Endlich frei – der Tag, an dem du den größten Mist deines Lebens durchziehst: Es gibt nichts, das dich jetzt noch aufhält. Keine Moral, keine Konsequenzen, keine lästigen Gesetze. Es ist der ultimative Freifahrtschein für den einen Tag, an dem du endlich tun kannst, was du willst, ohne Rücksicht auf Verluste – und das solltest du auch. Warum? Weil du es kannst. Ab heute bist du die wandelnde Definition von „scheiß auf alles“ und genau diese Einstellung gibt dir den Mut, den Mist durchzuziehen, den du schon immer wolltest, aber nie gewagt hast. Beginne klein. Geh in die Bank und lass die Kreditkarte durchziehen – für Dinge, die du dir eh nicht leisten kannst und auch nie bezahlt hättest. Denk an all die nutzlosen Luxusartikel, die du nur aus Frust in den Einkaufswagen wirfst. Wenn du schon untergehst, dann zumindest in einem Pool aus überteuertem Champagner und maßgeschneiderten Anzügen, die aussehen, als gehörtest du in ein Mafiafilm-Remake.
Aber Moment – willst du noch mehr scheiße bauen? Klar! Wie wär’s, wenn du all die Arschgeigen aus deinem Leben anrufst und ihnen endlich erzählst, was du wirklich von ihnen hältst? Keine Rücksicht auf Verluste, nur knallharte Ehrlichkeit, gewürzt mit einem Hauch Schadenfreude. Vielleicht schaffst du es sogar, ein paar alte Feinde zum Weinen zu bringen – weil mal ehrlich, wer braucht Feinde, wenn man sich selbst der größte Feind ist?
Ignoriere deine moralische Bremsanlage – sie hat dir eh nie was gebracht: Und jetzt eskalieren wir: Kündige deinem Chef, aber nicht einfach per Mail. Stell dich auf den Schreibtisch, schrei „Fickt euch!“ und wirf mit den Büroklammern um dich. Du wolltest immer schon einen dramatischen Abgang? Dies ist deine Bühne – und die Klammern sind deine Kugeln.
Humor-Hotspots
Wirklich wichtige Lebensziele am letzten Tag ignorieren – hier sind die besseren Alternativen
Die Welt erzählt dir, dass du an deinem letzten Tag emotional wirst. Du sollst zurückschauen, auf die verpassten Chancen, die verflossenen Liebschaften, die Möglichkeiten, ein besserer Mensch zu werden. Bullshit! Das ist die Zeit, all den Kram zu ignorieren, den andere für wichtig halten – weil was wissen die schon? Anstatt also sentimental zu werden, ignorierst du das Zeug und widmest dich den wirklich wichtigen Dingen. Warum solltest du auf deinem letzten Tag darüber nachdenken, ob du genug für die Welt getan hast, wenn du auch endlich die Klorolle im Büro zu Ende abrollen könntest? All diese winzigen Sabotageakte des Alltags, die du nie durchgezogen hast – dies ist ihre Stunde. Und wenn du schon dabei bist, vergiss die „letzten Worte“: Es interessiert sowieso niemanden, ob du es bereust, nicht genug „Ich liebe dichs“ gesagt zu haben. Deine letzten Worte sollten etwas Großes sein, etwas Verwirrendes. Wie wäre es mit: „Der Pizzalieferant wusste es schon immer“? Dann verlässt du die Bühne in einem rätselhaften Flüstern.
Die beste Art, deinem Erzrivalen am Grab zu begegnen – geh in Flammen auf: Wenn das Ziel ist, dass man dich in Erinnerung behält, dann verbrenne alle Brücken. Schließlich hat ein Leben ohne Konsequenzen etwas Tröstliches – und wenn du nicht auf die Gesellschaft scheißen kannst, wann dann?
16 Dinge, die du tun musst, bevor du stirbst (Spoiler: Liebe ist nicht dabei)
Es gibt unzählige Ratgeber, die dir raten, die Zeit mit den Liebsten zu verbringen, noch ein letztes Mal den Sonnenuntergang zu genießen oder deine Fehler zu vergeben. Schön für sie. Aber was ist mit den wirklich wichtigen Dingen, die getan werden müssen, wenn der Countdown des Lebens beginnt? Hier ist die einzig wahre Liste für den letzten Tag, ohne Schnickschnack, ohne moralische Korrektheit – die Hardcore-Version des Lebensabschlusses.
- Eine Bank ausrauben – aber nicht das Geld nehmen, sondern die Stifte.
- Den schlimmsten Feind umarmen – und ihm ins Ohr flüstern, dass er bald folgen wird.
- Im teuersten Restaurant essen gehen – und mit einem Lächeln nicht bezahlen.
- Den Ex-Partner anrufen und ihm sagen, dass er recht hatte.
- Alle Selfies von den letzten 10 Jahren ausdrucken und auf dem Marktplatz verbrennen.
- Ein Pferd mitten in die Stadt reiten und behaupten, du seist der neue Sheriff.
- Alle geheimen Browser-Tabs offen lassen und dann mit einer Träne im Auge den Laptop wegwerfen.
- Einen Buchvertrag unterschreiben – für ein Buch, das du nie schreiben wirst.
- Ein Fremder auf der Straße wird ab jetzt dein „Erbe“ – ohne Vorwarnung.
- Einen Rockstar-Exit hinlegen: Gitarre zerschmettern, Bühne in Brand stecken, und abtreten.
- Dein eigenes Testament laut vorlesen – und allen mitteilen, dass sie nichts kriegen.
- Einen Termin mit einem Therapeuten vereinbaren, um ihm mitzuteilen, dass er einen schlechten Job macht.
- Stehle ein Polizeiauto – und dann die Sirene ausgiebig genießen.
- Nimm überall den Notausgang – einfach, weil es keine Konsequenzen für dich hat.
- Veranstalte deine eigene Parade – nur für dich, mitten im Berufsverkehr.
- Erstelle eine Fake-Biografie und poste sie auf Wikipedia – gib dich als Genie aus.
Aufs Dach deines Hauses klettern und überprüfen, ob du nicht doch Superkräfte hast
Es gibt diese Momente, in denen es nur logisch erscheint: Alle anderen hatten unrecht, und du warst die ganze Zeit der unentdeckte Superheld. Am letzten Tag deines erbärmlichen Daseins, wenn der Druck der Realität wegfällt und die Gesetze der Physik plötzlich als verhandelbar erscheinen, was spricht dagegen, aufs Dach zu klettern und zu schauen, ob nicht doch etwas mehr in dir steckt? Die Schwerkraft wird dich in dem Moment, in dem du dich in die Tiefe stürzt, entweder entlarven oder befreien – aber hey, du hast jetzt nichts mehr zu verlieren. Die Vorstellung, der missverstandene Held zu sein, der endlich seine Flugkraft entdeckt, während er über die Nachbarschaft schwebt, ist verführerisch. Sollte es nicht klappen, war’s wenigstens ein origineller Abgang – und die Frage nach deinem Talent für Fallstudien klärt sich auch.
Immer schön die Cape-Winkel einhalten – das rettet deinen Stolz: Ein anständiges Cape ist sowieso das wichtigste Accessoire, wenn es darum geht, deine lächerliche Existenz zu einem heldenhaften Abschluss zu bringen. Sollte der Flug nicht funktionieren, dann gleitest du wenigstens in einem halbwegs würdevollen Sturz dem Boden entgegen. Und die Krönung: Selbst wenn du wie ein nasser Sack endest, behauptest du einfach, dass das der Plan war. Ein echter Held braucht schließlich keine Anerkennung. Lieber still in die Tiefe fallen als verpasstes Potential akzeptieren.
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Einen Löwen im Zoo in den Arm nehmen und fragen, wer hier wirklich der König der Tiere ist
Der Löwe, das majestätische Tier, das angeblich als König der Tiere verehrt wird – aber an deinem letzten Tag auf Erden hat diese altbackene Hierarchie keinen Platz mehr. Es ist dein Moment, endlich zu klären, wer wirklich das Sagen hat. Schließlich hast du dein ganzes Leben lang als König deiner Couch gehaust, warum also nicht den Thron des Dschungels beanspruchen? Ab in den Zoo, klettere lässig über den Zaun, und bevor der Wärter es mitbekommt, hast du dem Löwen einen Arm umgelegt und ihm tief in die Augen geschaut. Was weiß er schon von deinem erbärmlichen Überlebenskampf zwischen leerem Kühlschrank und Fernbedienung? Der Blickkontakt verrät alles: Du weißt es besser, aber er wird es nie zugeben. Ein leises Knurren – oder vielleicht doch dein Magen?
Auf Augenhöhe mit dem Löwen – bis er beschließt, dich zu fressen: Der wahre König sitzt in der Wildnis, denkst du dir, während du überlegst, ob du überhaupt noch eine Rolle im Tierreich spielst. Aber hey, am letzten Tag darfst du ruhig riskieren, gefressen zu werden – besser als noch ein weiteres Jahr lang das Drama der Arbeitslosigkeit zu ertragen.
Alle deine Lügen an einem Tisch mit den Betroffenen aufdecken und sehen, wer zuerst ausrastet
Es gibt keine edlere Tat, als am Ende des Lebens die eigene Schlangengrube auszuheben und sich in all den glänzenden Lügen zu suhlen, die jahrelang wie verrottendes Obst unter der Oberfläche gärten. Die Taktik ist simpel: Lade deine ehemaligen Freunde, Ex-Partner und längst vergessenen „geschäftlichen“ Bekannten zu einem letzten, freundschaftlichen Dinner ein. Serviere den besten Wein, lächle aufgesetzt und eröffne die Runde mit einem knallharten Geständnis. Die alte Wahrheit „wer am lautesten brüllt, hat am wenigsten recht“ wird zur goldenen Regel des Abends. Inmitten von entgleisten Gesichtszügen, scharfem Stühlerücken und wortwörtlich platzenden Adern lässt sich die Bühne bereiten für das Drama des Jahrhunderts. Wer wird zuerst weinen, schreien, vielleicht sogar das ganze Weinglas auf dem Tisch zertrümmern, weil er oder sie die Realität nicht mehr erträgt? Ein Gedicht in menschlicher Dummheit. Die klassische Gleichung: Lügen + Alkohol + verletztes Ego = Kaboom.
Das Leben ist ein Theaterstück und die wahren Dramen gibt’s nur beim großen Finale: Während die erste Bombe platzt, bleiben die Reste von Selbstachtung und Freundschaft auf dem Boden liegen wie die Splitter eines zerschmetterten Glases. Doch keine Sorge, was zählt, ist der Moment des Sieges: Endlich wird klar, dass alle Lügen nur eine Probe für diesen einen, finalen Auftritt waren. Der wahre Meister, der größte Schauspieler im Raum, bist schließlich immer du gewesen.
Sich nackt auf den Fußweg stellen und den Zuschauern erklären, dass sie alle falsch gelebt haben
Wenn Kleidung eine Fassade ist, dann ist Nacktheit die brutalste Form der Wahrheit. An deinem letzten Tag die Klamotten ablegen und den ewig verurteilenden Blicken der grauen Masse trotzen — das ist wahrhaftige Freiheit. Während die Vorbeigehenden entweder schockiert die Augen abwenden oder angewidert anstarren, muss die große Predigt beginnen. Es geht nicht darum, ihre Zensur zu überstehen, sondern um die absurde, unfassbare Botschaft: Ihr habt euer Leben für nichts verschwendet. Die Leute, die in Eile zur Arbeit hetzen oder gelangweilt auf ihr Handy starren, werden plötzlich gezwungen, sich mit der nackten Wahrheit auseinanderzusetzen. Wortwörtlich. Die Ironie in diesem Moment ist, dass der nackte Wahnsinn in den Köpfen der Zuschauer beginnt, während man selbst nur dasitzt und von einem Hochgefühl ergriffen ist.
Der letzte Akt ist immer der ehrlichste, vor allem ohne Kleidung: Das wahre Drama passiert, wenn Menschen erkennen, dass sie genauso nackt sind wie du — nur eben in Gedanken. Strippe die Illusionen ab, sprich laut und hemmungslos darüber, was sie alle in ihrem Alltag verleugnen. Denn am Ende des Tages zählt nicht, was man anhat, sondern wieviel man am eigenen Ende zu sagen hat.
Dein letzter Satz, bevor du abtrittst – Worte, die die Ewigkeit überleben
Der letzte Satz, bevor das große Dunkel kommt, sollte alles sein, was im Leben ignoriert, verdrängt oder absichtlich überhört wurde. Warum nicht noch einen letzten Schlag in die Magengrube verteilen? Es gibt keine Regeln mehr. Der Moment ist gekommen, den letzten Tropfen Zynismus aus deinem Mund zu spucken, der die Nachwelt für immer beschäftigen wird. Und wie Al Bundy es weise sagte: „Das Leben ist eine Einbahnstraße. Pass auf, dass du die richtigen Leute überfährst.“
Hier kommen die letzten Sätze für den großen Abgang – direkt, gnadenlos und mit einem Lächeln, das den Grabstein zerbricht.
Fantastische letzte Worte, bevor du abtrittst
- Ihr werdet mich alle vermissen… aber ich nicht euch.
- Das WLAN in der Hölle ist vermutlich besser.
- Es gibt keine zweite Staffel, Pech gehabt.
- Ich hab’s euch gesagt, der Arzt hatte keine Ahnung!
- Spoiler: Da drüben ist’s auch nicht besser.
- Hoffentlich muss ich euch nie wiedersehen.
- Ich war derjenige, der dir immer den Parkplatz geklaut hat!
- Vergrabt mich mit meinem Stinkefinger nach oben!
- Wenn ich hier weg bin, geht’s erst richtig den Bach runter.
- Endlich Ruhe! Jetzt könnt ihr mal sehen, wie ihr ohne mich klarkommt.
- Ich habe es nie geschafft, dich zu mögen. Auch jetzt noch nicht.
- Schade, ich hätte noch einen Witz gehabt… aber den verrate ich nur dem Totengräber.
Vor einem fahrenden Zug stehen bleiben und ihn anbrüllen: „Nicht heute, Kumpel!“
Der letzte Tag auf Erden, also was tun? Nun, wieso nicht den Machtdemonstrationen der Maschinen Einhalt gebieten? Vor einem Zug stehen zu bleiben und ihn anzubrüllen, als wäre er die Reinkarnation aller unterdrückten Menschenfeinde, ist doch der perfekte Start in einen Tag, an dem Gesetze der Physik egal sind. Es geht hier nicht nur um Mut, sondern darum, einem Stück Stahl zu zeigen, dass er heute mal keine Kontrolle hat. Endlich der Tag, an dem man nicht mehr klein beigibt, sondern die Hosen runterlässt und das Schicksal anschreit, während man hofft, dass dieser Moment wenigstens spektakulär endet – oder aber zum unspektakulärsten Rückzug des Jahrhunderts führt.
Wenn der Zug bremst, hat er verloren: Und das ist der wahre Kick: die Hoffnung, dass der Zug aus Angst tatsächlich bremst. Denn wer braucht schon logische Konsequenzen, wenn man am letzten Tag auf Erden steht? Falls nicht, na ja, war eh nur eine Frage der Zeit, bis die Natur einem heimzahlen wollte, dass man die letzten Jahre nur Serien geschaut und Chips gegessen hat. Selbst wenn der Tag mit einem Platsch endet, bleibt der Triumph in der Luft. Ein kleines Duell, das einen heroisch zurücklässt – in den Augen derer, die nicht wissen, was für ein Held hier vor ihnen lag.
Eine Überdosis sämtlicher Drogen gleichzeitig ausprobieren, um endlich die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und allem zu finden
Was gibt es Besseres, als am letzten Tag in den Abgrund des Wahnsinns zu blicken, während alle Drogen dieser Welt im System explodieren? Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich spätestens dann nicht mehr, wenn der Kokain-Schmetterling den Acid-Drachen jagt, während die Cannabinoide am Rand applaudieren. Der Mythos des Selbstfindungsprozesses durch erweiterte Bewusstseinszustände wird hier endlich Realität – zumindest bis der Körper zu der Erkenntnis kommt, dass die Antwort auf das Leben vielleicht doch nicht in einem cocktailartigen Cocktail aus allem liegt, was greifbar ist. Aber hey, für den Moment könnte es sein, dass plötzlich die Erleuchtung kommt: Der Sinn des Lebens ist… gar nicht so wichtig, solange es bunt ist.
Doppelter Regenbogen oder dreifache Halluzination – wer zählt schon nach? Das ist die wahre Essenz dieses letzten, vollkommen verkommenen Abenteuers: Es geht nicht um Antworten. Es geht darum, dass die Frage selbst lächerlich wird, sobald alles sich dreht und die Wand atmet. Ob man mit den Delphinen über das Nichts philosophiert oder den Boden mit seinem Körper fusioniert – was zählt, ist der Moment, in dem man realisiert, dass sich nichts realisieren lässt.
Gönn es dir: Schrei jedem ins Gesicht, der dir jemals auf den Sack ging
Der Moment, auf den man das ganze Leben gewartet hat: Das Ende ist in Sicht, und endlich fällt jede Maske. Die Liste derer, die sich angestellt haben, um ein Stück der eigenen Geduld zu verschlingen, ist lang. Von den Typen, die sich im Supermarkt an der Kasse vordrängeln, bis zu den ewigen Besserwissern im Büro, die es lieben, einem Ratschläge zu geben, die man nie wollte. An deinem letzten Tag? Gibt es keine Rücksicht mehr. Jede unterdrückte Bemerkung darf endlich laut rausgeschrien werden – und zwar ins Gesicht. Egal, ob es der Chef ist, der seinen Stuhl verdient hätte, oder der Nachbar, der immer fragt, wie es einem „wirklich geht“, hier ist die Gelegenheit, sie alle in einer Symphonie der Wut zu vereinen.
Manche Leute verdienen den verbalen Uppercut: Was könnte erfüllender sein, als diese verlogene Höflichkeit in einer epischen Explosion von Wahrheit und Hass zu ertränken? Die Genugtuung liegt darin, dass du kein Morgen hast, kein „Ich werde das morgen bereuen“ oder „Was, wenn ich ihn morgen wiedersehe?“ Du wirst niemanden mehr sehen. Also, raus damit. Lass es knallen. Der Soundtrack? Dein innerer Al Bundy, der „4 Touchdowns in einem Spiel“ für sich beansprucht, während er alle lästigen Gestalten aus dem Weg räumt.
Verwandele deinen gesamten Wohnblock in eine gigantische Paintball-Schlacht
Der absolute Traum jedes Kindes, das nie erwachsen wurde – und mal ehrlich, wer will das schon? An deinem letzten Tag gibt es keine Mietverträge mehr, keine „Rücksicht auf die Nachbarn“. Also verwandelst du den gesamten Wohnblock in dein persönliches Schlachtfeld. Paintball-Waffen in die Hand, Munition bis zum Abwinken, und ab geht die Post. Jeden, der auch nur in die Nähe kommt, wird abgeknallt. Das wird ein Tag zum Erinnern – nicht für dich, weil du ihn nicht überlebst – sondern für die Nachbarschaft, die die farbenfrohe Zerstörung über Jahrzehnte hinweg verarbeiten muss.
Es gibt nichts Schöneres, als Chaos zu hinterlassen: Die Vorstellung, dass jede Farbe, die die Wände ziert, ein Symbol für all die unausgesprochenen Frustrationen des Lebens ist, bringt das Herz zum Tanzen. Die Büropflanzen-Lady, die immer zu nett war, um sie zu hassen? Sie bekommt eine Ladung Grün ins Gesicht. Der laute Typ mit der Techno-Musik? Eine neonpinke Explosion auf seinem Balkon. Und der Typ, der immer deinen Parkplatz stiehlt? Na ja, sagen wir mal, sein Auto wird nach der Schlacht nicht mehr das gleiche sein.
Hinterlasse ein riesiges Graffiti am Bundestag mit deiner Lebensphilosophie: Bier ist Gott
Am letzten Tag ist die Zeit gekommen, um die einzig wahre Wahrheit für alle sichtbar zu machen: Bier ist Gott. Mit einer Sprühdose bewaffnet, wie ein modernisierter, deprimierter Robin Hood der Hopfenliebe, wird die unsichtbare Mauer zwischen Anstand und Blasphemie niedergerissen. Direkt am Bundestag – denn wo sonst sollte die Erleuchtung der Massen beginnen? Kein Platz für Kompromisse, das Monument der Sinnlosigkeit braucht seine Krönung: ein Graffiti, so fett und dreist wie der Bauch des durchschnittlichen Biertrinkers nach einem Wochenende am Fass. „Bier ist Gott“ – mehr Philosophie steckt nicht mal in den Werken der großen Denker. Kant, Nietzsche? Anfänger. Die Quintessenz des Lebens, verdichtet auf vier Worte und zwei Liter Gerstensaft pro Stunde. Wer das nicht kapiert, ist bereits verloren. Letzter Tag hin oder her, es gibt einfach keine Zeit mehr für Komplexität.
Wer Bier nicht liebt, wird im Fegefeuer der Limonade schmoren: Doch was passiert, wenn man es wagt, Bier als göttliche Quelle zu entweihen? Der Angriff auf die Sinne folgt auf dem Fuße: Zitronenlimo und Wasser, das laue Schicksal derer, die die einzig wahre Erleuchtung verweigern. Am Ende des Tages – und ja, auch am letzten Tag – zählt nur noch eins: Das Bier muss fließen. Die frohe Botschaft, unübersehbar, auf das Zentrum der Macht geschrieben, wie eine unheilige Bibel für die Ungebildeten. Kein Bier, kein Leben.
Mach eine Operation an dir selbst, um ein drittes Auge zu öffnen
Das letzte Abenteuer. Die finale Grenze. Und was könnte passender sein, als sich selbst zu operieren, um das mythische dritte Auge zu öffnen? Klar, keine Ahnung von Chirurgie, aber wen interessiert’s? Am letzten Tag gibt es keine Fehler mehr, nur epische Entscheidungen. Ein Skalpell in der einen Hand, eine billige Anleitung aus dem Internet in der anderen. Was könnte schiefgehen? Was Nietzsche nie gewagt hat, wird nun vollbracht – und ohne Narkose, denn Schmerz ist der Weg zur ultimativen Erkenntnis. Ob man nun tatsächlich die Geheimnisse des Universums erblickt oder einfach nur verblutend in seiner Küche liegt – beides hat seinen Reiz. Es ist ein spirituelles Upgrade, nur halt blutiger.
Die Wahrheit liegt immer hinter dem dritten Glas: Und wenn’s schiefgeht? Nicht schlimm. Wer braucht schon ein drittes Auge, wenn nach drei Gläsern eh alles klarer wird? Die Antwort auf die großen Fragen des Lebens war nie in spirituellen Erleuchtungen zu finden – sie stand immer direkt auf der Getränkekarte.
Deine eigene Beerdigung organisieren und dich mitten in die Trauerfeier setzen
Die Entscheidung, der Trauergemeinde auf deiner eigenen Beerdigung Gesellschaft zu leisten, ist der Gipfel des schlechten Geschmacks – und die Krönung der Unverschämtheit. Wieso auch nicht? Es ist der letzte Tag, und was kann befreiender sein, als den weinenden Heuchlern direkt ins Gesicht zu lachen, während sie versuchen, verzweifelt ein paar Tränen für dich zu drücken? Sich mitten in die Trauergemeinde zu setzen, in einem leicht übertriebenen Outfit – vielleicht im Clownskostüm, vielleicht auch nackt, wer will das schon kontrollieren – und mit einem Glas Sekt in der Hand das große Finale zu beobachten, das du dir selbst als Regisseur zusammengeschustert hast. Jeder Satz, den jemand über dein Leben von sich gibt, wird von deinem „Ich bin noch hier“-Blick begleitet, und die Spannung, wer als erstes vor Schock kollabiert, ist beinahe greifbar.
Die beste Rache an der Gesellschaft ist, der Todesengel mit einem Drink in der Hand zu sein: In diesem Moment wird klar, dass Beerdigungen nicht den Toten, sondern den Lebenden gehören – und warum sollte das so bleiben? Es ist schließlich deine Show. Die letzte Gelegenheit, jedem Einzelnen der Anwesenden noch einmal ins Gesicht zu sagen, was du wirklich von ihm hältst. Vielleicht mal wieder Tante Gisela? Die Frau, die du seit Jahren verachtet hast, steht da mit gesenktem Kopf – aber du bist da, um das zu korrigieren.
Die größten Bedauern am Sterbebett
Am Ende deines Lebens, wenn du im Bett liegst und auf den letzten Akt wartest, kommt garantiert eine Erkenntnis: Die Gesellschaft hat dir das Leben versaut. Du hast dich an Regeln gehalten, an Erwartungen – und wofür? Damit du am Ende bereust, all die wirklich bedeutungslosen Dinge nicht getan zu haben. Hier ist die wissenschaftlich nicht belegte Liste der größten Sterbebett-Bedauern, die du garantiert vermeiden kannst, wenn du jetzt so richtig loslegst.
- Nicht genug Leute beleidigt, als es am meisten zählte
Wissenschaftlich belegt (in meinem Kopf): Menschen auf ihrem Sterbebett bereuen es zutiefst, nicht genug ehrliche Worte ausgesprochen zu haben. Stell sicher, dass du die Wahrheit sagst – natürlich, nur wenn sie wehtut. Besser jetzt als nie. - Zu viele „Ich liebe dich“s, zu wenige „Verpiss dich“s
Das Sterbebett bringt die Einsicht, dass Liebe überschätzt ist. Niemand wünscht sich, er hätte mehr Umarmungen verteilt. Lass also deine letzte große Liebeserklärung platzen – und richte sie an deinen Spiegel. - Zu viele Diäten, zu wenige Fressorgien
Auf dem Totenbett merkst du, dass die Zeit, in der du Kalorien gezählt hast, verschwendet war. Ein letzter Magenknurrer wird dir zeigen, dass du den Cheeseburger hätte nehmen sollen – mit extra Käse und Schuldgefühlen. - Nie wirklich die Frage gestellt: „Was passiert, wenn ich auf diesen Knopf drücke?“
Ob in Aufzügen, in Flugzeugen oder im eigenen Auto – jeder bereut, nicht mal das Risiko eingegangen zu sein. Drück den Knopf. Du hast nichts zu verlieren. - Keine Autoschlüssel in den Händen eines 12-Jährigen gedrückt
Es wird immer gesagt: „Lass die Kinder lernen.“ Doch hat dir je jemand gesagt, dass du wirklich Spaß am Leben hast, wenn du einem Kind die Kontrolle über ein Fahrzeug übergibst? Tipp: Sei der coole Onkel, der keine Konsequenzen fürchten muss. - Verpasste Chance, der unbeliebteste Mensch auf der Arbeit zu sein
Warum freundlich bleiben? Jetzt, wo alles vorbei ist, wird klar, dass der netteste Kollege der größte Idiot ist. Stiehl den Bürokaffee, nimm den Parkplatz des Chefs und mach dir den Spaß. - Nicht genug öffentliche Wutausbrüche
Du denkst, Wut wäre eine schlechte Emotion? Falsch. Nichts tut so gut wie ein richtiger Ausraster mitten in einem Restaurant. Sterbende bedauern, nicht mehr Tische umgeworfen zu haben, als es möglich war. Tipp: Bestell heute was und lass es dir nicht schmecken. - Nie versucht, einen Elefanten zu reiten
Was im Leben zählt, sind die Momente des totalen Wahnsinns. Studien zeigen, dass Sterbende bereuen, nie verrückte Abenteuer gemacht zu haben. Versuch, den Zirkus zu kapern. Es könnte dein letzter großer Auftritt sein. - Zu wenig geschummelt – im Leben und beim Kartenspiel
Ehrlichkeit ist überbewertet. Das größte Bedauern ist, dass man nicht genug betrogen hat, um zu gewinnen. Starte ein letztes großes Spiel und schummle dich durch – moralisch irrelevant, schließlich stirbst du bald. - Verpasste Chance, deine eigene Abschiedsparty zu schmeißen
Es gibt nichts Befreienderes, als die Kontrolle zu übernehmen – auch im Tod. Jeder bereut, nicht die eigene Beerdigung organisiert zu haben. Wie wäre es, wenn du deine eigene Party schmeißt, noch bevor sie real wird?
Lass los – oder nimm alle mit dir in die Hölle
Warum alleine gehen, wenn es doch so viele verdient haben, den letzten Schritt mit dir zu machen? Lass uns ehrlich sein: Wenn der letzte Tag wirklich gekommen ist, stellt sich nur eine Frage – warum die ganze Verantwortung alleine tragen? Du kannst jetzt das wahre Chaos entfesseln. Dein altes Büro sprengen, den Chef ans Kreuz nageln oder einfach mal der Nachbarschaft zeigen, wer die größte Gartenparty schmeißt – mit dir als einziger DJ und Pyromane in einer Person.
Der letzte Tanz sollte immer im Fegefeuer stattfinden – Hauptsache du gibst den Takt vor: Du gehst mit einem Paukenschlag. Nichts ist süßer, als all diejenigen, die dir das Leben schwer gemacht haben, mit dir in die Dunkelheit zu ziehen. Die Rechnung für all die miesen Tage, die du durchstehen musstest, wird beglichen. Und seien wir ehrlich – wer kann widerstehen, wenn die Vorstellung so schön klingt: Alles brennt, und du stehst mit einem breiten Grinsen und einem Koffer voller Dynamit daneben.
Welcher Letzter-Tag-Charakter bist du?
Der letzte Tag auf Erden bringt die wahre Essenz des Charakters hervor – egal ob man der Typ ist, der die Gesellschaft in ein letztes Chaos stürzt oder sich als stiller Racheengel die Liste der verpassten Gelegenheiten vornimmt. Hier eine Liste der letzten Helden, die du sicher nicht auf einer Moralpredigt finden wirst.
1. Der Endzeit-Orgie-Organisator
Natürlich, der Klassiker. Wenn morgen niemand mehr aufwacht, warum dann nicht alle zu einer letzten Runde hemmungslosen Spaß einladen? Der Endzeit-Orgie-Organisator sieht es als seine heilige Pflicht, in einem letzten Akt der Anarchie so viele Menschen wie möglich in ein dystopisches Hedonismus-Festival zu schleppen. Mit Alkohol, Drogen und einer ungesunden Dosis „es ist ja eh alles vorbei“-Mentalität, wird er die Party sein Leben lang – ähm – genießen. Ethische Bedenken? Vergiss es, das war gestern. Heute zählt nur noch, wie viele du mitreißen kannst.
2. Der unbemerkte Serienrächer
Vergiss den Begriff „Karma“ – dieser Typ weiß, dass die Gerechtigkeit immer viel zu langsam und zu nett ist. Also nimmt er die Dinge selbst in die Hand. Der unbemerkte Serienrächer hat sich jeden kleinen und großen Fehltritt gemerkt, den ihm die Menschheit angetan hat. Jetzt, wo das Ende naht, wird die Rechnung beglichen. Eine scharfe Zunge und vielleicht auch ein scharfes Messer – nichts ist ihm zu absurd, wenn es darum geht, die Gerechtigkeit auf seine Weise walten zu lassen. Wer hätte gedacht, dass der schüchterne Typ aus der Buchhaltung sich als meisterhafter „Auf Wiedersehen, du Mistkerl“-Künstler entpuppt?
3. Der letzte Weltherrscher
Träume von der Weltherrschaft hat jeder, aber dieser Typ meint es ernst. An seinem letzten Tag wird alles daran gesetzt, wenigstens einmal auf dem Thron der Welt zu sitzen – wenn auch nur für fünf Minuten. Durch geschickte Manipulation, ein paar notdürftige Geiseln und vielleicht eine kleine, improvisierte Revolution wird er das kurze Gefühl genießen, dass er die ganze Menschheit in der Hand hat. Und wer weiß, vielleicht lässt er in einem letzten Akt der Gnade allen den ultimativen Willkommensgruß in den Abgrund zukommen.
4. Der „Ich habe euch alle durchschaut“-Prediger
Nachdem er sich jahrelang von der Gesellschaft veräppeln ließ, nutzt dieser Charakter den letzten Tag, um in aller Öffentlichkeit zu verkünden, wie dämlich alle um ihn herum wirklich sind. Sei es in der U-Bahn, auf der Arbeit oder beim letzten Besuch bei der Schwiegermutter – die Liste der Beschuldigungen wird länger sein als der größte Hollywood-Epos. Jede Moral, jede gesellschaftliche Konvention wird auseinandergerissen. Denn jetzt ist die Zeit gekommen, allen zu zeigen, dass er immer im Recht war.
5. Der „Alles brennt“-Fanatiker
Manche Menschen wollen die Welt in Flammen aufgehen sehen – und dieser Typ hat die Streichhölzer schon in der Hand. Warum leise verschwinden, wenn man in einem Flammeninferno ausbrechen kann? Der „Alles brennt“-Fanatiker wird den Tag mit maximaler Zerstörung begehen, als gäbe es ein goldenes Ticket für das beste Feuerwerk. Ob es das eigene Haus, das Auto des Chefs oder einfach nur die Nerven der Nachbarn sind – alles wird in Flammen aufgehen, denn nichts ist süßer als die Zerstörung, wenn das Ende schon kommt.
6. Der „Goodbye, Baby, ich bin ein Star“-Narzisstenkönig
Dieser Typ kann einfach nicht still von der Bühne treten. In seinem Kopf spielt die letzte Szene seines Lebens als epischer Abschied eines Superstars. Der letzte Tag wird damit verbracht, sich in Szene zu setzen – Selfies, Videobotschaften, Reden, bei denen jeder seinen tiefen Gedanken lauschen muss. Der Narzisstenkönig geht davon aus, dass man sich an ihn als den größten Star erinnern wird, den die Menschheit je nicht verdient hat.
7. Der „Gandhi des Untergangs“
Warum die letzte Chance auf Chaos verschwenden, wenn man ein bisschen Frieden verbreiten kann? Dieser Typ verbringt seinen letzten Tag damit, Predigten über Liebe und Vergebung zu halten – in der irrwitzigen Hoffnung, die Menschheit in den letzten Stunden doch noch zu retten. Er wird frustriert sein, wenn die meisten ihn ignorieren, aber hey, zumindest hat er’s versucht. Klatsche ihm ruhig eine Rose ins Gesicht, er wird es als Zeichen göttlicher Gnade interpretieren.
8. Der „Ich nehme alles mit“-Plünderer
Wenn das Ende nah ist, gibt es nichts Wichtigeres als Besitz – zumindest in den Augen des „Ich nehme alles mit“-Plünderers. Geschäfte, Museen, Banken – alles wird geplündert, als gäbe es einen Preis für den besten Räuber. Natürlich wird nichts davon nach dem Tag noch von Nutzen sein, aber der Thrill der Tat reicht aus, um den letzten Atemzug zu versüßen.
9. Der „philosophische Verzweifler“
Dieser Typ wird den letzten Tag mit dem endlosen Grübeln über die tiefsten Fragen des Lebens verbringen: Was ist der Sinn? Was hätte sein können? Hätte er doch lieber den Käsekuchen anstatt des Apfelstrudels gewählt? Er verheddert sich in den bedeutungslosen Details und versinkt schließlich in einem Sumpf existenzieller Verzweiflung, während die Welt um ihn herum in Flammen aufgeht.
10. Der „Endzeit-Komiker“
Warum weinen, wenn man lachen kann? Dieser Typ verbringt seinen letzten Tag damit, Witze über das Ende der Welt zu reißen, so schmutzig und bitterböse, dass selbst der Teufel applaudieren würde. Er weiß, dass der Tod kommt, aber er hat keine Lust, ihm die Genugtuung zu geben, ihn als Verlierer zu sehen. Ein zynisches Lächeln und ein letzter Punchline – der Komiker geht mit einem Lacher und einem Mittelfinger.