Das Leben besteht aus warten!

Das Leben besteht aus Warten

Das Warten! Es ist so allgegenwärtig wie die Gefahr, beim Spazierengehen in Hundekot zu treten oder die Freude, das letzte Stück Schokolade in der Schachtel zu finden. Und es scheint, dass je dringender du willst, dass etwas passiert, desto länger musst du warten. Erinnerst du dich an das letzte Mal, als du auf den Bus gewartet hast? Das Ding kam natürlich 20 Minuten zu spät, und just in dem Moment, als du dich entschieden hast, zu Fuß zu gehen, tauchte er in der Ferne auf. Oder der Arztbesuch, bei dem du 45 Minuten in der Warteschleife der Praxis hingst, nur um dann 5 Minuten im Behandlungsraum zu sitzen und zu hören: „Es ist wahrscheinlich nur ein Virus, viel Trinken und Ruhe.“ Aber warten ist nicht nur ein Phänomen des Alltags.

Wartende Männer beim Angeln - Überschwemmung

Es ist auch eine Metapher fürs Leben. Wer von uns hat nicht schon einmal auf den richtigen Moment gewartet? Den richtigen Partner, den richtigen Job, die richtige Zeit für… was auch immer. Das Leben könnte so einfach sein, wenn nicht ständig dieses verdammte Warten dazwischen käme. Und während du da wartest, kommt dieser Schreckmoment. Du schaust auf die Uhr und realisierst, dass du nicht nur 10 Minuten, sondern ein ganzes Leben wartest. Du wartest auf den nächsten Urlaub, die nächste Gehaltserhöhung oder darauf, dass die Katze endlich das perfekte Instagram-Foto macht. Ja, warten kann wie ein unaufhörlicher Alptraum sein, in dem du in einem Call Center feststeckst, das nie einen Anruf erhält, während in der Hintergrundmusik ständig „Last Christmas“ von Wham! läuft. Doch am Ende ist das Warten wohl das, was das Leben spannend macht. Wer weiß, vielleicht steckt hinter der nächsten Ecke genau das, worauf du gewartet hast. Oder einfach nur der nächste Bus. Aber hey, wenigstens hat das Warten dann ein Ende

Lustige Menschen - Foto ruinieren

Warum eine Mikrowellenminute immer einer geologischen Ära gleicht

Es gibt Tage, an denen sich die Zeit wie ein schlecht motivierter Schnecke auf einem zähen Stück Kaugummi fortbewegt, besonders wenn man auf den Buzzer der Mikrowelle wartet. Und während du da stehst, Hunger grummelt, schaut diese digitale Anzeige auf dich herab und sagt sarkastisch: „Du denkst, das ist schlimm? Versuch, einen Kuchen zu backen!“ Aber hey, vielleicht verläuft die Zeit in der Mikrowelle einfach in einem anderen Dimension, in der jede Sekunde so zähflüssig ist wie ein Liter Sirup. Und wer hat nicht schon einmal den klassischen Tretmühlen-Tango erlebt? Da joggt man so vor sich hin, sicher, dass man mindestens 20 Minuten gelaufen ist, und die gemeine Anzeige leuchtet rot: „2 Minuten 37 Sekunden“. Was zum Henker? Hat das Ding etwa Batterien von Billigmarkt? Doch nichts, ich wiederhole, nichts ist schlimmer als das Warten in einem Wartezimmer eines Arztes, umgeben von alten Zeitschriften und dem ständigen Rauschen von Weiberfernsehen aus dem Hintergrund. Dort werden einem ganze Lebenszeitalter gestohlen, die man nie zurückbekommt. Dort könnten Evolutionen stattfinden. Du könntest rein gehen, eine Stunde warten und herauskommen, nur um festzustellen, dass draußen Dinosaurier das Sagen haben. Wobei, wäre wahrscheinlich immer noch besser als mit der Schwiegermutter in einer Kiste eingesperrt zu sein, nicht wahr? Die Ironie all dessen ist natürlich, dass wir uns beschweren, wie langsam die Zeit vergeht, nur um dann festzustellen, dass sie plötzlich vorbei ist. Denn, mal ehrlich, die einzig konstante Sache an der Zeit ist ihre hartnäckige Unbeständigkeit. Oder war es umgekehrt? Ach, wer weiß das schon. Vielleicht ist es einfach besser, sich zurückzulehnen und zu genießen – oder zumindest zu versuchen, nicht bei jedem Ticken der Uhr die Nerven zu verlieren. Denn eines ist sicher: Zeit wird nicht schneller vergehen, nur weil man sie anstarrt. Es sei denn natürlich, man hat einen sarkastischen Mikrowellenherd.

Hochzeit lustig - Frau muss warten

Warten im Alltag – Von Warteschlangen & alten Leuten

Da stehen wir also, an der Supermarktkasse, und während die Zeit verrinnt, kommen wir zu einer Erkenntnis: Warteschlangen sind in Wirklichkeit Zeitmaschinen. Doch statt in die Zukunft zu reisen, verfrachten sie uns gnadenlos in die Vergangenheit. Und wer sitzt am Steuer? Natürlich, die Rentnerbrigade. Du kennst sie: Die Großtante mit ihrer ausgebeulten Handtasche, die irgendwo zwischen 1983 und jetzt verloren ging, in der sie mindestens eine Stunde kramt, um einen Gutschein für genau 10 Cent Rabatt zu finden. Ein Gutschein, der, wie ein Archäologe bestätigen würde, aus der Zeit stammt, als das Rad erfunden wurde. Dann gibt’s den Großvater mit dem Hut (wieso immer der Hut?), der Geschichten von seiner Zeit erzählt, in der alles billiger war. Ja, Opa, wir wissen, dass dein erster Wagen nur ein paar Schilling gekostet hat, aber jetzt kostet ein Laib Brot fast genau so viel. Aber vielleicht haben diese Senioren wirklich einen Plan. Vielleicht sind sie die wahren Time Lords, Hüter des Raum-Zeit-Kontinuums. Vielleicht wollen sie uns testen. Wie lange kannst du warten, ohne dein Smartphone zu zücken? Wie viele Lebensjahre kannst du damit verbringen, zuzuhören, wie Oma Margot über ihre Verstopfung spricht? Und während du in der Schlange stehst und auf deinen zwei Litern Milch balancierst, denkst du vielleicht daran, dass die alten Leute mal junge, ungeduldige Seelen wie du waren. Jetzt nehmen sie Rache für jedes Mal, als sie selbst warten mussten. Sie sind die finalen Bosse im Videospiel des Lebens, und du bist nicht mal in der Nähe des Endziels. Währenddessen strahlen die Enkelkinder in der Ecke. Sie wissen, dass Oma und Opa ihnen gerade wertvolle Zeit verschaffen, um die besten Plätzchen zu stibitzen. Sie sind die heimlichen Gewinner. Und du? Du wartest einfach… in der Vergangenheit.

Perfekter Diebstahl einer Kasse witzig

Das unendliche Drama des Wartens – Warum Rentner bei Grün stehen bleiben

Wenn es eine olympische Disziplin im Zeitaufwenden gäbe, dann, oh Junge, wären die Senioren die unbestrittenen Goldmedaillengewinner. Wer braucht schon schnelle Rennautos oder den neuesten Supercomputer, wenn Oma Erna an der Kasse steht und in ihrer Handtasche nach diesem einen, lästigen 5-Cent-Stück sucht? Es ist wie ein bizarres Ritual: Das Portemonnaie wird geöffnet, das Kleingeld fällt auf den Boden, und die gesamte Schlange wartet gespannt darauf, dass das Drama seinen Höhepunkt erreicht. Und dann gibt’s natürlich den allseits bekannten Straßen-GP – das Großvater-Paradoxon. Du kennst das: Ein Rentner am Steuer, vor dir, der bei Grün, ja, du ahnst es schon, einfach stehen bleibt. Vielleicht überlegen sie sich in diesem Moment, ob dieser grüne Fleck nun das Signal zum Vorwärtsfahren ist oder ob es sich dabei um eine UFO-Invasion handelt. Oder vielleicht ist das Grün einfach die Farbe ihrer Jugend und sie genießen einen kurzen, nostalgischen Moment, während der Rest der Welt auf der Hupe rumdrückt. Aber natürlich, wer will Opa Günter verübeln, dass er sich Zeit nimmt? Vielleicht ist er gerade auf dem Weg zum Supermarkt, um dort wieder die Kasse zu blockieren. Es ist ein ewiger Kreislauf, ein unendliches Warten, ein Ballett der Langsamkeit. Ein Glück, dass wir alle eines Tages in ihre Schuhe treten werden. Und dann, ja dann, werden wir der Welt zeigen, wie man wirklich Zeit verschwendet.

Witziger Mann schläft auf selbstgebautem Balkon

Wenn Frauen „gleich fertig“ sind (oder warum Männer „Frauenzeit“ in ihrem Kalender eintragen sollten)

Das weibliche Zeitgefühl, das unbekannte Wesen. Ein faszinierendes Phänomen. Genauso vorhersehbar wie ein Tornado in einer Teetasse und genauso zuverlässig wie ein Taschenregenschirm in einem Monsun. Wir alle haben sie gehört: „Ich bin in fünf Minuten fertig!“ Ein Satz, der mehr Variationen hat als der Kaffee in einem Hipster-Café. Einige Wissenschaftler glauben, dass diese „fünf Minuten“ tatsächlich eine andere Dimension sind, die nur von Frauen betreten werden kann. Eine Art Narnia der Zeitverschwendung. Da ist diese mysteriöse Tür im Schuhgeschäft, die sie betreten und dann, wie durch ein Wunder, erst Stunden später wieder herauskommen – und das, ohne einen einzigen Schuh gekauft zu haben. Ich habe gehört, es gibt mittlerweile ein „Frauenzeit“-Add-On für den digitalen Kalender, das automatisch alles um das Dreifache verlängert. Sehr praktisch, wenn du planst, mit einer Frau ins Kino zu gehen. Film um 20 Uhr? Reserviere die Tickets für den Film um 23 Uhr. Natürlich gibt es auch den „Frauenzeit“-Konverter. Ein kleines Gerät, das man sich ans Ohr hält, wenn die geliebte Dame sagt: „Ich bin in 10 Minuten bereit.“ Das Gerät piept, blinkt und sagt dann: „Nimm dir ein gutes Buch mit, das wird eine Weile dauern.“ Ja, ja, die Frauenzeit. Ein Rätsel, eingehüllt in ein Mysterium, versteckt in einem endlosen Schuhladen. Ein Trost bleibt den wartenden Männern: Die Herren der Schöpfung sind genauso vorhersehbar, wenn es um ihre „nur eine Runde noch“ beim Videospiel geht. Aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag. Oder sollte ich sagen, für eine andere „Männerzeit“?

Lustige Frauen bei Wiederbelebung

Wenn das Leben ein Brettspiel wäre, würden alle auf ‚Warte, bis du dran bist‘ landen

Denn ja, das Leben, das ist im Grunde nur ein großes Wartezimmer mit besonders unspektakulären Zeitschriften und einer Endlosschleife von Fahrstuhlmusik. Wusstest du, dass man in einer durchschnittlichen Lebensspanne sage und schreibe sieben Jahre im Badezimmer verbringt? Sieben Jahre! Das ist lang genug, um sieben Doktortitel in „Warum ist die Klorolle schon wieder alle und wer hat sie nicht gewechselt?“ zu machen. Warten, dass die Frau aus dem Kleiderschrank zurückkehrt, ist wie der Versuch, die unendliche Geschichte tatsächlich zu Ende zu lesen. „Ich brauche nur einen Moment“, sagt sie und du fragst dich, in welcher Zeitzone dieser Moment eigentlich stattfindet. Und der Mann? Ach, der hat eine tiefe Beziehung zu seinem Bier. Es ist wie dieses ständige Versprechen, nach dem fünften Glas endlich aufzustehen. Aber irgendwie scheint dieses Glas die Dimensionen eines Schwarzen Lochs anzunehmen, in das unendlich viele Biere verschwinden. Kinder? Ach ja, die kleinen Zeitfresser. Morgenrituale, die sich anfühlen wie die Wartezeit für den Start einer Marsmission. Abends? Nun, das ist wie ein Marathon durch alle Disney-Filme, inklusive der Bonusfolgen, und natürlich müssen alle Kuscheltiere genauestens arrangiert werden. Wer hat eigentlich behauptet, die Pubertät sei die schlimmste Zeit? Warte einfach, bis du einem 5-Jährigen beim Schnürsenkelbinden zusiehst. Aber natürlich ist Arbeit die ultimative Zeitfalle. Ein Blick auf die Uhr und die Sekundenzeiger scheinen im Rückwärtsgang zu laufen. Das Ticken der Uhr klingt in deinen Ohren wie eine sarkastische Stand-Up-Comedy-Nummer, in der jeder Witz auf deine Kosten geht. Aber das Leben – dieses große Geduldsspiel – hat tatsächlich ein Ende. Das ist der Moment, in dem wir alle zum großen Schuhmann im Himmel aufschauen und sagen: „Na endlich! Ich hab so lange gewartet!“ Er wird nur mit einem Schmunzeln antworten: „Du auch? Ich warte immer noch darauf, dass meine Sandalen repariert werden!“

Witzige Tattoos - Militärischer Gruß

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