Vintage Zigarettenwerbung: Als Rauchen noch gesund war

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Zigaretten als Frühstück der Champions: Wie Werbung uns den gesunden Start in den Tag versprach: Die gute alte Zeit, in der die Zigarette neben Toast und Marmelade nicht fehlen durfte. Warum Kaffee trinken, wenn der erfrischende Zug an einer Zigarette einem direkt die Lebensgeister zurückbrachte? Ja, meine Damen und Herren, es gab eine Zeit, in der die erste Zigarette des Tages nicht nur die Lunge erfüllte, sondern auch das Herz mit einem kindlichen Glücksgefühl. Das war keine morgendliche Untugend, nein, das war Lebenselixier! Nicht nur Cornflakes und Orangensaft waren die Champions des Frühstücks, sondern auch das gute alte Päckchen mit den 20 Freunden, das immer griffbereit lag. Nehmen wir mal Oskar, den vorbildlichen Familienvater, der seine Kinder und seine Frau mit einem warmen Lächeln und einer noch wärmeren Rauchwolke begrüßte. Er fühlte sich wie Popeye, nur dass seine Spinatdose durch eine Zigarettenschachtel ersetzt war. Das Rauchen war Oskars morgendlicher Spinat. Nach dem ersten Zug fühlte er sich fit wie ein Turnschuh. Hach ja, wenn Rauchen doch nur heute noch so ein unschuldiges Vergnügen wäre!

Wäre der Frühstückscowboy heute noch ein Vorbild? Kommen wir zum legendären Frühstückscowboy, dem Marlboro-Mann des Morgens. Statt einem Lasso schwenkte er eine Zigarette und statt auf einem Pferd ritt er auf Wolken des Vergessens. Er war der Mann, der nicht nur die Herzen der Frauen höher schlagen ließ, sondern auch ihre Lungen. Die Damen fanden ihn unwiderstehlich. Wenn er durch die Tür spazierte, rauchte nicht nur sein Colt. Dieser Cowboy war so scharf, dass man sich an ihm die Finger verbrennen konnte. Ein wahrer Held der Nikotinära!

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Die Arzt-Empfehlung: Als Mediziner noch Rauchverhalten und Marke verglichen

Warum haben Ärzte damals Zigaretten als gesund angepriesen? Man muss sich das mal vorstellen: Der Herr Doktor, der Mann der Wissenschaft, der dir einen Lolly gibt, wenn du brav beim Impfen warst, derselbe Mann empfahl dir eine Zigarette gegen Stress, Magenverstimmung und gelegentlich auch gegen Lebensüberdruss. Kein Witz! Damals verschrieben Ärzte die Glimmstängel wie Hustenbonbons. Bei Stress – eine Zigarette. Bei Schmerzen – eine Zigarette. Zum Abnehmen – ja, glaubt es oder nicht, auch da wurde zur Zigarette geraten! Wer braucht schon ein Stethoskop, wenn er ein Feuerzeug in der Tasche hat? Ein Arzt damals führte nicht nur das klassische Äskulapstab-Symbol, sondern auch das Symbol des Friedens – die Zigarette. Warum auch nicht? Beide haben ja quasi denselben Effekt. Während der eine dein Leben retten kann, bringt dich der andere in den siebten Himmel. Kurz und knapp: Wer einen Arzt mit einer Zigarette sah, wusste, dass der Mann seinen Job verstand!

Könnte eine Zigarettenwerbung mit Arzt heute noch funktionieren? Stellt euch vor, die Werbeagenturen würden heute noch versuchen, Ärzte als Testimonials für Zigarettenmarken zu verwenden. Ein moderner Arzt mit einem Tablet in der einen und einer Zigarette in der anderen Hand. “Meine Damen und Herren, ich verschreibe Ihnen diese Zigarettenmarke, weil sie weniger Teer hat und Ihre Lunge nur halb so schwarz macht. Wunderbar!” Ehrlich gesagt, eine solche Werbung wäre heute ungefähr so populär wie ein veganer Metzger. Aber hey, in einer Welt, in der Influencer grünen Tee als Fatburner verkaufen, ist alles möglich, oder? Ach nein, Moment, ich darf ja keine Tipps geben, wie man es besser macht. Mein Fehler!

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Wie Werbung Rauchende Mütter und ihre „gesunden“ Babys feierte

Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, als Zigarettenrauch ein gern gesehener Gast bei Babypartys war? Schlagt die Zeitmaschine auf, und taucht ein in eine Ära, als Mütter mit einer Zigarette in der einen und einem Babyfläschchen in der anderen Hand dastanden – und das war absolut gesellschaftsfähig! Wer braucht schon Babyöl, wenn man den kleinen Wonneproppen auch in eine wolkenweiche Schicht aus Zigarettenrauch hüllen kann? Damals hieß es: “Rauchen beruhigt – nicht nur Mama, sondern auch das Baby!” Der medizinische Fortschritt schien quasi auf der Stelle zu treten, oder er hatte schlicht andere Prioritäten. Warum sich auch mit lästigen Studien zur Lungenentwicklung befassen, wenn ein Werbespot zeigte, wie das Rauchen die Muttermilch praktisch zu einer Supermacht-Potion aufwertete? Erinnern wir uns an Klassiker wie Virginia Slims mit ihrem epochalen Slogan: “Du hast einen langen Weg vor dir, Baby, also schnapp dir ne Kippe!”

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Warum wuchs der Trend trotz allem weiter? Bis in die 1960er wurden rauchende Mütter sogar als Inbegriff des modernen Lebensstils gefeiert. Magazine präsentierten großformatige Anzeigen, in denen rauchende Mütter als Multitasking-Genies dargestellt wurden. Sie schafften es, den Haushalt zu managen, während sie gleichzeitig ihrem Kind das Fläschchen gaben und eine Zigarette rauchten – das nenn ich mal effiziente Zeitnutzung! Doch die Gesellschaft war zu dieser Zeit gespalten. Der Großteil jubelte über diese vermeintliche Freiheit, während eine rebellische Minderheit Fragen aufwarf, die so gefährlich waren wie eine offene Feuerstelle in einer Munitionsfabrik. Und doch, nichts konnte den Hype stoppen. Die rauchenden Mütter wurden zu Ikonen erhoben und die Zigarettenindustrie feierte ihre goldenen Zeiten.

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Der Cowboy und die Zigarette: Marlboro Man und der Mythos der „männlichen“ Gesundheit

War Marlboro Man der wahre Superheld des Westens oder nur ein Tabak-verherrlichender Scharlatan? Ach, der Marlboro Man! Er verkörperte all das, was ein “echter” Mann sein sollte – hart wie ein Felsen, unnahbar wie ein Gletscher und natürlich eine Kippe im Mundwinkel. Denn was verleiht mehr Männlichkeit als ein Cowboy, der sich auf seinem Pferd durch die Wildnis kämpft, während er an einer Marlboro zieht? Die Zigarette war nicht nur sein treuer Begleiter, sondern auch sein Weg zu einem sorgenfreien Leben voller Abenteuer. Natürlich hatten Männer in dieser Zeit viel mehr zu tun als nur Rinder zu hüten und dem Sonnenuntergang entgegenzureiten. Es war die Ära der Weltraumrennen, der Bürgerrechtsbewegungen und der Rock ‘n’ Roll Revolution. Aber zwischen all diesen Turbulenzen fand sich immer Zeit für eine gute, alte, gesunde Zigarette. Während die NASA Ingenieure mit komplizierten Gleichungen für den nächsten Mondflug jonglierten, machte der Marlboro Man es sich einfach: “Warum zum Mond fliegen, wenn die Erde schon genug Abenteuer bietet?”

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Hat sich die Definition von ‘männlich’ seit dem Marlboro Man geändert? Oh, wie die Zeiten sich ändern! Heute ist es nicht mehr ausreichend, nur ein “starker” Mann zu sein; nein, jetzt muss man auch noch “sensibel” sein. Dabei hatten wir in den guten alten Zeiten doch bereits die perfekte Formel gefunden: Ein richtiger Mann zeigt keine Emotionen, außer natürlich den Drang nach einer Zigarette. Wir haben also einen weiten Weg zurückgelegt. Von Cowboys und Indianern zu Influencern und veganen Latte-Macchiatos. Doch eines bleibt konstant in diesem endlosen Wirbel des Lebens: Die unvergesslichen Bilder von ikonischen Figuren wie dem Marlboro Man, die uns daran erinnern, wie simpel das Leben doch einmal war. Oder etwa nicht?

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Würden diese Vintage-Zigarettenwerbungen heute viral gehen oder im Rauch aufgehen?

Die virale Verführung: Würden die Werbeslogans von damals heute noch ziehen? Die Zeit, als man mit einer Zigarette in der Hand für die Freiheit stand! Denk nur an die legendäre Szene, in der Humphrey Bogart und Ingrid Bergman in “Casablanca” einen romantischen Moment mit einer Zigarette untermalten. Heute würde diese Szene wahrscheinlich eher einen Shitstorm auslösen als ein Seufzen der Nostalgie. Einem jungen Influencer, der versucht, solch einen Moment in einem TikTok-Video zu wiederholen, würde wahrscheinlich die Kündigung durch seinen CBD-Öl-Sponsor drohen. Aber damals, oh, damals war eine Zigarette ein Symbol der Rebellion, der Freiheit, der Männlichkeit oder der Weiblichkeit, je nachdem, welches Gender-Marketing gerade en vogue war. Wer erinnert sich nicht an Werbeslogans wie “Luckies sind milder” oder “Ich würde für eine Camel eine Meile laufen”? Bei diesen Slogans denkt man fast, dass Zigaretten nicht nur eine bessere Wahl als Kaffee sind, sondern dass sie auch als Fitness-Gadget fungieren könnten. Stell dir mal vor, wie das auf Instagram oder Twitter heutzutage wirken würde. Ein Post mit dem Hashtag #CamelRun wäre vermutlich sofort ein Fall für die Gesundheitsbehörden. Die Werbespots von damals könnten also im besten Fall viral gehen, weil sie als Realsatire verstanden würden, oder im schlechtesten Fall ein kollektives Facepalm auslösen.

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Ein brennendes Thema: Wenn Vintage-Zigarettenwerbung heute eine Lunte zündet: In den 50er Jahren war Werbung noch die hohe Kunst des Verkaufs, die den Menschen in einer Zeit des Optimismus und der Babyboomer eine heile Welt präsentierte. Und Rauchen? Rauchen war nicht nur schick, es gehörte einfach dazu! Die meisten dieser Werbungen würden heute im Meer der politischen Korrektheit schlichtweg ertrinken. Selbst der Marlboro Man, das Symbol der Freiheit und der amerikanischen Werte, wäre wahrscheinlich eher ein Influencer für pflanzliche Diäten oder Yoga-Posen als für das Zigarettenrauchen. Ein Hashtag wie #MarlboroYogi? Absurd, aber in unserer Zeit vielleicht gar nicht so unrealistisch. Aber was wäre, wenn wir diese alten Werbeikonen wie den Marlboro Man oder den sportlichen Camel-Läufer zurückbringen würden? Vielleicht könnten sie als humorvolle Kritik an der heutigen “alles ist schädlich und potenziell tödlich”-Kultur dienen. Aber wahrscheinlich würden sie eher einen zweiten Shitstorm auslösen, der sie schneller cancelt als man “Bitte nicht rauchen” sagen kann. Ja, in der heutigen Zeit wäre der Versuch, diese Werbekampagnen wiederzubeleben, wohl ein Schuss in den Ofen – oder besser gesagt, eine Zigarette im Aschenbecher der Geschichte.

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Rauchringe und Gender: Wie Zigarettenwerbung früher das „starke Geschlecht“ definierte

Maskuline Rauchzeichen: Zigaretten als Zeichen der Männlichkeit: In der Ära, als Don Draper in “Mad Men” den Werbemarkt eroberte, war das Zigarettenrauchen ein Akt der Männlichkeit. Das Bild des Mannes war klar: stark, unabhängig, immer mit einer Zigarette in der Hand. Es ist als würde die Zigarette zur männlichen DNS gehören, wie der Bart oder das Klischee der Unfähigkeit, über Gefühle zu sprechen. Die Zigarettenwerbung hat dieses Bild nicht nur genutzt, sondern auch kräftig befeuert – und damit meine ich nicht den Zigarettenanzünder. Ein Cowboy, der in den Sonnenuntergang reitet, immer eine Marlboro im Mundwinkel. Der Duft von Freiheit, Abenteuer und Testosteron liegt in der Luft. Hach ja, so stellt man sich den “echten Mann” vor. Aber was würde passieren, wenn dieser Cowboy heute durch eine gendersensible Sprachpolizei geritten käme? Wahrscheinlich würde er als toxisch maskulin eingestuft und müsste ein Seminar über Gendergleichheit besuchen. Seine Zigaretten würde er gegen Kaugummi eintauschen, und sein Pferd würde er gegen ein Elektroauto tauschen.

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