Frage 3: Was machst du, wenn die Süßigkeiten ausgehen?
    • a) Versteck dich und tu so, als wärst du nicht da.
    • b) Teile rohe Kartoffeln aus – für den authentischen Halloween-Charme.
    • c) Geh zur nächsten Party, um dich selbst vollzustopfen.
  4. Frage 4: Ein kleiner Junge möchte mehr Süßes, als du geplant hast. Wie reagierst du?
    • a) Gib ihm mehr, weil du Konflikte vermeiden möchtest.
    • b) Sag: „Das Leben ist hart. Gewöhn dich dran.“
    • c) Erkläre ihm die Realität des Mangels und den Kapitalismus, bevor du ihm nichts gibst.
  1. Frage 5: Deine Nachbarn haben ihr Haus als Geisterhaus dekoriert und laden dich ein. Wie reagierst du?
    • a) Sage höflich zu, weil du dich nicht blamieren willst.
    • b) „Geisterhaus? Ich habe die Steuerrückzahlung durch – das reicht.“
    • c) Sag, du kommst, und schalte dann alle Lichter in deinem Haus aus, um das Gegenteil zu beweisen.
  2. Frage 6: Die Straßen sind voller Kinder. Dein erster Gedanke?
    • a) „Ach, wie süß, kleine Monster und Prinzessinnen!“
    • b) „Noch eine Horde Zombies und wir hätten die Apokalypse.“
    • c) „Ich sollte wirklich aufhören, in die Dosen zu greifen, bevor es zu viel wird…“
  3. Frage 7: Jemand hat ein Kürbisgesicht auf deine Einfahrt gemalt. Wie reagierst du?
    • a) Danke dem Künstler und poste ein Bild auf Social Media.
    • b) „Ich hoffe, du hast dafür keinen Cent bekommen.“
    • c) Besorg dir ein Feuerzeug und brenn es weg – oder besser: Markiere es als „Modern Art“.
  4. Frage 8: Halloween endet und du hast noch einen Haufen Bonbons übrig. Was nun?
    • a) Bewahre sie auf, um sie nächstes Jahr zu verteilen.
    • b) Esse sie alle selbst und beschwere dich am nächsten Tag über Bauchschmerzen.
    • c) Nimm sie mit ins Büro und sag, sie wären „zur freien Verfügung“ – dann beobachte heimlich, wie die Kollegen streiten.

Auswertung:

  • Meistens A: Naiv und viel zu freundlich für diese Welt. Halloween nutzt dich gnadenlos aus, und du wirst es nie merken.
  • Meistens B: Zynisch, aber ehrlich – du bist bereit, das Unheil kommen zu lassen, ohne dich davon berühren zu lassen.
  • Meistens C: Meister des Ignorierens. Halloween ist für dich nur ein weiteres Hindernis, das geschickt umgangen werden muss. Bravo, du hast das System verstanden!

Der letzte Halloween Witz für heute…

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Wenn dir die Predigt gefallen hat, dann stell schon mal das Bier kalt und folge dem Ruf des großen Al Bundy – und unserer Spaßkirche mit dem Motto „Besoffen sein heißt, besser zu glauben“.

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