Motivationslos – Das „keine Lust Syndrom“!

Mann rennt mit Kreuz über Straße - Diebstahl

Von Faulheit, Prokrastination und dem kleinen Männchen im Kopf: Schon klar, wir leben in einer rasanten, digitalisierten Welt, in der jeder Tweet zählt und der Newsfeed niemals schläft. Aber da drin, im Kern, sind wir doch immer noch die Jäger und Sammler von einst. Nur sammeln wir jetzt Netflix-Serien und jagen bestenfalls nach dem nächsten freien WLAN-Signal. Aber hey, das ist auch anstrengend. Besonders, wenn das kleine Männchen im Kopf ständig nörgelt: „Erinnerst du dich an die Frist für das Projekt? Oder an den Müll, der raus muss?“. Ja, ja, kleines Männchen, wir wissen es.

Prokrastination: Der König der modernen Leiden: Während in der Vergangenheit Menschen vermutlich vor Bären flüchteten oder über den nächsten Monsum nachdachten, haben wir heute andere „riesige“ Probleme. Zum Beispiel, welches Katzenvideo wir als Nächstes anschauen oder ob wir für den dritten Tag in Folge Pizza bestellen. Und inmitten dieser großen Entscheidungen kommt die Prokrastination und setzt sich mit ihrer majestätischen Krone auf unseren Kopf. Diese Königin der Verzögerung lässt uns glauben, dass es wirklich in Ordnung ist, wichtige Dinge auf morgen, übermorgen oder, nun ja, auf nächstes Jahr zu verschieben. Und während das kleine Männchen im Kopf herumschreit und versucht, sich Gehör zu verschaffen, serviert uns die Prokrastination einen weiteren Tee und flüstert: „Entspann dich, du kannst das später machen.“ Es ist wirklich faszinierend, wie wir so viel Technologie und Wissen in unseren Fingerspitzen haben und doch, wenn es darauf ankommt, sind wir oft Meister im „Nichtstun“. Aber vielleicht, nur vielleicht, ist das ja die wahre Superkraft der modernen Generation. Wer braucht schon Superstärke, wenn man die unglaubliche Fähigkeit besitzt, alles bis zur letzten Minute zu verschieben?

Motivation zum Selbstmord tu es

Motivation im Altertum: „Geh zur Arbeit oder werde Mumie!

Vom ägyptischen Steinmetz zum mittelalterlichen Bürokraten: Die guten alten Zeiten, als die Wahl zwischen „Arbeit und Tod“ weniger metaphorisch und etwas wörtlicher war. Es war vielleicht einfacher, wenn du aufstehen und dich durch einen 18-Stunden-Tag quälen musstest, während du dabei zusehen musstest, wie ein riesiges Bauwerk aus dem Boden wuchs, das vermutlich von Aliens geplant wurde. Oder, du weißt schon, den luxuriösen Tag eines mittelalterlichen Kerkermeisters, der seine Freizeit damit verbringt, Zaubertränke aus dem Bistro zu trinken und „Hexen“ zu jagen.

Krieg? Ja, warum eigentlich nicht?: Und dann sind da noch die Kriege. Schatz, Kriege waren früher das, was heutzutage Survival Shows im Fernsehen sind: der ultimative Test für Männlichkeit und Durchhaltevermögen. Nur anstatt mit einem Messer und einem Seil aus einem Hubschrauber zu springen, wurde man in Rüstung gesteckt und bekam gesagt: „Viel Glück, Kumpel!“ Oh, und natürlich waren diese Krieger hoch motiviert. Nichts sagt mehr „Ich bin bereit für den Tag“ als der Gedanke, einen Pfeil ins Knie zu bekommen oder gegen einen Typen mit einer riesigen Axt zu kämpfen. Die mittelalterlichen Schlachtfelder waren quasi die damaligen Motivationsseminare – und wer will schon einen Vortrag über positives Denken hören, wenn man auch zum Klang klirrender Schwerter aufwachen kann?

Die Frage der Motivation: Früher vs. Heute: Im Endeffekt war die „alte Schule“ der Motivation vielleicht weniger eine Frage des Wollens und mehr eine des Müssens. Du baust eine Pyramide oder… naja, es war nicht so rosig. Du gehst in den Krieg, weil… naja, nicht viele Optionen. Manchmal frage ich mich, ob die Jungs im Mittelalter wirklich so viel motivierter waren oder ob sie einfach keine Wahl hatten. Vielleicht sollten wir alle einfach mal ein Wochenende in einem mittelalterlichen Reenactment-Camp verbringen, um die guten alten Zeiten zu schätzen. Oder besser noch, bleib einfach im Bett, öffne eine Dose Pringles und danke dem Himmel, dass du nicht gerade eine Pyramide bauen oder eine Hexenjagd starten musst.

Zigarette mit Nase, Mund und Ohren rauchen

Motivationstechniken im 21. Jahrhundert: Ein Guide für den Sofageneral

Einmal Kaffee intravenös, bitte!: Wer erinnert sich nicht an die Zeiten, als ein freundlicher Klaps auf den Hintern von Mutti ausreichte, um aus dem Bett zu hüpfen und in die Schule zu rennen. Jetzt? Jetzt brauchen wir eine ganze Kaffeekanne, um nur annähernd das menschliche Bewusstsein zu erreichen. Und das, bevor überhaupt daran gedacht wird, die Arbeitsemails zu checken. Der moderne Mensch definiert „Morgenroutine“ als den täglichen Kampf zwischen dem Wunsch, produktiv zu sein und dem Drang, den Wecker aus dem Fenster zu werfen.

Hilfe, mein Hamsterrad hat kein WLAN!: Das moderne Hamsterrad ist digital. Ach, du hast heute 300 E-Mails beantwortet, einen neuen TikTok-Tanz gelernt, während du in einer Zoom-Konferenz warst, und nebenbei noch 5 Bestellungen bei Amazon aufgegeben? Applaus! Nur, warum fühlt es sich an, als ob der ganze Tag im Fluge vergangen ist, und doch hat man das Gefühl, man hat nichts erreicht? Es ist das moderne Dilemma: Viel Lärm um nichts, und dabei vergessen wir, dass es eigentlich nur zwei Dinge gibt, die wirklich zählen: hat das Handy Akku und ist das WLAN stark genug?

Ein Ohr für den Chef, das andere für Spotify: Arbeiten, während die neuesten Hits im Hintergrund laufen, ist ja fast schon Meditation. Der CEO erzählt gerade von den neuesten Quartalszahlen? Interessant, aber nicht so interessant wie das neueste Album von Lady Gaga. Während man also das neueste Projekt plant, summt man heimlich den Refrain von „Bad Guy“. Man könnte also sagen, Multitasking ist die Kunst, den Chef zu ignorieren, während man versucht, den Text eines Liedes zu verstehen.

Motivation durch Eskapismus – Auf in die Parallelwelt!: Motivation durch Ablenkung? Aber sicher! Immerhin leben wir in einer Zeit, in der man eine Pause von der Realität braucht. Ein bisschen Reality-TV hier, ein bisschen „Wie mache ich den perfekten Dalgona Kaffee?“-Tutorial dort, und schon ist der Arbeitstag vorbei. Wer braucht schon eine Karibikreise, wenn er die neuesten Eskapaden der Kardashians verfolgen kann? Der Urlaub kann warten, der neueste Skandal in der Influencer-Welt jedoch nicht. Motivation ist nicht mehr das, was sie einmal war. Aber keine Sorge, auch wenn sich die Zeiten ändern, eines bleibt immer gleich: Der menschliche Hang zur Ablenkung und Prokrastination. Also, bevor du dich jetzt auf den nächsten TikTok-Tanz stürzt: Denk daran, das Leben ist kurz, die To-Do-Liste aber lang. Sehr, sehr lang. Aber hey, wenigstens gibt es Kaffee.

Frau liegt auf Wiese mit Erdmännchen

Motiviert durch Despotismus“ & „Unter dem Zeichen des Chefs: Wo Lob ein Fremdwort ist

Götter des Mittelstands: Die Chefetage: Die modernen Chefs – die kleinen Pharaonen unserer Arbeitswelt. Mit ihren glänzenden Ledersesseln und stets neuem Krawattenmuster befehlen sie uns herum, als wären wir antike Sklaven, die Pyramiden aus Aktenstapeln errichten müssen. Ihre goldene Regel? „Ich kommandiere, also bin ich.“ Wahrlich, jeder Stapel Papier, der von uns angehäuft wird, bekommt die heilige Signatur des allmächtigen Chefs. Fast so, als würde diese Tintenflecken-Etikette den gesamten Prozess legitimeren.

Flüssige Hierarchie: Kaffeeklatsch mal anders: Und über Kaffee gesprochen – das heilige Gebräu, das in der Chefetage so wertgeschätzt wird. Warum dauert es so lange, bis die Sekretärin mit der Tasse in seinem Büro erscheint? Vielleicht, weil es eine spezielle Zeremonie erfordert? Eine, bei der jeder Mitarbeiter – von der Buchhaltung bis zum Pförtner – eine kleine Gabe hinzufügt. Ein kleiner Tropfen von… sagen wir mal… „Zuneigung“ in den Kaffee, um dem Chef für seine ständige „Motivation“ zu danken.

Der unsichtbare Applaus: Es ist ein ewiges Rätsel, warum diese Oberhäupter – die oft nicht den Unterschied zwischen einem E-Mail-Anhang und einem physischen Anhänger kennen – sich als die treibende Kraft hinter jedem erfolgreichen Projekt betrachten. Während wir uns abmühen, dass der Betrieb läuft, nehmen sie alle Lorbeeren für sich in Anspruch. Aber kein Problem, im stillen Kämmerlein unseres Geistes bekommt jeder Chef von uns einen Applaus. Ein sehr stiller, unsichtbarer Applaus.

Sekretärin vs. Barista: Ein komplexes Ritual: Vielleicht, nur vielleicht, hat das Ritual, bei dem der Chefkaffee zubereitet wird, eine tiefere Bedeutung. Vielleicht ist es ein heimlicher Wettbewerb unter den Angestellten – wer kann dem Kaffee den besondersten „Touch“ verleihen? Ein subtiler Hauch von Ironie, gemischt mit einem Spritzer Sarkasmus. Wer weiß, vielleicht werden sie eines Tages aufsteigen und der nächste große Chef sein. Aber bis dahin, Prost! Auf den Kaffee, den sie verdient haben!

Motivationslos Arbeiten Statue an Kirche

Warum die Motivation eines Faultiers gegen Ihre Null-Motivation wie pure Begeisterung wirkt

„Gourmet-Momente“ in der Küche: Die Tiefkühlpizza & ihre innige Beziehung zum Feueralarm: Glaub mir, ich kenne das Gefühl. Man hat das Energielevel einer plattgedrückten Batterie und die Motivation eines Kiwi-Kerns. Die Aussicht auf Nahrungsaufnahme ist meist der einzige Lichtblick. Aber nein, nicht irgendeine Nahrung. Wir reden hier von der Krone der kulinarischen Kunst, die ein jeder in seiner Tiefkühltruhe versteckt: Die Tiefkühlpizza. Nun, im Idealzustand würden wir ja alle mit Kochmütze und perfekt geschnittenen Tomatenscheiben hantieren, aber seien wir mal ehrlich – wir wissen nicht einmal, wie man ein Messer richtig hält. Also greifen wir zur ultimativen Lösung: Ab in den Ofen mit der kaltgefrorenen Herrlichkeit. Nur eines steht jetzt noch im Weg: Die brutale Realität des Wartens. Und das ohne jegliche Form der Motivation, den Ofen auch nur im Geringsten zu beachten.

Beim Spiel zwischen Lustlosigkeit und Lebensgefahr, gewinnt immer der Humor: Da stehen wir nun, in der Küche, die den Charme eines Nachkriegsfilms ausstrahlt. Während wir die wohlverdiente Belohnung in Form einer carbonisierten Pizza erwarten, bellt Fiffi, die Nachbarin stolpert (wieder einmal) über ihre Zähne und ein kleiner gemütlicher Brand bahnt sich seinen Weg durch unsere geliebte Küche. Aber hey, wer braucht schon ein funktionsfähiges Haus, wenn man die epischen Erzählungen über das Malheur des Jahres parat hat? Es mag zwar unorthodox sein, aber in solchen Momenten findet man oft eine Motivation, die in der dunkelsten Stunde schwindet: Schadenfreude. Aber wenn das nächste Mal der Postbote zweimal klingelt, weil du vergessen hast, die Flammen auszumachen und die Pizza retten wolltest, dann denk daran: Du bist nicht allein. In einer Welt voller Motivationsvideos, inspirierender Zitate und aufmunternder Seminare sind wir die wahren Helden des Alltags. Diejenigen, die den Wald vor lauter brennenden Bäumen nicht sehen. Und hey, zumindest können wir uns damit rühmen, nie langweilig zu sein.

Motivations Bilder mit Fische spazieren gehen

Motivationslöcher und das Wunder des „Nichts-Tuns“

Oder wie man das Nichtstun zelebriert, während das Leben vorbeiflitzt

Nichtstun als neue Leistungssportart: Während jeder um uns herum ständig beschäftigt ist, von einem Termin zum nächsten eilt und sein Leben nach dem überfüllten Google-Kalender ausrichtet, da sitzen wir. Ja, genau. Wir sitzen einfach nur da und genießen die feine Kunst des „Nichts-Tuns“. Der moderne Homo Sapiens mag das vielleicht als „Faulheit“ bezeichnen, aber lassen wir uns nicht täuschen! Dies ist eine raffinierte, jahrhundertealte Technik, bei der man vorgibt, seinen Akku wieder aufzuladen, während man tatsächlich versucht, das Konzept der „Arbeit“ neu zu bewerten.

Der Philosoph und das leere Blatt: Schon mal bemerkt, wie viele große Denker in ihren Werken die Freuden der Ruhe und Gelassenheit zelebrieren? Nietzsche mag vom Übermenschen gesprochen haben, aber ich bin sicher, er meinte eigentlich den Über-Nichtstuer. Derjenige, der es meistert, seine Umgebung so vollkommen zu ignorieren, dass er in der Lage ist, den Sinn des Lebens (oder das Fehlen eines solchen) in der alltäglichen Stille zu erkennen.

Von Eiweißklumpen und produktiver Faulheit: Du fragst dich, wie das Ganze funktioniert? Nun, denk an unser Gehirn – diesen anspruchsvollen Haufen aus Eiweiß, Fett und etwas, was anscheinend als Humor durchgeht. Dieser Klumpen ist nicht darauf aus, uns das Leben schwer zu machen, sondern möchte uns lediglich daran erinnern, dass Pausen notwendig sind. Stell dir vor, du bist ein Smartphone (ja, das Ding, das du alle fünf Minuten checkst). Auch du brauchst von Zeit zu Zeit ein Software-Update und einen Neustart. Nur dass dein „Update“ darin besteht, dich zurückzulehnen, einen Tee zu trinken und dich über die Sinnlosigkeit des Universums zu amüsieren.

Nichtstun: Die ultimative Antwort auf das moderne Leben?: Stell dir eine Welt vor, in der Meetings durch Mittagsschlaf ersetzt werden, in der das höchste Lob darin besteht, wie effektiv du „nichts“ getan hast. Klingt paradiesisch, oder? Und weißt du, das Beste daran? Du musst nicht erst warten, bis diese Welt Wirklichkeit wird. Fange heute an. Schiebe den Stress beiseite, schnapp dir ein Kissen und erinnere dich daran, dass das „Nichts-Tun“ in Wahrheit das wahre „Etwas-Tun“ ist.

Menschen Fotos - Gehirn Salat

Arbeit? Das ist doch das, was zwischen Kaffeepausen passiert!

Oder wie ich aus 8 Arbeitsstunden 4 Stunden Pausenzeit mache.

Kaffee: Der eigentliche Grund, warum das Büro nicht um 5 Uhr morgens öffnet: Jeder redet von den glorreichen Morgenritualen der Erfolgreichen: Yoga, Meditation, ein Buch lesen. Doch wir Normalsterblichen wissen, dass das wahrhaftige Ritual ein Tanz ist: Der Tango mit der Kaffeemaschine. Jeder Schritt, jedes Klirren, jedes Tröpfchen, das in die Tasse fällt, ist ein Symphonieorchester für den gequälten Geist. Zwei Stunden voller Hingabe an die dunkle Bohne – und nein, das ist keine Zeitverschwendung. Das ist… ähm… Networking mit der Maschine!

Toilettenpausen: Eine philosophische Reise: Man sagt, die besten Ideen kommen auf der Toilette. Nun, ich nehme das sehr ernst. Warum mit einem kurzen Besuch hetzen, wenn es eine epische, zweistündige Reise in die Abgründe des eigenen Verstandes sein könnte? Während Kollegen Akten stapeln, erkunde ich die komplexen Muster der Fliesen oder frage mich, wozu diese eine Schraube an der Tür dient. Nein, das ist nicht Faulheit – es ist introspektive Selbstentdeckung.

Soziale Kontakte: Wer braucht schon LinkedIn, wenn es die Kaffeeküche gibt?: In einer digitalen Welt, in der wir ständig vernetzt sind, ist der persönliche Kontakt wichtiger denn je. Warum sollte man also E-Mails verschicken oder an Meetings teilnehmen, wenn man stattdessen den neuesten Tratsch in der Teeküche aufschnappen kann? Sicher, es geht selten um die Arbeit, aber wer weiß, wann man die neuesten Klatschdetails brauchen könnte?

Firmeninternet: Wo Downloadraten die Herzen höher schlagen lassen: Warum zu Hause mit einer lahmen Verbindung herumärgern, wenn das Firmeninternet einem die Tore zur Welt öffnet? Gut, die Welt besteht vielleicht aus Katzenvideos und gelegentlichen – äh – „Filmchen“. Aber hey, man muss ja auf dem Laufenden bleiben, oder? Schlussendlich ist die Frage nicht, wie viel man in einer 8-Stunden-Schicht schafft, sondern wie man es schafft, sie zu überleben. Und wenn das bedeutet, dass man die meiste Zeit Kaffee trinkt, auf der Toilette philosophiert oder im Internet surft, dann ist das halt so. Wer weiß, vielleicht bin ich ja der eigentliche Visionär hier!

Geld schnorren Bettler will Eintrittskarten für Metallica

About The Author

Scroll to Top